Der von Menschen gemachte Klimawandel

Das alles wäre machbar ohne große persönliche Einschränkungen, aber es fehlt der Wille.
Wenn man das Finanz- und das Verkehrsministerium auch der FDP überlässt als Grüne, dann braucht man eigentlich gar nicht mehr anfangen zu regieren.!:cautious:
Statt die von dir angesprochenen einfachen Maßnahmen durchzusetzen, wird das auf den ohnehin angespannten Wohnungs- und Immoblienmarkt übertragen.
Mit Vorgaben für neue Heizungen, Wärmepumpen, Umbauten und all dem Killefit, bei dem die Kosten nachher auf den Mieter übertragen werden. Aber eine Mietpreisbremse gibt es natürlich nicht, wozu denn....
Hurra, die Industrie und Baubranche freuen sich, Hauptsache man kann wieder was neues bauen, super.
Hauptsache, der Rubel rollt.

So läuft es. Mit einem Tempolimit verdient eben kein Schwein was, obwohl es soviel bringen würde.
Das ist der ganze Grund!
Maßnahmen gegen den Klimawandel, mit denen man Geld machen kann, die sind angesagt.
Die Industrie und Politik haben das längst begriffen, einfaches Weglassen und Verzicht steht nicht auf der Agenda.

Deswegen, wenn ich diese Haufen an SUV´s sehe, die durch mein Viertel eiern, durch die kleinen, engen Straßen, ich könnte sie alle:cautious:.......aber man darf ja nicht.
Es gibt einen Typen in Potsdam, der geht nachts umher, und legt Grillanzünder auf SUV Reifen und zündet sie an.
Zack, Reifen platt. Puff, Pech gehabt, wer nicht hören will muss fühlen.
Ich versteh das, ich finds gut.
 
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Es ist richtig, auf freiwilliger Basis funktioniert es nicht.
Wir brauchen die gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Und da fangen die Probleme schon wieder an.
Welcher Politiker wagt es dem Volk einschneidende Maßnahmen zuzumuten?

Bei der Informationsflut sollte es keinen Menschen geben der nicht alles über Klima weis.
Aber Wissen und Einsicht sind zwei Paar Schuhe.
 
Dabei haben unsere Politiker durchaus große Stellschrauben in der Hand, mit denen sie eine Menge erreichen könnten ohne viel an diesem Gesellschaftssystem zu kratzen.
Aus meiner Sicht müssten sie sogar daran kratzen, dieses nicht "Daran-kratzen-wollen" hat uns nämlich genau in die Lage gebracht, die jetzt nahezu unumkehrbar ist.
Was genau ist so schwer an einer Einführung eines längst überfälligen Tempolimits?

Während sich der Klimawandel höchst dynamisch weiterentwickelt, wird exzessiv weiterkonsumiert, während man die Naturkatastrophen negiert und die etablierte Lebensform mit gierigen Klauen und Mäulern verteidigt.
Dieser Wachstumszwang kotzt mich schon sooo lange an - die von mir gewünschten sozialen und strukturellen Wandlungsprozesse würden vermutlich Jahrzehnte oder gar länger dauern, aber dann ist es zu spät!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein ungeheuer schwieriges Thema,
nicht weil das Thema so schwierig ist, sondern
weil der Menschheit die Charakterlich Eignung abhanden gekommen ist.

Oder war diese Eignung niemals vorhanden?
 
Aus meiner Sicht müssten sie sogar daran kratzen, dieses nicht "Daran-kratzen-wollen" hat uns nämlich genau in die Lage gebracht, die jetzt nahezu unumkehrbar ist.
Was genau ist so schwer an einer Einführung eines längst überfälligen Tempolimits?

An einem Tempolimit wäre aus meiner Sicht gar nichts so schwierig, und es würde der Wirtschaft und dem Wachstum auch nicht entgegenstehen. In allen Ländern Eiropas bis auf in Deutschland gibt es ein allgemeines Tempolimit. Ich hier in Schweden darf z.B. maximal 110 km/h fahren, und es wird richtig teuer, wenn man beim zu schnell fahren erwischt wird - so eine Geschwindigkeitsüberschreitung kostet in Schweden etwa 10x mehr als in Deutschland.

Nein, wenn wir davon reden, das Wirtschaftssystem mit dem Wachstumszwang zu kritisieren, gehen wir viel grundlegendere Prozesse an. Und das so schnell und einfach zu kippen würde schlicht bedeuten, dass viele Menschen entweder nicht für ihre Arbeit bezahlt würden, oder dass viele gut ausgebildete Menschen keine Arbeit mehr bekommen könnten, für die sie bezahlt werden könnten. Wir müssen uns unser Wirtschaftssystem mal grob vereinfacht so vor Auge halten: Das Geld zirkuliert. Menschen bekommen Geld für ihre Angebote oder ihre Arbeit, und geben es anderen Mensche für deren Angebote oder Arbeit. Ein Teil davon geht immer auch an den Stast, der es aber such nicht einfach eingesackt, sondern ebenfalls wieder für andere Leistungen in den Geldkreislsuf zurück investiert. Der Wachstumsdruck ist in diesem grundlegenden System automatisch implementiert. Und daran mal eben so schnell kratzen zu wollen würde mehr Probleme schaffen als lösen.

Während sich der Klimawandel höchst dynamisch weiterentwickelt, wird exzessiv weiterkonsumiert, während man die Naturkatastrophen negiert und die etablierte Lebensform mit gierigen Klauen und Mäulern verteidigt.
Dieser Wachstumszwang kotzt mich schon sooo lange an - die von mir gewünschten sozialen und strukturellen Wandlungsprozesse würden vermutlich Jahrzehnte oder gar länger dauern, aber dann ist es zu spät!

Ja, mich auch. Letztendlich ist es aber auch genau der gleiche Wachstumsdruck, der erlaubt, dass Menschen an der Energiewende arbeiten können. Es ist nicht per se der Wachstumsdruck, der das Problem ist, sondern wohin wir das Wachstum lenken.
 
Als ob noch mehr von Technik (technischem Denken), die menschenmitgemachten Klimawandel verursacht, menschenmitgemachten Klimawandel reduzierte.
 
Als ob noch mehr von Technik (technischem Denken), die menschenmitgemachten Klimawandel verursacht, menschenmitgemachten Klimawandel reduzierte.

So paradox es klingt: Mehr Technik, bzw. insbesondere andere Technik, kann dabei wirklich helfen.

Die Alternative wäre, dass die Menschheit zurück auf einen Stand vom etwa 18. oder frühen 19. Jahrhundert zurück fällt. Und das will kaum jemand und würde sich niemals mehrheitlich durchsetzen können.
 
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Ja, kann man glauben.

Kann man auch gut begründen: Strom aus Windkraft oder Photovoltaik verursacht deutlich weniger Treibhsusgasemissionen als z.B. aus Kohleverbrennung. Wenn wir es also nun schaffen, die Stromproduktion nahezu vollständig auf klimafreundliche bis sogar klimaneutrale Methoden umzusatteln - und die Technologien, die das global ermöglichen würden, gibt es bereits - können wir weiter elektrische Energie und die damit verbundene Technologie nutzen, ohne damit den Klimawandel anzuheizen. Darüber hinaus kann der technische Fortschritt auch dabei helfen, Energieverbrauch einzusparen oder den Druck zur Mobilität zu senken. Wenn man online kleine Konferenzen abhalten kann, muss man das nicht mehr so viel "vor Ort" tun etc.
 
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