auch ich habe mich vor 40 jahren entschieden keine kinder zu erzeugen..
wusste natürlich genau, dass der stetige co2 anstieg uns alle in`s verderben stürzen wird..
bin ich jetzt in deiner gunst?
habe dir mal die frage gestellt was wir hier im forum anders machen müssten um der klimaerwärmung entgegen zu wirken ausser stängig den weltuntergang zu prophezeien..eine antwort darauf bekam ich nicht..
viele schreiben sehr sinnvolles was den naturschutz betrifft..aber vermutlich ist es viel zu wenig für dich..
darum nochmal meine frage: "was zb. kann ich konkretes machen, in meiner situation, um deinen ansprüchen zu genügen?"
Was mir vor 30 Jahren den Ausschlag gab, war vor allem die Abholzung des Urwalds, die ja bis heute ungebremst fortschreitet....eigentlich wundert mich, dass jetzt überhaupt noch welcher steht. Bei der Klimaerwärmung war meine grosse Hoffnung wie gesagt, dass das Öl ausgehen würde und so die Menschen gezwungen wären, auf regenerative Energie umzusteigen.
Es trotzdem zu tun wurde halbherzig versucht. So investierten Ölfirmen noch um die Jahrtausenwende fleissig in Erneuerbare, denn der Klimawandel war damals unbestritten anerkannte Tatsache und die Aktionäre drängten darauf da etwas zu tun. Margarete Friebes Vortrag "das Sonnenbewusstsein" besuchte ich ja damals im Jahr 2000 weil ich das mit dem Blitz erlebte und ich den auslösenden Kassettenmix mit einer Schreibmaschine namens Hermes Ambassador aufschrieb und es in Friebes Vortrag auch um Hermes Trismegistos ging. Sie sagte sie vom Alphainstitut seien Aktionäre bei BP und es werde nun dank ihrem Einsatz in Wind- und Solarenergie investiert.
Jedoch gewann mit der Zeit nicht das Sonnenbewusstsein, sondern die eher dunkle Propaganda durch Exxon u.s.w, die gezielt Zweifel an der Klimaforschung streute, die Oberhand. Auch die Kohlelobby übernahm diese verlogene Strategie und mit zunehmendem Erfolg der Energiewende, wuchs so auch die Gegenwehr mit unlauteren Mitteln.
Sie stiess leider auf fruchbaren Boden, denn Windräder und Solarparks sind offensichtliche Landschaftsbeeinträchtigungen, die wenn man sie nicht als löbliches Zeichen des Fortschritts sieht, störend wirken. Der Klimawandel ist
noch zu wenig sichtbar, als dass man das höher gewichten würde. Zudem nimmt einem die Verharmlosung des CO2 das schlechte Gewissen, kann "unbeirrt" weiter machen wie bisher und Zukunftsängste, wegen eines Klimakollapses braucht man auch keine mehr haben.
So nimmt man insgesamt eine konservative selbstzufriedene Haltung ein, sagt die im Ausland tun ja auch nix, was sollen wir mit unserem geringen Anteil. Wenn man den pro Kopf CO2 Ausstoss betrachtet, ist Deutschland jedoch ziemlich weit oben...glaub etwa auf Rang 7 und das obwohl oder gerade weil es so reich ist, was ansich beschämend sein sollte. Der kumulierte Gesamtausstoss seit der Industrialisierung ist in den Industriestaaten auch am grössten und daher wird uns da auch zurecht mehr Verantwortung zugewiesen.
Der Dreck wird statt dessen ins Ausland verlagert, so kommt Kohle und Öl wie ich ja gerade wieder postete aus Gebieten, in denen extreme Umweltschändungen getrieben werden. Die Abhängigkeit die du bei Wüstenstrom partout nicht haben willst, ist also so oder so da.
Windräder und Solarparks schützen also nicht nur die Natur um sie herum, sondern auch an Orten, wo man es nicht sieht.
Es geht auch um eine Trendwende, die global ansteckend wirkt, Deutschland zu einem wichtigen Exporteur von Wind- und Solartechnik machte, wovon leider bereits wieder ein Grossteil zunichte gemacht wurde, "dank" Eike und Konsorten.
Benzin aus der Zapfsäule und Strom aus der Steckdose wirkt nur dann nicht mehr so sauber, wenn man die weitreichenden Folgen auch in Betracht zieht und sich nicht an störenden Windrädern und der Negativpropaganda der fossilen Industrie, welche sich alle Mühe gibt, die Energiewende schlechtzureden, orientiert. Die Medien geben ein verzerrtes Bild wieder. Neues wie zB Lithiumabbau wird breitgetreten und das Alte ist uninteressant geworden, wird daher schon gar nicht mehr abgedruckt....Ölverseuchung u.s.w ...da ist der Leser bereits abgestumpft.
Konkret sollte man sich nicht von offensichtlicher Nagativpropaganda beeinflussen lassen, stets einen Blick fürs Ganze bewahren und offen sein Gegenüber Dingen, die zwar anfangs nicht perfekt sind und mehr kosten, aber aus denen was gutes wachsen kann, wenn erst mal die Weichenstellung gemacht wurde.
Statt sich also ins Schneckenhaus zurückzuziehen, heisst das die Fühler ausstrecken und da ist auch die Wissenschaft ein unverzichtbares Hilfsmittel für uns Menschen, das man unbedingt benutzen und ernst nehmen sollte.
....ok...dann eben nicht...

...ist halt Trumpelmentalität angesagt:
....das kommt nicht gut
