Ja leider wurde der Mensch weitgehend in einer Zeit programmiert, wo es vorwiegend unmittelbare Gefahren zu vermeiden galt.
Sich den Kopf zu zerbrechen über "fiktive", weit entfernte Probleme war nur Energieverschwendung und schliesslich musste man früher mit Energie besonders haushälterisch umgehen, um sich eben vor den unmittelbaren, damals einzig lebensbedrohlichen Gefahren möglichst gut schützen zu können.
Die Vorteile längeren Vorausplanens wurden erst später hinzuprogrammiert, aber nicht höher priorisiert, als das alte Verhaltensmuster, das zuvor viel tiefer im Hirnstamm verankert wurde.
Wenn wir also nur gefühlsmässig urteilen, kommt immer das tiefer verankerte mehr zum tragen, als solches, was verstandesmässig heute die einzig zeitgemässe und wirksame Überlebensstrategie darstellen muss.
Das was wir mit dem Verstand sehen muss heute höher gewichtet werden, als das was wir mit den Augen sehen, denn wenn wir es eindeutig sehen, ist's beim Klima bereits zu spät, um noch reagieren bzw korrigieren zu können.
