Von
Roger Letsch
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8. August 2019
https://unbesorgt.de/frosch-sei-wachsam-schiefe-metaphern-zur-klimarettung/
Es ist mühsam geworden, in Sachen Klimarettung eine andere Meinung zu vertreten, als es Politik, Medien und eine immer hysterischer agierende und anwachsende Schar von Aktivisten tut. Mühsam deshalb, weil die Debatte mehr und mehr in religiösen Wahn abgleitet und uns der Eindruck vermittelt wird, die Menschheit sehne sich geradezu nach Schuld, Bestrafung und Katharsis. Die ganze Moderne mit ihren Erfindungen, dem technologischen Fortschritt, Transport, Kommunikation und Medizin, deren Basis letztlich die Konzentration von Energie ist, erscheint im Licht des Klimawandels nur noch als Purgatorium, das die sündige Menschheit in Richtung eines diffusen Lichts nun endlich verlassen müsse. Irgendwas mit Sonne und Wind und Digitalisierung warte da hinter dem Licht, aber genaueres wissen wir nicht. Zahlen bekommen wir nicht. Der Weg dorthin ist nicht bekannt. Wir sollen aber auf jeden Fall daran glauben, dass dieser Weg der einzige sei. Und während alle Büßer vor der Monstranz „Klimapanik“, die Greta vor sich her trägt, reumütig auf die Knie fallen und ihre Priester zu Klimakonferenzen jetten und zum Ausgleich Ablassbriefe kaufen,
hört niemand mehr die Skeptiker, die am Rand stehen und rufen „Ich habe aber keine Panik, ich komme zurecht“. Die Rufe „Ketzer, Ketzer!“ sind einfach lauter und schriller.
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Roger Letsch spricht mir aus der Seele.
Ist schon interessant, in welchem Ausmaß die Menschen, wie Lemminge hinter politischer Ziellosigkeit und angeblich wissenschaftlichen Wahrheiten und Horrorszenarien herlaufen.
Noch ein kurzer Wetterbericht aus dem Westen: Es ist warm-schwül, es regnet leicht, für heute Nachmittag sind Gewitter angesagt (eigentlich ein Sommer wie er hier üblich ist)
Heute sah ich zwei große, prächtige Bananenpflanzen vor einem Haus: Das nenn ich evolutionäre Anpassung an klimatische Veränderungen. Kein Verzicht auf Teufel komm raus, sondern Anpassung an Lebensbedingungen. Für die Verbesserung des Klimas wird seit den 50iger/60iger Jahren sehr viel getan: Die ehemals stinkige Brühe des Rheins ist so sauber geworden, dass sich dort sogar wieder Forellen tummeln, Flüsse wurden renaturiert, Störche und andere seltene Arten lassen sich hier wieder nieder, leider kommen auch die Wölfe zurück, die Luft ist bereits wesentlich besser als zu Zeiten, wo jedes Chemiewerk ungefiltert seinen Dreck rausgeblasen hat. Wir sind also auf einem guten Weg....wozu also die Panik?