Der von Menschen gemachte Klimawandel

Als damals Hitler zu seinem Amt erkoren wurde, hatten jene die ihm dazu verhalfen nicht 99% aller Wissenschaftler, die ihnen gesagt hätten, dass es abermillionen Todesopfer fordern würde, wenn sie den Typen unterstützen, beim Klimawandel hingegen schon :sneaky:
 
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Als damals Hitler zu seinem Amt erkoren wurde, hatten jene die ihm dazu verhalfen nicht 99% aller Wissenschaftler, die ihnen gesagt hätten, dass es abermillionen Todesopfer fordern würde, wenn sie den Typen unterstützen, beim Klimawandel hingegen schon :sneaky:

wenn jemand mit hitlervergleichen kommt merkt man sofort, dass demjenigen die argumente ausgehen..
für mich ein sehr dämlicher vergleich..
 
Die Mehrheit der Menschen wird diesen übertriebenen Jetztundsofort-Ausstieg nicht mitmachen, egal was Wissenschaft vorhersagt (...)

Es fordert auch niemand einen Jetztundsofort-Ausstieg, sondern nur eine nAusstieg, der schnell genug ist, dass wir möglichst eine Erwärmung von 1,5° gegenüber der Vorindustriellen Zeit nicht überschreiten. DAS ist das aktuelle Klimazeil, was schon schwierig genug ist zu erreichen, und je länger wir warten, desto schwieriger wird es. Ich bin da mittlerweile auch schon soweit, dass ich das für unrealistisch (aber immernoch wünschenswert) erachte. Und 2° sollten auf keinen Fall überschritten werden. Und auch hier gilt: je länger wir warten, desto schwieriger wird das.

Und mit warten meine ich u.a. dass einerseits zwar Technologie gefördert werden soll und Hoffnung darauf gesetzt wird, auf der anderen Seite aber gerade Schlüsseltechnologien geradezu systematisch behindert werden. Viele gute und Ambitionierte Startup-Unternehmen in der Solarbranche sind wieder Pleite gegangen. Windenergie wird auch massiv behindert. Die AfD z.B. will das Erneuerbare-Energien-Gesetz ersatzlos streichen (steht in ihrem Programm). Das sind keine Bremsen eines angeblichen Jetztundsofort-Ausstiegs, das sind Behinderungen eines Ausstiegs überhaupt. Und je stärker die sind, desto schwieriger wird es, sinnvoll auszusteigen.

Niemand schwätzt den Klimawandel harmlos. Ob er jetzt ausschleißlich menschengemacht ist, wage ich zu bezweifeln und selbst (unabhängige) Wissenschaftler sind sich nicht ganz einig in dieser Frage, denn Klimawandel gab es bereits bevor Menschen auf die Erde kamen.

Und stell Dir vor, dass es schon immer Klimawandel gegeben hat, bestreitet NIEMAND. Das ist nur kein Argument dagegen, dass der aktuelle Klimawandel hauptsächlich menschengemacht ist. Die Forscher untersuchen auch die damaligen Klimaveränderungen und vergleichen das mit dem aktuellen. Auch in dem Vergleich sind Unterschiede zu erkennen, die zeigen, dass der aktuelle Klimawandel eben menschengemacht ist.

Und ALLE mir bekannten Argumente der Menschen, die die menschengemachte Natur des aktuellen Klimawandels anzweifeln, können sachlich und fachlich gut entkräftet werden - dazu wurden hier im Thread schon so einige Links gesetzt. Könntet Ihr vielleicht mal was Neues bringen, falls Ihr da noch was auf Lager habt?

Interessant ist doch, dass vor der enormen Bevölkerungsexplosion, vor 50 Jahren, als wirklich viel Dreck in die Luft geschleudert wurde und wir uns mitten im industriellen Hype befanden, kein Mensch über Klimawandel jammerte bzw. überhaupt darüber nachdachte.

Das ist falsch - siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsgeschichte_des_Klimawandels

Wikipedia schrieb:
Während der Treibhauseffekt bereits im Jahr 1824 entdeckt wurde, konnte die klimaerwärmende Wirkung der stetig ansteigenden Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre aufgrund verbesserter Messmethoden und einer breiteren Datenbasis erst gegen Ende der 1950er Jahre quantifiziert werden. Zwar stellten einige Wissenschaftler fest, dass die vom Menschen verursachte Luftverschmutzung das Klima auch abkühlen könne, es wurde von der Klimaforschung aber ab Mitte der 1970er Jahre zunehmend die Annahme einer Erwärmung favorisiert. In den 1990er Jahren bildete sich durch weiterentwickelte Computermodelle und ein tieferes Verständnis der Kaltzeiten folgender Konsens heraus: Treibhausgase spielen beim Klimawandel eine große Rolle, und durch den Menschen verursachte Emissionen sind für die laufende globale Erwärmung hauptverantwortlich.
 
Und stell Dir vor, dass es schon immer Klimawandel gegeben hat, bestreitet NIEMAND. Das ist nur kein Argument dagegen, dass der aktuelle Klimawandel hauptsächlich menschengemacht ist.

und wieviel trägt, seit der industialisierung, der enorme menschenzuwachs weltweit sowie die massentierhaltung zum anstieg des co2 bei? und das sind faktoren die wir nicht so einfach abschaffen können..selbst wenn wir in ein paar wenigen ländern, in ein paar jahren uns mit erneuerbaren energien darstellen können, wird es dem kimawandel wenig interessieren..wir befinden uns nun mal in einem klimawandel..und werden so einfach, wie es sich hier manche vorstellen, nicht rauskommen..
 
und wieviel trägt, seit der industialisierung, der enorme menschenzuwachs weltweit sowie die massentierhaltung zum anstieg des co2 bei?

So einiges. Darum ist auch z.B. die Massentierhaltung ebenfalls in der Kirtik der Klimaschützer.

und das sind faktoren die wir nicht so einfach abschaffen können..selbst wenn wir in ein paar wenigen ländern, in ein paar jahren uns mit erneuerbaren energien darstellen können, wird es dem kimawandel wenig interessieren..wir befinden uns nun mal in einem klimawandel..und werden so einfach, wie es sich hier manche vorstellen, nicht rauskommen..

Wir wissen, wo wir wieviel Treibhausgase emittieren. Und wir haben das Ziel den Ausstoß auf "Netto-Null" runterzuschrauben - d.h. nicht mehr Treibhausgase auszustoßen, als die Senken wieder aufnehmen können. Und doch: Da haben viele Menschen dran rumgerechnet - inlusive den Zahlen aus Massentierhaltung und noch vielem mehr - und sie kamen zu dem Schluss: das ist machbar. Es ist vielleicht nicht einfach, aber es würde wesentlich schwieriger für nachfolgende Generationen sein mit den Bedingungen klarzukommen, wenn wir die Erwärmung nicht ausreichend eindämmen, die nunmal menschenmgemacht ist.
 
Windenergie wird auch massiv behindert.
Was ich richtig finde, wer will schon einen 160m hohen Spargel vor der Nase haben, ganz zu schweigen von der Veränderung des Landschaftsbildes. Bei einem Windrad bleibts ja meist auch nicht.....
1. Wind ist keine Konstante "Zappelstrom"
2. Windkraftanlagen sind teuer
3. Speicherung der Energie ist problematisch
4. Habitatzerstörung
5. Vogelschlag
6. Windräder sind nicht lautlos
Vielleicht einfach mal die Denkverbote in Bezug auf Kernenergie lockern....

Wie denkst du über Kernkraftwerke der 3. Generation?

https://www.kernenergie.ch/de/moderne-kernkraftwerke-_content---1--1077.html
Damit könnte das ganze, meist ungeliebte Windradgedöns überflüssig werden und die Klimaziele trotzdem erreicht werden.
 
Ich habe Patenkinder in Afrika. Ein Mädchen bewahrte ich sogar davor, weiterhin sexuell missbraucht zu werden, etwas, was ich nicht mit Geld, sondern mit Einfühlungsvermögen erreichte. Kannst ja hier nochmals nachlesen....und dann beurteilen ob es fair oder gerechtfertigt ist von dir, mir zu unterstellen, dass ich keine hungernden Kinder mögen würde.
Lass gut sein @topeye, all dies ehrt dich.
 
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Was ich richtig finde, wer will schon einen 160m hohen Spargel vor der Nase haben, ganz zu schweigen von der Veränderung des Landschaftsbildes. Bei einem Windrad bleibts ja meist auch nicht.....
1. Wind ist keine Konstante "Zappelstrom"
2. Windkraftanlagen sind teuer
3. Speicherung der Energie ist problematisch
4. Habitatzerstörung
5. Vogelschlag
6. Windräder sind nicht lautlos

Es wird dran geforscht, den Vogelschlag zu reduzieren - das wird nicht ignoriert. Man muss dazu allerdings auch sagen, dass der Vogelschlag z.B. durch den Straßenverkehr deutlich größer ist. Wo bleibt der Protest da?

http://www.bund-rvso.de/windenergie-windraeder-voegel-fledermaeuse.html

Speicherung der Energie ist problematisch - ja - aber nicht komplett unmöglich. Und es wird fieberhaft dran geforscht, diese Möglichkeiten zu verbessern - und generell sollte Forschung um einiges mehr gefördert werden.

(Ich finde es schon niedlich, wie die gleichen Leute, die auf zukünftige Technologien u.ä. setzen, hier die Entwicklungsmöglichkeiten ignorieren oder negieren).

Zur Veränderung des Landschaftsbildes: Z.B. der Braunkohletagebau zerstört eine Landschaft SEHR deutlich und auch nachhaltig. Mir sind ein paar Windkraftanlagen in meiner Nähe lieber als solche Mondlandschaften. Steinkohle wird zwar meist untertage abgebaut... ist aber auch nicht ohne Schäden an der Umwelt. Kernenergie liefert ein ähnliches Problem, weil wir immer noch kein geeignetes Endlager für den Atommüll haben.

Vielleicht einfach mal die Denkverbote in Bezug auf Kernenergie lockern....

Wie denkst du über Kernkraftwerke der 3. Generation?

https://www.kernenergie.ch/de/moderne-kernkraftwerke-_content---1--1077.html
Damit könnte das ganze, meist ungeliebte Windradgedöns überflüssig werden und die Klimaziele trotzdem erreicht werden.

Darüber hat z.B. Harald Lesch hier referiert:

Generell denke ich: Klar, man kann drüber nachdenken. Ein Denkverbot spreche ich da sicher nicht aus. Aber aktuell sehe ich nicht, dass das irgendwelche Probleme nachhaltig lösen würde. Die Uran-Vorräte der Erde reichen auch nicht mehr sooo lange - danach müsste man sowieso wieder umsteigen etc. Warum nicht jetzt schon auf existierende Technologien weiter und noch mehr verstärkt umsteigen, die eben tatsächlich regenerative Energien nutzen?
 
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