Du argumentierst immer wieder mit gegenseitigen Schuldzuweisungen und der Machbarkeit, was nicht im Geringsten zielführend sein kann.
Auch scheinst du den Unterschied zwischen der pseudowissenschaftlichen Gehirnwäsche, welche die fossile Lobby alleine in den USA jährlich mit 900 Millionen Dollar finanziert und tatsächlicher fundierter Wissenschaft noch nicht begriffen zu haben.
Die Forscher stehen nämlich unter einem gewissen Konkurrenzdruck und gegenseitiger Qualitätskontrolle.
So wird in seriösen Wissenschaftszeitschriften etwas erst veröffentlicht, wenn es anonym von anderen Forschern für etwas mit wissenschaftlichem Wert befunden wurde.
Anders bei dem Schrott dem du Glauben schenkst, da zählt einfach nur Masse statt Klasse.
Mit aggressiven Methoden wird alles, und sei es wissenschaftlich noch so wertlos, an die Öffentlichkeit gepusht.
Und tatsächlich gibts Menschen, die denken es handle sich dabei um von den Mainstreammedien unterdrücktes wertvolles Wissen.
Wie gesagt handelt es sich dabei um pseudowisdenschaftlichen Schrott, der keiner genaueren Prüfung stand hält.
Seriöse Wissenschaftler haben mehrmals die Verbreiter unhaltbarer Thesen zum Faktencheck eingeladen...niemand kam, weil eben alles von dem Zeugs an das du glaubst keiner genaueren Überprüfung stand hält.
Es klingt lediglich für Laien wie dich hochwissenschaftlich, darum haben die auch nur bei Leuten wie dir, der dir die Möglichkeit fehlt, berurteilen zu können, ob da was dran ist, eine Chance, die sie schamlos ausnutzen, um ihr Drecksgeschäft mit den fossilen Brennstoffen möglichst lange ungehindert fortsetzen zu können, ganz auf Kosten unserer Nachkommen.
Hier noch die Argumente aus deinem Standardrepertoir und ihre Widerlegungen:
Zitat:
„Kohlendioxid spielt keine entscheidende Rolle im Strahlungshaushalt der Erde. Dafür sind die Konzentrationen von CO2 zu gering, etwa im Vergleich zum Wasserdampf.“
Dieses Argument kennt Erich Roeckner zur Genüge. Hand und Fuß habe es nicht, sagt der Meteorologe und Experte für Klimasimulationen. Auch Roeckner forscht am Hamburger Max-Planck-Institut. Dort leitete er lange Jahre jene Arbeitsgruppe, die globale Klimamodelle entwickelt und betreibt:
„Wenn man CO2 isoliert betrachtet als Treibhausgas und das im Vergleich zum Wasserdampfgehalt ansetzt, dann ist der Effekt relativ klein. Aber wenn der CO2–Effekt zu einer Erwärmung im System führt, dann führt das gleichzeitig auch zu einer Erhöhung des Wasserdampfgehaltes. Und damit, weil Wasserdampf ein starkes Treibhausgas ist, zu einer weiteren Erwärmung, die den ursprünglichen Effekt noch verstärkt.“
„Klimaschwankungen auf der Erde hat es immer schon gegeben. Treibende Kraft dahinter ist die Sonne. Auch heute.“
Eine weitere These aus den Zirkeln der Klimaskeptiker. Auch sie ist schon älter. Und das, was sie suggeriert, inzwischen widerlegt: Dass sich die Atmosphäre erwärmt, weil die Sonne angeblich aktiver geworden ist. Vorübergehend war das tatsächlich so in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Da liefen Sonnenaktivität und Erwärmung synchron. Mittlerweile aber driften beide auseinander. Die Temperaturen steigen weiter, die Sonne dagegen ist inaktiver geworden. Das weiß man schon seit Jahren aus Messprogrammen, an denen auch Brian Tinsley beteiligt war, Professor für Physik an der Universität von Texas in den USA. Und dennoch: Der Mythos wird weiterhin beschworen. Tinsley:
„Wir können nicht davon ausgehen, dass die Sonne hinter der Klimaerwärmung steckt. Sie erklärt sie nur zum Teil. Forscher haben das zwar einmal behauptet. Aber das sagen sie heute nicht mehr. Im Gegenteil. Es sieht so aus, dass die Bedeutung der Treibhausgase in diesem Jahrhundert immer mehr zunehmen wird.“
Man kennt die Wirkung der verschiedenen Heizquellen in der Atmosphäre heute ziemlich genau. Wie viel Wärme Sonne oder Treibhausgase zusätzlich beisteuern, geben die Klimaforscher dabei in Watt pro Quadratmeter an. Nach dem neuen Welt-Klimareport haben Kohlendioxid, Methan und Lachgas ihre Heizleistung seit 1750 um mehr als zwei Watt pro Quadratmeter vergrößert, die Sonne dagegen um gerade einmal 0,1 Watt. Eine „treibende Kraft“ hinter dem Klimawandel ist sie demnach ganz gewiss nicht.
„Noch vor wenigen hundert Jahren war es mindestens genauso warm wie heute. Das ist ganz normal im Klimasystem.“
Noch so ein Mythos, der in den TV-Beiträgen über den vermeintlichen Klimaschwindel strapaziert wurde. Als Beleg für ihre These blendeten die Autoren bunte Temperaturkurven ein. Sie sollten zeigen, dass es im Mittelalter zeitweise deutlich wärmer war als heute, und das – natürlich – ohne großes Zutun von Treibhausgasen. Der Haken an der Sache: Die gezeigten Grafiken entsprechen überhaupt nicht den Tatsachen, wie britische und deutsche Klimaforscher rasch entdeckten. Erich Roeckner hat ähnliche Erfahrungen mit Aufsätzen im Internet gemacht und schildert ein Beispiel. Auch dabei geht es um manipulierte Graphiken:
„Es wurde gezeigt in dieser Kurve, dass die relativ hohen Temperaturen um das Jahr 1000 – man redet auch vom mittelalterlichen Klimaoptimum – ungefähr fünf Grad höher waren als die sogenannte Kleine Eiszeit. Ich hab’ dann recherchiert und gesehen, dass diese Kurve, die ursprünglich ’mal in einem früheren IPCC-Bericht publiziert wurde, mit einer falschen Skala behaftet war. In der ursprünglichen Kurve waren diese Unterschiede zwischen Warmzeit und Kaltzeit in den letzten tausend Jahren ungefähr ein Grad. Während in der Internet-Kurve jetzt die Skala auf fünf Grad aufgebläht worden war.“
Auch das kommt also vor in Skeptiker-Kreisen: Man schreckt nicht davor zurück, Daten zu verfälschen, um die Rolle von Kohlendioxid beim Klimawandel herunterzuspielen.
"Klimaforscher sacken enorme Fördersummen ein und sitzen komfortabel in ihren warmen Nestern. Zweifel am Bild vom menschengemachten Klimawandel sind da unerwünscht.“
Forscher führen Studien durch und schildern deren Methoden und Ergebnisse in Fachartikeln. Die werden von unabhängigen Experten aus demselben Forschungsgebiet begutachtet und erscheinen erst dann in Wissenschaftsmagazinen. Wenn nun eine Institution wie der IPCC den Stand der Klimaforschung beleuchten soll, muss sie die betreffende Fachliteratur sichten und kann sich so ein umfassendes Bild machen. Die Kritik der Skeptiker impliziert, dass dies beim IPCC anders läuft. Dass in der Klimaforschung wissenschaftlich nicht sauber gearbeitet wird und unliebsame Studien unter den Tisch fallen. Auch hier stellt Erich Roeckner klar:
„Das ist nicht der Fall. Also, wenn es wirklich kritische Aspekte gibt, die mit wissenschaftlichen Methoden auch begründbar sind, dann kann das in wissenschaftlichen Zeitungen auch veröffentlicht werden. Und das genau ist der Weg, um Kritik in Anführungsstrichen auch unterzubringen.“
Hartmut Graßl hat eine ganz andere Erklärung dafür, warum gewisse Thesen der Klimaskeptiker in den Welt-Klimaberichten keinen Niederschlag finden:
„Ich sag’ immer: Wenn Ihr was gegen die Äußerungen im Zwischenstaatlichen Ausschuss über Klimaänderungen sagen wollt, dann müsst Ihr Euch verdammt warm anziehen. Dann braucht Ihr wissenschaftlich wirklich Neues, und das muss den Begutachtungsprozess überstanden haben. Und wenn Sie jetzt fragen, wo denn die sogenannten Skeptiker veröffentlicht haben, dann tritt Schweigen im Saale ein typischerweise. Es sind keine Fachleute. Sie haben nicht auf dem Gebiet gearbeitet. Und deswegen schaffen sie es auch nicht, mit ihren Artikeln in den begutachteten Zeitschriften vorzukommen.“
Auch am wissenschaftlichen Diskurs in der Öffentlichkeit zeigen die Kritiker der etablierten Klimaforschung anscheinend kein Interesse. Dabei gibt es ja genügend Diskussionsveranstaltungen zum Thema. Graßls Erfahrung:
„Die erscheinen da nicht.
Die Skeptiker fürchten nichts so wie einen guten Wissenschaftler neben sich. Die haben Erfahrungen gemacht, dass sie dann dumm dastehen. Und wenn sie dabei sind, sind sie ruhig. Dann sagen sie nichts. Dann hören sie nur zu.“
Quelle