Der von Menschen gemachte Klimawandel

Was den Dünger betrifft, so hat er (neben seinen generell umwelt- und verbraucherschädlichen Eigenschaften) kaum einen Einfluss auf den CO2 Ausstoß. Ganz im Gegenteil, er ermöglicht durch das raschere und grössere Wachstum der Pflanze sogar, mehr CO2 zu binden. Verglichen mit der historischen Entwicklung müsste Dünger daher mit seiner Einführung sogar eine Reduktion des CO2 herbeigeführt haben, weil weitaus mehr davon jetzt in Pflanzen gebunden wird. Aber an sich ist der Einsatz des Düngers CO2-neutral, da alles was gespeichert wurde im Jahreszyklus wiederum freigesetzt wird..


Das ist kompletter Blödsinn.

CO2 wird nur entzogen wenn die zusätzliche Biomasse irgendwo, zB im Boden, in einem Moor oder in mehr Holz im Wald gespeichert wird. Wenn du das CO2 in Nahrungspflanzen verwandelst und es entweder selbst isst oder an ein Tier verfütterst wird die Energie wieder ausgekackt, von wo aus es sich dann wieder als die selbe Menge CO2 von dannen machen kann da bei uns menschliche Exkremente nicht in Kompostanlagen in neuen Humus verwandelt werden udn auch in der Landwirtschaft Gülle statt Mist produziert wird.
 
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Ich denke man muss hierbei differenzieren ... zum Einen die wenigen echten Klimaschutzmaßnahmen, und zum Anderen Marketingaussagen, die sich das Mäntelchen Klimaschutz umhängen, letztlich aber nur Inverstoreninteressen ein "modernes" Image geben sollen.
Zudem muss man sich natürlich auch die Folgewirkungen mancher Maßnahmen anschauen, die leider nicht zu vernachlässigen sind.

Eine an sich tolle Idee sind z.B. Windparks. Aber sind sie wirklich so toll? Nein, zumindestens nicht an Land. Denn die Propeller der Windkraftwerke verursachen durch ihre minimalen Unwuchten Bodenschwingungen, die sowohl für die Tiere als auch für die Menschen in der Umgebung alles andere als gesund sind.

Oder das Elektroauto. Eine Idee, die schon seit mittlerweile 40 Jahren verhindert wird. Und das war gut so. Denn die Umweltbilanz des Elektroautos ist katstrophal. Experten sagen, dass die umwelttechnische Amortisation des Elektroautos bei 30 Jahren Nutzungsdauer eintritt ... also weit jenseits der tatsächlichen Nutzungsdauer eines Fahrzeugs.

Dann haben wir natürlich auch noch das Kapitel Palmöl. Das Zeug haben wir nicht deswegen in unserem Futter, weil es so toll wäre, sondern ganz einfach weil es billig ist und damit mehr Gewinn für das Unternehmen verspricht. Wieviel Umwelt dafür draufgeht, ist den Leuten mit den $$$ in den Augen ziemlich egal. Es ist ja irgendwo in Indonesien ... betrifft also die eigene Villa nicht wirklich ....

Passieren kann das Ganze nur, weil halt arme Staaten für Industrieiinteressen ausgenutzt werden. Was ihnen selber zwar auch geringe Vorteile bringt, aber insgesamt eben primär gierigen Investoren nützt. Gerade die armen Staaten kämpfen aber selber auch noch mit anderen Themen ...
Diese Annahme ist falsch.
Für den Anbau von Futter kommt es jährlich zur Abholzung riesiger Regenwaldflächen.
Lt. UN liegt der CO2-Anteil durch Massentierhaltung bei knapp 20%. Außerdem ist der Anteil bei Lachgas (ein Treibhausgas das 300x so klimaschädlich ist wie CO2) bei 77% und bei Methan bei 53% - Tendenz steigend. Das kommt vor allem von den Ausscheidungen der Kühe und den Transportabgasen, die entstehen, wenn Futtermittel aus billigen Anbaugebieten importiert oder Tiere weite Strecken zur Schlachtung transportiert werden.

Nun, diese Abholzung von Regenwaldflächen liegt aber nicht in der Rinderzucht selber begründet, denn noch vor wenigen Jahrzehnten war man bei uns sehr wohl in der Lage, Rinder mit lokalem Futter zu füttern. Sondern es liegt im immer billiger der Supermärkte.

"Lt. UN liegt der CO2-Anteil durch Massentierhaltung bei knapp 20%" ... von was? Und wie war das früher? Diese Parole-Zahlen sagen gar nichts ... sondern man muss sie mit früheren Zahlen vergleichen.

Dass es völlig unnötig ist, die Tiere hunderte Kilometer zu transportieren oder Futtermittel zu importieren, ist völlig klar => Dank an die EU, die das ermöglicht. Es wäre ein Leichtes, diesen Unsinn abzustellen.
 
Weshalb wäre das anzunehmen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendwann mal 12 Millionen Bisons und 27 Millionen Wildschweine durch das Gebiet gestreift sind, das heute Deutschland heißt.

Bisons mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht, dafür Rinder (von denen ja letztlich auch unser Hausrind abstammt). Wildschweine ... na ja, Obelix hätte sicher seine Freude gehabt. Aber solche Hochrechnungen (denn mehr kann es ja nicht sein) sollte man Fachleuten überlassen. Viel wird auf diese Zahlen nicht fehlen.

Das wäre vielleicht so, wenn man Kunstdünger aus dem Hut zaubern könnte, was aber leider nicht geht. Die Produktion ist sogar recht energieintensiv.

Was aber grundsätzlich nicht notwendig wäre, würde man wie früher mit Gülle düngen. Also ist nicht Düngen per se schlecht, sondern nur Kunstdünger. Wobei etwas weniger Düngen der Qualität der Ware auch zuträglich wäre.
 
Mit Heu kriegst du Hochleistungsrider oder gar Schweine nicht fett. Soja enthält viel Eiweiß und Fett. Aber die Riesenerträge in Monokultur über einen längeren Zeitraum bekommt man bei Soja nur mit Kunstdünger und Pestiziden.

Wobei man dabei nicht vergessen darf, dass diese Staaten gerade bei Soja fest in der Hand von Monsanto, Bayer usw. sind. D.h. der Dünger auch dort eher Selbstzweck als Notwendigkeit ist.

Und bei uns hat's den Nebeneffekt, dass wir das ganze Gift aus dem Boden dann mit unserem Fleisch mitessen ....

Grundsätzlich gibt es auch heute noch Bauern, die die Rinder "normal" aufziehen ... es stimmt also nicht, dass diese Tiere mit normalem Futter nicht grosszuziehen sind. Sie sind nur vielleicht nicht so leistungsfähig und geben etwas weniger Fleisch (dafür besseres).


Ansonsten musst du halt Bio kaufen. Dann wird das Fleisch eben gleich mal sehr viel teurer, weil eben die geringere Produktivität ohne Kunstdünger und Chemiekeule hier eingepreist werden muss bei der Produktion. Die ganzen alten Rassen, die gut mit dem was auf der Wiese wächst klarkommen und kein Kraftfutter brauchen sind dann halt auch erst mit 3 Jahren schlachtreif und das kostet den Bauern.

Wäre eine gute Idee, wäre Bio nicht nach EU Standard auch nicht wirklich Bio. Da ist mir jeder Bauer lieber, der seine Tiere "nicht Bio", dafür aber natürlich und mit Auslauf aufzieht.

Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen höhere Fleischpreise. Wie bereits erwähnt haben wir ja den Schlamassel erst seit den Supermärkten und verstärkt seit der EU, wo halt Billiganbieter bevorzugt werden bzw. die Preise extrem gedrückt werden. Familienfreundlich, aber halt ein Fiasko für die Umwelt. Aber es muss ja nicht jeder jeden Tag Fleisch essen, oder? D.h. die Konsumenten haben es ja in der Hand, die Produktion zu steuern (und tun sie ja auch, z.B. Hofer (Aldi) gibt sich ja in Österreich den Anschein des "Bio-Fleisches", nachzuvollziehen bis zum Bauern. Nur kann halt keiner nachvollziehen, wie weit das tatsächlich stimmt, weil es freiwillig ist.
 
Letztendlich geht es nur ums Geld, da sind manche bereit, jegliche Gefahren zu ignorieren und Beweise zu leugnen, Klimaschutz kostet, also unnötig. :rolleyes:
Und das in Ländern, in denen es den Menschen relativ gut geht, zum Teil eh schon auf Kosten von ärmeren Ländern, und trotzdem wollen diese Leute nur ja nichts hergeben, nur ja nichts für andere investieren, damit die in Sicherheit sind. Allein diese Aussage, "sollen sie doch woanders hinziehen, wenn ihre Städte im Meer versinken", das ist einfach nur erschreckend für mich. Und kommen diese verzweifelten Menschen dann zu uns hierher, ist es auch nicht recht. Es ist so egoistisch und so kurzsichtig, weil die Klimaerwärmung uns allen und besonders unseren Kindern und Enkelkindern auf den Kopf fallen wird, da wird keiner auskommen, und das Geld, was dann gebraucht wird, um mit den Folgen klar zu kommen, wird hundertmal mehr sein, als jetzt in den Klimaschutz gesteckt wird und um das jetzt schon geneidet wird.
Ja, die weitaus zahlungskräftigere Lobby haben, meiner Ansicht nach, jedenfalls die, die aus wirtschaftlichen Gründen „eigentlich“ offizielle Bezweifler des von Menschen mitverursachten Klimawandels sein „müssten“.

Da aber viele wissenschaftlich fundierte Indizien für eben diese Möglichkeit der„Mitschuld“ sprechen – trauen sie sich bloß nicht, diese offiziell als irrelevante Ammenmärchen zu deklarieren.

Durch die Hintertür bleibt ja trotzdem immer die Möglichkeit, Gründe für die Nichteinhaltung vermeintlich selbst gesteckter Klimaschutzziele zu finden. :whistle:
 
Ja, die weitaus zahlungskräftigere Lobby haben, meiner Ansicht nach, jedenfalls die, die aus wirtschaftlichen Gründen „eigentlich“ offizielle Bezweifler des von Menschen mitverursachten Klimawandels sein „müssten“.

Falsche Denkweise. Denn mit den Gegenmaßnahmen gegen den Klimawandel lässt sich ja schon wieder ein Billiardengeschäft machen .... Und damit weitgehend gesättigte Märkte wie USA und EU wieder in Schwung (sprich: ins Abkassieren) zu bringen.
 
Grundsätzlich gibt es auch heute noch Bauern, die die Rinder "normal" aufziehen ... es stimmt also nicht, dass diese Tiere mit normalem Futter nicht grosszuziehen sind. Sie sind nur vielleicht nicht so leistungsfähig und geben etwas weniger Fleisch (dafür besseres).


So kann man nur weniger und dafür teureres Fleisch produzieren. Eben auf Biofleisch Niveau.
 
Aha, das müsste unbedingt mal jemand dem Trump verraten, finde ich. :schaf::lachen:

:LOL::rolleyes:

Oh, Trump weiss das ganz gut. Nur ist er halt auch nur ein kleines Rädchen, an dem viel vorbeiläuft. Amerikanische Waren werden bereits ohne TTIP massenweise in Europa verkauft, weil sie billiger sind als europäische Waren (Stichworte: fehlendes Sozialsystem, geringere Löhne), Alleinstellungsmerkmale haben oder gutes Markting (etwas, das die Europäer eher nicht beherrschen).

Nur hat Trump ein anderes Problem, dass er irgendwie den Dollar in seiner rasanten Talfahrt bremsen und die Staatsschulden verringern muss. Und das geht eben nur mit Nationalismus und nicht mit grenzenlosem Handel.
 
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So kann man nur weniger und dafür teureres Fleisch produzieren. Eben auf Biofleisch Niveau.

Es ist trotzdem auch bei Fleischhauer leistbar ... aber halt kein Schnitzel um 3,99/kg. Richtiges Biofleisch ist es sowieso nicht, da ja der Tierarzt die ganze Zeit dabei ist. D.h. mit Antibiotika verseucht. Nur die Hormonkur spart man sich mit etwas Glück.
 
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