Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ich kann verstehen, dass man diese Berge einmal sehen möchte, mit eigenen Augen.
Aber wenn ich da hinfahren würde, würde ich dort einfach nur sein wollen, sie angucken und ihre Energie spüren, diese Größe, Macht und Stille, die von ihnen ausgeht. *Wie ich mich kenne, würden mir innerhalb von Minuten wieder die Tränen in Bächen runterlaufen :rolleyes::D*
Ich bin sicher, das es Menschen verändern würde, so eine Natur wirklich voll zu erleben- und zwar in die richtige Richtung verändern. Dafür muss man aber ruhig sein, sich ruhig dort bewegen, viel meditieren und schauen.
Diese Erfahrung wirklich ranlassen, zulassen.
Das würde ich gut finden, im begrenzten Masse, so dass es was Besonderes bleibt, aber die Leute dort auch dran verdienen können.

Aber das Vokabular für die Absicht, die die meisten da hintreibt, umfasst Begriffe wie "besteigen" und "bezwingen", die Assoziation ist klar, nehm ich an.... :cautious:
Dafür habe ich in diesen Zeiten überhaupt kein Verständnis mehr.
 
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Es ist die Rekordsucht,
besser sein als andere, Ruhm einheimsen.

Aber das lässt sich auch auf vielen anderen Feldern beobachten.

Glücklicherweise gibt es auch noch Menschen die nicht im Rampenlicht stehen müssen.
Und das sind nach meinem Dafürhalten die glücklicheren Menschen.
 
Es ist die Rekordsucht,
besser sein als andere, Ruhm einheimsen.

Aber das lässt sich auch auf vielen anderen Feldern beobachten.

Glücklicherweise gibt es auch noch Menschen die nicht im Rampenlicht stehen müssen.
Und das sind nach meinem Dafürhalten die glücklicheren Menschen.

Ja, es sind die glücklicheren Menschen, weil sie weniger getrieben sind von einem (Selbst-)Optimierungswahn. Es sind die Menschen, die erkannt haben, dass "höher, schneller, weiter" nicht automatisch besser oder glücklicher bedeutet.

Ich möchte aber diese Triebfeder nicht kategorisch schlechtreden. Denn, wenn es keine Menschen mit dieser Triebfeder gäbe, wenn alle gleichermaßen bescheiden und genügsam wären, hätten wir auch keinerlei Forschung und Entwicklung, die eben auch Dinge für und vereinfacht und verbessert. Medizinischer und technologischer Fortschritt basiert auch unter anderem auf einer ähnlichen Triebfeder, die andere Menschen auf den Everest treibt. Man kann jetzt natürlich auch diesen Fortschritt schlechtreden, indem man bemerkt, dass wir ohne diesen z.B. das Problem des aktuellen Klimawandrls nicht hätten. Ich würde trotzdem nicht gerne in einer Welt gänzlich ohne diese Erkenntnisse und Entwicklungen leben wollen, in der u.a. ein stark kariöser Zahn schon lebensbedrohlich sein konnte und der Alltag oft von magischenn Aberglauben geprägt war.
 
Medizinischer und technologischer Fortschritt basiert auch unter anderem auf einer ähnlichen Triebfeder, die andere Menschen auf den Everest treibt.
Natürlich ist auch hier Ehrgeiz dabei,
aber überwiegend meine ich ist es Neugier.

Aber die Motivation ist sicherlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich,
und bei der Forschung geht es auch um das Geld verdienen.

Es ist auch hier wie bei vielen Themen,
je mehr man sich irgendwo hineinkniet desto mehr Aspekte fallen einem ein.

Die bunte Welt erschließt sich demjenigen
der es schafft mit der Neugier eines kleinen Kindes
ohne jegliche Vorurteile und vorgefasste Meinungen die Sache zu betrachten.
 
Konsequenz!


Absolut erschütterndes Filmmaterial zeigt unkontaktierte Hongana Manyawa auf der indonesischen Insel Halmahera. Diese Indigenen haben ihren Wald verlassen, um Bergleute um Essen anzubetteln, die auf ihrem Land arbeiten. Einige behaupten, dies zeige, dass die Hongana Manyawa Kontakt aufnehmen wollen – doch das stimmt nicht.

Die unkontaktierten Hongana Manyawa kämpfen ums Überleben. Ihr Land wird für den Bergbau verwüstet, sodass sie nicht mehr nach Nahrung jagen können. Der erzwungene Kontakt mit Außenstehenden birgt die Gefahr von Krankheiten, gegen die sie nicht immun sind und die sie auslöschen könnten. Schon eine einfache Grippe kann sie töten. Die Weda Bay-Mine, teilweise im Besitz des französischen Unternehmens Eramet, ist mehr als viermal so groß wie Paris und schneidet tief in das Gebiet der Hongana Manyawa ein. Das abgebaute Nickel wird für die Herstellung von Batterien für Elektroautos verwendet.

Survival hat mit einer kontaktierten Hongana Manyawa-Person gesprochen, die fast verhungert wäre, weil der Nickelabbau so viele ihrer Nahrungsquellen im Regenwald zerstört hat.

⚠️ Dies ist keine Zustimmung. Dies ist faktisch ein erzwungener Kontakt, da die unkontaktierten Hongana Manyawa um ihr Überleben kämpfen👉 Stehe an der Seite der Hongana Manyawa, unterstütze ihr Überleben und fordere ein Ende des Bergbaus auf ihrem Land: svlint.org/YT-HonganaManyawa
Quelle
https://www.survivalinternational.de/filme

Die Weda Bay-Mine
"E-Auto-Batterien: Nickel aus Indonesien statt Russland
Der Bedarf an Nickel für Kathoden wird sich bis 2030 vervielfachen. Bislang hängt die im Aufbau befindliche EU-Batterieindustrie von russischem Nickel ab. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine steht Nickel aus Indonesien hoch im Kurs. Dort bedroht der Abbau allerdings Urwälder und isoliert lebende Indigene."

Quelle

 
Und wenn es schlecht läuft, endet dieses Nickel dann als reiner Ballast in der Batterie eines deutschen Plugin-Hybridfahrzeugs, das gar nicht elektrisch gefahren wird. Zwar wurde die Kaufprämie für solche Auto jetzt endlich abgeschafft, trotzdem bleiben sie weiter steuerlich begünstigt, ohne dass jemand nachprüft, wann sie mit Elektro- bzw. Verbrennungsmotor fahren. Das macht sie garade als Firmenwagen beliebt, weil man so nicht nur Steuern sparen, sondern auch die CO2-Bilanz seines Unternehmens schönrechnen kann, indem man den Anteil elektrisch gefahrener Kilometer pauschal viel zu hoch ansetzt. In Wirklichkeit berichtet aber z.B. ein großer Leasinghändler davon, dass in jedem fünften Hybridfahrzeug, das er zurückbekommt, das Ladekabel noch originalverpackt im Kofferraum liegen würde.

Dieser Quatsch kostet den Steuerzahler allein dieses Jahr 750 Mio. Euro, die Förderung soll noch sechs Jahre weiterlaufen. Plugin-Hybride sind nicht gerade billig, das Geld wird an Leute umverteilt, die in der Regel nicht darauf angewiesen sind. Leidtragende sind das Klima und die Indigenen in Indonesien und anderswo.


 
Ja, es wäre auch nicht nur damit getan, wenn man den ganzen Fuhrpark des sog. Individualverkehrs durch E-Autos ersetzen würde. Der Mobilitätsdruck muss auch deutlich gedrückt werden. Die Infrastruktur muss hergeben, dass die meisten Menschen ihren Alltag großanteilig auch gut ohne eigenes Fahrzeug erledigen können. Ausbau (und tarifliche Vereinfachung) des ÖPNV, gesetzlich verpflichtete Homeoffice-Möglichkeit mindestens teilweise, sofern es in der beruflichen Tätigkeit möglich ist und intelligente Stadtplanung (15-Minuten-Stadt) sind/wären da meiner Meinung nach wichtige Schritte in die richtige Richtung, um da auch Druck vom Batterie-Markt zu nehmen, was dann hoffentlich solche unhaltbaren Zustände wie das in Indoniesen mit-unterbindet.
 
Zwei Artikel zum Waldsterben in Deutschland wegen des Borkenkäfers.

Sehr interessant mal wieder, wie er genau das angreift, was ohnehin Monokultur ist:

Hier eine kürzere Version quasi, der Titel ist auch besser, "Der tote Wald wird leben" :) :
 
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Ich weiß noch als das Fichtensterben hier im Nationalpark Eifel begann vor ca 10 Jahren. Da hatte man zuerst Mäuse in Verdacht, die als Plage die Wurzel zerstören. Aus Reflex wurden dann teilweise Mammutbäume gepflanzt, weil man Angst hatte,das Hänge abrutschen.... Douglasien wurden großflächig geringelt, weil sie ja nicht heimisch sind.🥴

Jetzt beginnt man sich darüber zu streiten, wie man den Wald am besten retten kann und überhaupt ist "der" Borkenkäfer Schuld. Btw es gibt viele Arten von Borkenkäfer, auch welche die an Buchen und Eichen gehen.

Man pflanzt "Klimabäume", die dann trotzdem eingehen. Man sollte sich einfach hinsetzen und zuschauen, wie die "Natur" das jetzt alleine regelt. Und man sollte auch nicht immer nur die Bäume anschauen, sondern auch mal den Boden und die übrige Vegetation, bevor man ein Gutachten macht bzw über den aktuellen Waldzustand schreibt.....

Mehr auch nicht.
 
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