Der von Menschen gemachte Klimawandel

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Es kann einen schon aufregen, wenn einem mittlerweile wegen jedem Furz (im übertragenen wie wörtlichen Sinn) ein schlechtes Gewissen gemacht wird.

Mein Gewissen ist aber wieder gut, denn ich habe ein Bio - Hähnchen gegessen. :cool:

Ein überzeugter Klimaschützer,
der Crowley :)
Du musst aber reich sein, dir ein Bio-Hähnchen auf der Wies'n leisten zu können.:lachen:Jetzt habe ich Hunger.:notworthy:
 
Doch, wenn sich die Politik nach den Vorlagen und Vorschlägen der Wissenschaftler richten würde
Politik und Wissenschaft sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Wissenschaft kann der Politik höchstens Denkanstöße geben. Mehr nicht.
Politik dagegen muss sich mit dem Machbaren befassen. Sie muß Entscheidungen treffen, die Kompatibel mit der Wirtschaft, den Menschen und der Umwelt sind. Das ist m.E. bedeutend schwerer als lediglich wissenschaftliche Modelle auf den Tisch zu packen, die zudem von anderen Wissenschaftlern nicht geteilt werden. Nicht zu vergessen nervige Kinder und Umweltaktivisten, die plötzlich alle zu CO2-Experten mutiert sind und der Politik auch noch dreinreden.
Ich bin auch nicht grad glücklich darüber, was beim Klimapaket rausgekommen ist. In Zeiten von Negativzinsen, sollte die heilige schwarze Null gekippt und endlich die strukturellen Vorrausetzungen für die Durchsetzung einer vernünftigen und gemäßigten Klimapolitik geschaffen werden, ohne weitere Belastung und Reglementierung der Bürger und vor allem ohne ideologische Verbissenheit.
 
Politik und Wissenschaft sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Wissenschaft kann der Politik höchstens Denkanstöße geben. Mehr nicht.
Politik dagegen muss sich mit dem Machbaren befassen. Sie muß Entscheidungen treffen, die Kompatibel mit der Wirtschaft, den Menschen und der Umwelt sind.

Unbestritten. Darum sage ich ja auch nicht metaphorisch "Wasser!", sondern "Weinschorle!" Der Punkt dabei ist aber, dass die Maßnahmen dennoch ausreichen müssen, um eben verträgtlich mit Klima und Umwelt zu sein. Ich persönlich bin dabei sogar noch vergleichsweise moderat und sage: "Ok, das 1,5°-Ziel ist wahrscheinlich wirklich mittlerweile unrealsitisch... mehr als 2° sollte es aber keinesfalls wärmer werden." Und auch schon diese 2° Erwärmung werden äußerst unangenehme Folgen nach sich ziehen und diverse Ökosysteme gefährden. Das ist keine ideologische Verbissenheit, sondern das sind Naturgesetze. Der Energieerhaltungssatz und das Absorbtionsspektrum von Treibhausgasen sind nunmal fix und keine Verhandlungssache. Da ist es jetzt die Aufgabe der Politik den machbaren Weg zu finden, der auch das 2°-Ziel erfüllt (oder noch besser das 1,5°-Ziel).

Das ist m.E. bedeutend schwerer als lediglich wissenschaftliche Modelle auf den Tisch zu packen, die zudem von anderen Wissenschaftlern nicht geteilt werden. Nicht zu vergessen nervige Kinder und Umweltaktivisten, die plötzlich alle zu CO2-Experten mutiert sind und der Politik auch noch dreinreden.

Nun, ein sehr sehr großer Anteil der Wissenschaftler teilt die wissenschaftlichen Modele. Es ist nur ein kleiner einstelliger Prozentsatz der daran forschenden Wissenschaftler, die das nicht teilen. Und was bedeutet das? haben doiexse wenigern dreswegen automatisch Recht? Wollen nur 100%-Ergebnisse ernst genommen werden, und sobald auch nur einer sich dagegen stellt, ist das Modell bestimmt falsch , und alle Warnungen dürfen in den Wind geshossen werden? Wohl kaum!

Und nervig zu sein ist nicht a priori schlecht. Die Kinder und Umweltaktiwisten tun auch nicht so, als wären sie CO2-Experten, sie mucken nur auf: "Schaut, da sind alarmierende wissenschaftliche Ergebnisse, die von einem sehr großen Anteil der Forscher geteilt werden... nehmt diese Ergebnisse gefälligst angemessen ernst."

Ich bin auch nicht grad glücklich darüber, was beim Klimapaket rausgekommen ist. In Zeiten von Negativzinsen, sollte die heilige schwarze Null gekippt und endlich die strukturellen Vorrausetzungen für die Durchsetzung einer vernünftigen und gemäßigten Klimapolitik geschaffen werden, ohne weitere Belastung und Reglementierung der Bürger und vor allem ohne ideologische Verbissenheit.

Naturgesetze sind keine ideologische Verbissenheit. Das 2°-Ziel ist auch keine ideologische Verbissenheit - ja nicht einmal das 1,5°-Ziel. Es sind Ziele, die die unangenehmen Folgen des Klimawandels für Menschheit und Ökosysteme noch halbwegs überschaubar halten. Wenn "gemäßigt" bedeuten würde, dass diese Ziele nicht erreicht werden, dann ist es nicht vernünftig, sondern einfach nur bequem. Es muss eben das metaphorische Wein/Wasser-Verhältnis gesucht und eingehalten werden, mit dem die Ziele noch erreicht werden können. Schaffen wir das nicht, wird die Natur nicht mit sich verhandeln lassen, und die Folgen werden kommen.
 
Die Wahrheit, ganz besonders in diesem Fall, ist für viele Menschen sehr unbequem. Und so werden die Angriffe auf Greta noch zunehmen.

Korrekt analysiert. Das liegt in der Natur der Sache. Je erfolgreicher jemand ist, desto lauter das Grunzen der Vollhonks.
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Psychologe erklärt: Darum gibt es Greta-Hater

Psychologe Prof. Dr. Harald Welzer vom Institut für Zukunftsfähigkeit erklärt, dass sich die meisten Leute in ihrem Tun auf den Schlips getreten fühlen. "Die wirkliche Konsequenz aus dem Ernstnehmen der Befunde zum Klimawandel bedeutet Veränderung von Leben und Lebensstilen, Rückfahren von Konsum, Verkleinerung, Abkehr von der Verschwendung. Und das ist eine Zumutung für all diejenigen, die mit ihren riesigen SUVs durch die Gegend brettern und sich dabei toll vorkommen. Und weil das eine Zumutung für sie ist, richten sich tatsächlich Aggressivität und Hass auf diese Person."

https://www.rtl.de/cms/greta-thunberg-wie-eine-16-jaehrige-die-welt-veraendert-4405447.html
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