Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ob sich irgendwelche Diktatoren oder andere Regierungsformen an Umweltschutzauflagen halten oder dafür eintreten, hängt sicherlich auch davon ab, wie die Meinung der Bevölkerung ist.

Und da der Klimawandel uns mittlerweile alle am Arm hat und die Folgeschäden deutlich sichtbar sind, wird nicht nur der Druck der unmittelbar Betroffenen auf die Regierungen steigen, sondern es wird allmählich zu einem allgemeinen Stimmungsumschwung kommen, denn jeder muss befürchten, dass er als nächster rasiert wird.

Darum ist es wichtig für den Umweltschutz einzutreten und zu zeigen, dass sich Umweltschutz und Wohlstand nicht gegenseitig ausschließt, insbesondere dann, wenn wir über längere Zeiträume denken und nicht nur von heute auf morgen.


🍁
 
Werbung:
Seit 1975 konnte jeder wissen wohin die Reise geht.

Damals flimmerten anschauliche Grafiken über den Bildschirm.
Und wahrhaftig, die Dramatik der Bilder,
zu sehen wie unser Planet von Jahr zu Jahr roter wurde,
war kaum zu überbieten
und
ähnelte so ziemlich genau den Bildern,
die wir heute zu sehen bekommen.
Der Unterschied ist, dass wir jetzt in der Zukunft leben, die damals vorhergesagt wurde.

Hier ein Ausschnitt aus dem Wissenschaftsmagazin "Querschnitt" von 1978:


Wer will, kann sich auch die ganze Sendung ansehen. Am Ende gibt es ein paar Thesen zum Thema Überbevölkerung, denen ich nicht ganz zustimme, aber ansonsten ist sie sehr interessant. Mit Grafiken, Modellen und anschaulichen Studioexperimenten wird so ziemlich alles erklärt, was man über Klima und Treibhauseffekt wissen muss.

Der damalige US-Präsident Jimmy Carter startete seinerzeit ein Programm zur Förderung von erneuerbaren Energien. Sie sollten bis zum Jahr 2000 rund 20% des amerikanischen Energiebedarfs decken. 1979 ließ er eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung auf dem Dach des Weißen Hauses installieren. Das alles geschah zwar nicht, um den CO2-Ausstoß einzudämmen, sondern um unter dem Eindruck der Ölkrise unabhängig von den launischen Förderländern im mittleren Osten zu werden, aber immerhin. Hätte man vor 45 Jahren damit begonnen, massiv in den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu investieren, hätte man den Klimawandel vielleicht noch irgendwie in den Griff bekommen können.
Aber Carter verlor dann die Wahl gegen Ronald Reagan, der die Solarmodule auf seinem Amtssitz wieder abmontieren ließ, und mit der Hilfe von Margaret Thatcher und billigem Öl aus neuen Quellen endgültig den Turbo der großen Beschleunigung zündete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied ist, dass wir jetzt in der Zukunft leben, die damals vorhergesagt wurde.

Hier ein Ausschnitt aus dem Wissenschaftsmagazin "Querschnitt" von 1978:


Wer will, kann sich auch die ganze Sendung ansehen. Am Ende gibt es ein paar Thesen zum Thema Überbevölkerung, denen ich nicht ganz zustimme, aber ansonsten ist sie sehr interessant. Mit Grafiken, Modellen und anschaulichen Studioexperimenten wird so ziemlich alles erklärt, was man über Klima und Treibhauseffekt wissen muss.

Der damalige US-Präsident Jimmy Carter startete seinerzeit ein Programm zur Förderung von erneuerbaren Energien. Sie sollten bis zum Jahr 2000 rund 20% des amerikanischen Energiebedarfs decken. 1979 ließ er eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung auf dem Dach des Weißen Hauses installieren. Das alles geschah zwar nicht, um den CO2-Ausstoß einzudämmen, sondern um unter dem Eindruck der Ölkrise unabhängig von den launischen Förderländern im mittleren Osten zu werden, aber immerhin. Hätte man vor 45 Jahren damit begonnen, massiv in den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu investieren, hätte man den Klimawandel vielleicht noch irgendwie in den Griff bekommen können.
Aber Carter verlor dann die Wahl gegen Ronald Reagan, der die Solarmodule auf seinem Amtssitz wieder abmontieren ließ, und mit der Hilfe von Margaret Thatcher und billigem Öl aus neuen Quellen endgültig den Turbo der großen Beschleunigung zündete.

.
Leider haben wir die vergangenen fünfzig Jahre nicht genutzt.

Wenn wir ab 1975 damit begonnen hätten,
die Warnungen ernst zu nehmen,
wir hätten die Welt von damals,
die vergleichsweise wunderschöne Welt von damals,
relativ mühelos ziemlich gut erhalten können.

Aber wir konnten uns nicht einigen,
fast nichts von dem wirklichen Notwendigem wurde politisch angegangen.
Viele Worte, teure Konferenzen, großer Aufwand,
aber
wenig Handlung und dem entsprechend minimale Ergebnisse.

Dennoch haben während dieser ganzen Zeit
einzelne Menschen oder ganze Gruppen
die Notwendigkeit, den dringenden Handlungsbedarf
glasklar erkannt und sich bemüht
zu forschen, zu agieren, schlichtweg etwas zu unternehmen.

Es wurden auch schon Ergebnisse erzielt,
die wirkungsvoll dazu beitragen könnten,
den Klimawandel auszubremsen,
aber
dazu ist dann wieder die Politik gefragt
um diese Maßnahmen finanziell zu unterstützen.

So macht sich Chaos überall auf Mutter Erde breit,
und dennoch konnte der Geist der Erkenntnis
nicht in allen Herzen und Hirnen Einzug halten.

Wo werden wir in weiteren fünfzig Jahren stehen,
wenn nicht endlich und schnell
ein planetenweites Umdenken einsetzt?


:dontknow:
 
Auch dieses ist wichtig zur Bekämpfung des Klimawandels.

Jedes Kind sollte das Recht auf kostenlose Bildung haben – und die Forderung nach einem neuen globalen Abkommen gewinnt an Schwung.


Wir werden den Aufruf in wenigen Tagen an den UN-Generalsekretär überreichen, also lasst uns dafür sorgen, dass er ein Erfolg wird!






🍀
 
Werbung:
Zurück
Oben