Der von Menschen gemachte Klimawandel

Dagegen sag ich doch gar nichts. :confused4
Es geht aber hier darum, was wahr ist und was nicht, das ist eine ganz andere Ebene.
Und ich glaube, dass die Debatte über das, was wahr ist in Wahrheit ein Nebenschauplatz ist.
Zum einen drehen wir uns im Kreis. Immer dieselben Leute bringen gebetsmühenartig immer dieselben Argumante.
Zum Anderen wird "was wahr ist" zu Schuldzuweisungen einer- und zu Bagatellisierungen andererseits (in diesen Gespräche hier jedenfalls weitestgehend.
Und ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass diese Gespräche (egal von welcher Seite aus) Auseichmanöver sind, um sich der Trauer nicht stellen zu müssen.
Wir alle fühlen, welche Tragweite das hat, was vor sich geht - aber nirgendwo wird getrauert. Stattdessen wird gestritten. Wir könnten uns ja zumindset einig sein in der Erschütterung. Sind wir aber nicht einmal da.
Was wahr ist und was nicht - das ist längst nicht mehr das Thema, Politik und Wirtschaft haben entschieden, der Erdball wird weitere Entscheidungen treffen.
Der Ball rollt schon längst - unsere Meinung ist da unmassgeblich.
 
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Wenn du früh morgens aufwachst, merkst du dann, dass du wach bist oder nicht?
Du wirst dann aufwachen, wenn die Folgen des CO2 offensichtlich sind (was sie ansich schon jetzt sind!). Leider wird dann keine Umkehr mehr möglich sein, weil diese Kippmechanismen ausser Rand und Band geraten sind und sich jeder Kontrolle entziehen.

-ehemalige Eisflächen die nun dunkel sind und viel mehr Sonnenlicht aufsaugen

-Methanhydrat am Meeresgrund das auftaut und nun Methan freisetzt

-Permafrostböden die auftauen und nun zu "gären" beginnen und dabei ebenfalls zusätzliches Methan produzieren

-Zusätzlicher Wasserdampf in der Luft der ebenfalls wie ein Klimagas wirkt

-die schwindende Fähigkeit der Meere CO2 zu binden bei höheren Temperaturen

-Urwald der wegen der klimatischen Veränderungen abstirbt und statt CO2 zu binden beim Verrotten Methan frei setzt

-überschwemmte Flächen, in denen sich dank Sauerstoffabschluss methanproduzierenden Bakterien pudelwohl fühlen (gleich wie in Reisfeldern)
 
Und ich glaube, dass die Debatte über das, was wahr ist in Wahrheit ein Nebenschauplatz ist.

Nun, wie 's für dich ist, weißt du selbst am besten, aber für mich war uns ist Wahrheitsfindung zeit meines Lebens ein Hauptschauplatz.

Zum einen drehen wir uns im Kreis. Immer dieselben Leute bringen gebetsmühenartig immer dieselben Argumante.
Zum Anderen wird "was wahr ist" zu Schuldzuweisungen einer- und zu Bagatellisierungen andererseits (in diesen Gespräche hier jedenfalls weitestgehend.

Ich hab grad das Bedürfnis, mich mit dieser Gebetsmühle auseinanderzusetzen.
Ich geh gern in die Dinge rein, um sie von innen heraus zu verstehen.

Und ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass diese Gespräche (egal von welcher Seite aus) Auseichmanöver sind, um sich der Trauer nicht stellen zu müssen.

Nun, da ich immer wieder trauere, trifft es zumindest auf mich nicht zu.

Wir alle fühlen, welche Tragweite das hat, was vor sich geht - aber nirgendwo wird getrauert.

Stattdessen wird gestritten. Wir könnten uns ja zumindset einig sein in der Erschütterung. Sind wir aber nicht einmal da.
Was wahr ist und was nicht - das ist längst nicht mehr das Thema, Politik und Wirtschaft haben entschieden, der Erdball wird weitere Entscheidungen treffen.
Der Ball rollt schon längst - unsere Meinung ist da unmassgeblich.

Wut ist Bestandteil des Trauerprozesses:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauer
 
Nun, wie 's für dich ist, weißt du selbst am besten, aber für mich war uns ist Wahrheitsfindung zeit meines Lebens ein Hauptschauplatz.

Hier im Forum scheint es um Zorn und Schuldzuweisung zu gehen - und das halte ich für einen Nebenschauplatz.

Ich hab grad das Bedürfnis, mich mit dieser Gebetsmühle auseinanderzusetzen.
Ich geh gern in die Dinge rein, um sie von innen heraus zu verstehen.

Mag sein, ich habe das auch gemacht. Vielleicht ist mein "Resultat" einfach ein anderes als Deines.
Mir kommt es vor, wie das Verhalten von Verwandten eines Todgeweihten: sie leugnen die Erkrankung, sie schimpfen auf die Ärzte, sie schlagen diese und jene Behandlung noch vor - mag sein, das sind, angesichts von Tragödien, völlig normale Verhaltensweisen (psychologisch gesehen). Da kam mir die Idee, das könne man auch auf das hier zu beobachtende Verhalten übertragen: Dass eine furchtbare Wahrheit zu aktzepieren sehr schwer ist und durch Zorn, Schuldzuweisungen Relativierungen und andere Gefühle führt - bis man einfach nur erschüttert und traurig ist über das, was kommen wird.

Wut ist Bestandteil des Trauerprozesses:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauer

Genau das meine ich, danke :-)
 
Du wirst dann aufwachen, wenn die Folgen des CO2 offensichtlich sind (was sie ansich schon jetzt sind!). Leider wird dann keine Umkehr mehr möglich sein, weil diese Kippmechanismen ausser Rand und Band geraten sind und sich jeder Kontrolle entziehen.

-ehemalige Eisflächen die nun dunkel sind und viel mehr Sonnenlicht aufsaugen

-Methanhydrat am Meeresgrund das auftaut und nun Methan freisetzt

-Permafrostböden die auftauen und nun zu "gären" beginnen und dabei ebenfalls zusätzliches Methan produzieren

-Zusätzlicher Wasserdampf in der Luft der ebenfalls wie ein Klimagas wirkt

-die schwindende Fähigkeit der Meere CO2 zu binden bei höheren Temperaturen

-Urwald der wegen der klimatischen Veränderungen abstirbt und statt CO2 zu binden beim Verrotten Methan frei setzt

-überschwemmte Flächen, in denen sich dank Sauerstoffabschluss methanproduzierenden Bakterien pudelwohl fühlen (gleich wie in Reisfeldern)

Nun, dann schlafe ich in deinen Augen eben noch...
Aber was vertrödelst du hier deine Zeit?
Meine Sicht hat in der gesamten Menschheit recht wenig Gewicht, nämlich ca ein 7-Milliardstel.
Wenn dir das so wichtig ist, wieso verwendest du nicht deine Energie, Briefe an Politiker, Industrielle und sonstige einflussreiche Leute zu schreiben?
Mich überzeugst du so oder so nicht, im Gegenteil, deine Unterstellungen bestärken mich in meiner Auffassung.
Die Wahrheit benötigt nämlich keine Manipulation.
 
Und ich glaube, dass die Debatte über das, was wahr ist in Wahrheit ein Nebenschauplatz ist.
Zum einen drehen wir uns im Kreis. Immer dieselben Leute bringen gebetsmühenartig immer dieselben Argumante.
Zum Anderen wird "was wahr ist" zu Schuldzuweisungen einer- und zu Bagatellisierungen andererseits (in diesen Gespräche hier jedenfalls weitestgehend.
Und ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass diese Gespräche (egal von welcher Seite aus) Auseichmanöver sind, um sich der Trauer nicht stellen zu müssen.
Wir alle fühlen, welche Tragweite das hat, was vor sich geht - aber nirgendwo wird getrauert. Stattdessen wird gestritten. Wir könnten uns ja zumindset einig sein in der Erschütterung. Sind wir aber nicht einmal da.
Was wahr ist und was nicht - das ist längst nicht mehr das Thema, Politik und Wirtschaft haben entschieden, der Erdball wird weitere Entscheidungen treffen.
Der Ball rollt schon längst - unsere Meinung ist da unmassgeblich.
Die einen sind nur von der CO2-Steuer erschüttert und haben die Tragweite nicht im Geringsten erfasst.
Und ja der Versuch das Schlimmste abzuwenden verkommt bei dieser zerstittenen Uneinigkeit zur Farse.
Koordiniertes wirken in eine Richtung, das Zusammenlegen der Kräfte, was unabdingbar wäre, um noch etwas erreichen zu können, wird so leider unmöglich.
 
Hier im Forum scheint es um Zorn und Schuldzuweisung zu gehen - und das halte ich für einen Nebenschauplatz.

Ist es zwar nicht, denn Emotionen sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens, aber ok.
Ich bin aber nicht das Forum, ich bin ich. ;)

Mag sein, ich habe das auch gemacht. Vielleicht ist mein "Resultat" einfach ein anderes als Deines.
Mir kommt es vor, wie das Verhalten von Verwandten eines Todgeweihten: sie leugnen die Erkrankung, sie schimpfen auf die Ärzte, sie schlagen diese und jene Behandlung noch vor - mag sein, das sind, angesichts von Tragödien, völlig normale Verhaltensweisen (psychologisch gesehen). Da kam mir die Idee, das könne man auch auf das hier zu beobachtende Verhalten übertragen: Dass eine furchtbare Wahrheit zu aktzepieren sehr schwer ist und durch Zorn, Schuldzuweisungen Relativierungen und andere Gefühle führt - bis man einfach nur erschüttert und traurig ist über das, was kommen wird.

Das Schwierigste ist meiner Erfahrung nach, sich solchen Wahrheiten erstmal zu öffnen und die Erschütterung, die die Erkenntnis auslöst, zuzulassen.
Mit der Zeit beruhigt sich das emotionale System aber.
Hier leugnet aber doch niemand, dass es ungeheure Missstände gibt, der Streitpunkt ist für mich lediglich die Rolle des CO2.

Genau das meine ich, danke :)

:)
 
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