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SchattenElf
Guest
Lass uns das mal ganz objekjtiv betrachten.
Ab wann ist eine Krise eine Krise ?
In der Regel werden Krisen als solche erklärt.
Stellen wir uns vor wir hätten diese klimatischen Verhältnisse, wie wir sie heute haben, in den 1970er Jahren gehabt.
In der Zeit wo es in D. nur drei TV Programme gab die erst abends ihr Programm starteten, wo es kein Internet und keine Handys gab, mit denen man Videos von Flutkatastrophen aufnehmen kann und sie massenhaft im Internet verbreiten kann.
Glaubst du in den 1970er Jahren hätte man von einer Klimakrise gesprochen ?
Ich glaube kaum. Zumal es damals ja auch kaum ein Umweltbewusstsein gab.
Nur weil man davon nichts mitbekommen, bzw hört, wie am anderen Ende der Welt alles abfackelt, absäuft, oder ganze Wälder krepieren, heißt es noch lange nicht, das es nicht existiert, bzw passiert.
Das passiert ja eben nicht nur auf der anderen Seite der Welt, sondern auch bei uns.
Also bekommt man direkt schon selber was davon mit. Ob in unmittelbarer Nähe oder nicht.
Aber du bist bezüglich meiner Argumentation des Begriff Krise abgerückt, was mich bei dir aber auch nicht wundert.
Denn im nachhinein kann man immer alles als Krise erklären, und vorallem man fühlt sich dabei so imens überlegen.
Es gibt eben Menschen, denen es kümmert, wenn eben "wo anders" ganze Völker bedroht sind.
Menschen die sich Sorgen machen gab es schon immer. Vor allem in Deutschland und hier vorallem bei den Kindern der "Nazis" (68er) .
Ob zu recht oder zu unrecht.
Deshalb spricht das Ausland auch gerne etwas verächtlich von " the german angst".
Nur ein Kapitel? Wenn man nicht selbst betroffen ist, dann lässt sich leicht reden...
Selbst als Betroffener sage ich: Es ist ein Kapitel der Menschheit.
Es wurde schon seit Jahrzehnten gewarnt, also die Krise wurde als solche schon relativ lange erkannt.
Da hätte ich gerne mal einen Nachweis.
Ich habe die 1970er Jahre bewusst miterlebt, es ging damals um Waldsterben wegen Blei im Benzin und weil es keine Katalysatoren gab.
Aber von der Gefahr der Erderwärmung durch den ausstoss von CO2 habe ich in den 70er Jahren nichts gehört.
Auch nicht in den 1980er Jahren. Und dass das Thema in den 1990er Jahren war, daran kann ich mich ehrlich auch nicht erinnern.
Mir ging es aber ehrlich gesagt auch mehr um eine objektive Betrachtung bei dem Begriff Krise.
Es gibt noch den Unterschied, dass wir noch halbwegs in der theoretischen Lage sind, die Krise zu begrenzen.
Das glaube ich zwar nicht, aber ein Versuch wäre es natürlich wert.
Nur sollte man, meiner Ansicht nach, dabei aufpassen, dass man mit dem Versuch die Klimakrise zu begrenzen, nicht andere neue, vorallem wirtschaftliche und gesellschaftliche, Krisen hervor zu bringen.
Deshalb sprach ich von der Politik der "ruhigen Hand".
Inzwischen ist das Thema Klima & Klimapolitik aber so emotional aufgeladen & aufgeheizt, dass man kaum noch Gesprächspartner findet die in der Lage sind mal objektiv und somit sachlich darüber zu reden. Es gibt scheinbar diesbezüglich nur noch zwei extreme Pole.
Dabei sollte doch eigentlich jedem bewusst sein, dass die Wahrheit, in metaphorischer Form einer Medaille, immer zwei Seiten hat.
Ich habe hier in diesem Esoterikforum schon so oft etwas von Schwarmintelligenz gehört & gelesen.
Nur scheint es SO zu sein, dass Jene die von Schwarmintelligenz sprechen, die Intelligenz mit der Überzeugung des Pol zu verwechseln in dem sie sich befinden.
Was die Bewältigung des gegenwärtigen Klimaproblems betrifft, inklusive der Einbeziehung der wirtschaftlichen und somit gesellschaftlich-sozialen Konsequenze, habe ich von einer echten Schwarmintelligenz noch nichts mitbekommen.