Der von Menschen gemachte Klimawandel

Jeder Mensch muss sich bei diesem Thema an die eigene Nase fassen und fragen: "Brauche ich wirklich zwei Autos?", "Muss ich jährliche Flugreisen unternehmen?", "Soll ich weiterhin acht Pakete pro Monat im Onlineshop bestellen?", "Ist es sinnvoll, meine Wohnung am Abend hell erleuchten zu lassen?"

Ja, jeder Mensch kann und sollte sich solche Fragen und weitere darüber hinaus stellen. Das größte Problem dabei ist aber, dass viele Menschen durchaus nachvollziehbar erklären können, dass sie tatsächlich zwei Autos brauchen, bzw. dass ein klimafreundliche(re)s Leben mit großen Mühen verbunden wäre.

Meine Forderung darum ist eher, dass die Politik die nötige Infrastruktur schaffen muss, auf dass es einfach wird, klima- und umweltfreundlich zu leben.

Wenn das nicht auch passiert, wird es in der Bevölkerung leider nur größere Ablehnung gegen den Klimaschutz geben mit dem Vorwurf: "Die wollen und alles verbieten..."
 
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Solange wir weiter Kohle, Erdöl und Erdgas verbraten, wird die Höllenfahrt in den Abgrund weitergehen. Der Umstieg auf Erneuerbare ist alternativlos, wenn wir nicht irgendwann eine venusartige Atmosphäre haben wollen.
 
Man muss radikal umstellen. Geht nur so. Nicht verschieben auf nächstes oder übernächstes Jahr sondern sofort Massnahmen setzen.
Jedes Know how einsetzen , jede Technik. Solar, Wasserkraft, Wind, Wasserstoff, Erdwärme, alles ausschöpfen technisch.
 
Und das wäre was für erneuerbare Energie?

Ein ziemlicher Technologie-Mix, der u.a. auch Windkraft, Wasserkraft, Photovoltaik und Solarthermie beinhaltet. Jede Region hat da so ihre Stärken und Schwächen - hier weht viel Wind, da scheint oft die Sonne etc. Dazu gehört dann auch ein "intelligentes", dezentrales Stromnetz, so dass z.B. Norddeutschland Windstrom in den Süden schicken kann, wenn da zuwenig Sonne scheint, und umgekehrt - rein exemplarisch. Für größerflächige und längerfristige Durststrecken - also für den relativ seltenen Fall, dass über ganz Mitteleuropa nicht ausreichend Wind weht und zu wenig Sonne scheint, brauchen wir dann noch diverse Energiespeicher, um das zu überbrücken - seien es über Akkus oder über z.B. Wasserstoff.

Vor mehr als einem Jahr habe ich hier im Thread mal die Überschrift eines populärwissenschaftlichen Artikels gepostet, der hier in Schweden erschienen ist:

Beitrag im Thema '"Der von Menschen gemachte" Klimawandel' https://www.esoterikforum.at/threads/der-von-menschen-gemachte-klimawandel.217587/post-7122271

Übersetzt heißt die Überschrift: "Nun ist grüne Energie bereit, den Planeten zu retten." Irgendwo habe ich auch ein Foto von Überschrift und Abstrakt inklusive einer Übersetzung davon ins Deutsche gepostet... diesen Beitrag finde ich gerade aber nicht. Der Artikel zusammengefasst sagt aus, dass da Wissenschaftler die bestehenden oben erwähnten Technologien angeschaut haben, ob damit schon 100% der Energieversorgung möglich wäre, und sie kommen zu dem Schluss: Ja. Sie schätzen ab, der der globale Umbau dahin bis 2050 gut möglich ist. Der globale Energiesektor könnte demnach also bis 2050 klimaneutral werden. Das ist zwar immernoch zu langsam für z.B. das 1,5°-Ziel, aber besser als gar nichts; und es würde schon viel bringen, wenn insbesondere die aktuellen Industrienationen es schneller schaffen würden.

Die Technologie für einen klimafreundliche(re)n Energiesektor ist also schon vorhanden. Wäre natürlich klasse, wenn da noch Fusionskraftwerke und weitere Innovationen dazu kommen würden, wir brauchen aber nicht alleinig drauf zu hoffen, und wir sollten nicht drauf setzen.

Nun wird von einigen vielleicht wieder der Einwand kommen, dass all diese Technologien auch ihre gravierenden Nachteile haben. Und das stimmt auch; aber das ist und bleibt dann wieder eine Kosten-Nutzen-Rechnung: Also die Frage: Was ist das kleinere Übel? Wer z.B. Windräder als "Vogelschredder" o.ä. kategorisch ablehnt, muss sich auch anschauen, dass auch der fortschreitende Klimawandel die besagten Vogel-Populationen negativ beeinträchtigen wird, und dass der Vogelschlag z.B. im Straßenverkehr großer ist.
 
Durch den Klimawandel ändern sich ja auch die Begebenheiten. Im Winter 2021 schien bei uns fast durchgehend die Sonne, dafür ist der Winter 2022 sehr windig. Seit November 2022 gibt es fast täglich starken Wind bei uns. Würden mal endlich mehr Windräder installiert werden, hätte bereits die Energie von zwei windigen Monaten gewonnen werden können. Für mich ist die Optik kein Argument gegen Windräder, lediglich der Vogelschlag. Diesem könnte sicher technisch irgendwie beigekommen werden, z.b. durch Ultraschallsensoren am Rotorkopf. Vielleicht würden auch farbig angemalte Rotorblätter helfen oder die Windräder müssten eben in der Nord -/ Ostsee aufgebaut werden, wo es wohl weniger Vögel als auf dem Festland gibt.

Wenn die konventionelle Landwirtschaft schrumpft und deutlich weniger Tiere (besser gar keine) geschlachtet werden würden, würden viele Ackerflächen frei, die die landwirtschaftlichen Betriebe vermieten könnten. Darauf könnten dann riesige Solarfarmen entstehen, die uns mit Strom versorgen. Diese Lösung würde gleich mehrere Probleme beheben:
1. weniger/ keine Schlachtungen
2. weniger ausgestoßenes CO2 durch Punkt 1
3. dennoch Einnahmen für die Landwirtschaft durch Vermietung ihrer freigewordenen Flächen
4. deutlich höherer Anteil der Erneuerbaren Energien durch Solarkraft
 
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Nun wird von einigen vielleicht wieder der Einwand kommen, dass all diese Technologien auch ihre gravierenden Nachteile haben. Und das stimmt auch; aber das ist und bleibt dann wieder eine Kosten-Nutzen-Rechnung: Also die Frage: Was ist das kleinere Übel? Wer z.B. Windräder als "Vogelschredder" o.ä. kategorisch ablehnt, muss sich auch anschauen, dass auch der fortschreitende Klimawandel die besagten Vogel-Populationen negativ beeinträchtigen wird, und dass der Vogelschlag z.B. im Straßenverkehr großer ist.
Genau, Kosten Nutzen.... Was würde die Menschheit eher überleben, Klimawandel oder das 6. Massensterben?


Ich stehe dem allem skeptisch gegenüber, wohlwissend, was die Konsequenz von fossiler Energie bedeutet. Was ich nicht verstehe, warum Windkraft DIE Lösung ist, und warum ausgerechnet das als Aushängeschild für erneuerbare Energie sein soll. Aus der Sicht einer Person, die jetzt gar keine Ahnung von der Technologie hat. Ich persönlich habe aber leider schon zu viel gesehen und das nicht "nur" geschredderte Vögel.

An der Abbruchkante am Tagebau Hambach, wird großartig gesungen, der globale Süden wird brennen, wenn die Kohle da abgebagert wird, ohne zu wissen, das es da halt schon brennt. Weil Brandrodung und daran beteiligt sind auch die erneuerbaren Energien. Mal davon abgesehen, das man die Energie aus Windkraft nicht wirklich speichern kann.
Balsaholz
https://www.fundresearch.de/unterne...hidden-champion-12-schweiter-technologies.php
Hört sich doch toll an oder....

https://www.blickpunkt-lateinamerik...-balsaholz-beschleunigen-regenwald-abholzung/

Bei der NASA kann man übrigens Karten anrufen, mit aktuellen Waldbränden.

Oder Lithium....
https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende-100.html

Wasserkraft
https://www.sueddeutsche.de/wissen/wasserkraft-wasserkraft-contra-umwelt-1.623169

Ich könnte jetzt ewig so weiter machen. Wie man aber deutlich sieht, hat alles seinen Preis. Der Artenschutz rückt dahingehend immer mehr in den Hintergrund und ich garantiere, dass es in 30 Jahren dann darum gehen wird und irgendeine Generation sich dafür auf und an irgendwas kleben wird....

Da hilft auch keine Blumen Wiese für Bienen mehr etwas. Außer dem eigenen Gewissen vielleicht....🤷
 
Genau, Kosten Nutzen.... Was würde die Menschheit eher überleben, Klimawandel oder das 6. Massensterben?

Weder noch. Da ist allerdings kein "oder" angebracht, denn der Klimawandel ist für den Artenschutz ganz und gar nicht gut. Und wie weit die Energiewende jetzt ein Massensterben auslöst, der im Rahmen des Klimawndels nicht stattgefunden hätte, ist sehr fraglich.

Ich stehe dem allem skeptisch gegenüber, wohlwissend, was die Konsequenz von fossiler Energie bedeutet.

Ja, nämlich auch massenhaftes Artensterben. Und für die Wälder hierzulande ist der Klimawandel auch nicht gut. Für die Regenwälder auch nicht. Bestenfalls könnten eventuell Wälder in den höheren Breiten - so Skandinavien, Sibirien, Kanada etc. - Vorteile aus der globalen Erwärmung ziehen.

Was ich nicht verstehe, warum Windkraft DIE Lösung ist, und warum ausgerechnet das als Aushängeschild für erneuerbare Energie sein soll.

Es ist auch nicht DIE Lösung, sondern wie schon erwähnt ein Teil eines Technologie-Mix. Da insbesondere in Norddeutschland viel Wind weht, wird es da einen großen Anteil ausmachen müssen. Andere Regionen haben andere Stärken.

Aus der Sicht einer Person, die jetzt gar keine Ahnung von der Technologie hat. Ich persönlich habe aber leider schon zu viel gesehen und das nicht "nur" geschredderte Vögel.

Ich habe auch schon sehr viel gesehen. Wenn ich hier z.B. die Autobahn entlang fahre, sehe ich die ganzen da durch Autos getöteten Tiere. Füchse, Dachse, Hasen (oder Kanninchen), Vögel und Katzen sind dabei. Die Kadaver liegen dann da ein paar Tage auf oder neben der Fahrbahn, und einmal die Woche etwa scheint die Polizei durchzufahren und die toten Tiere von der Straße zu kratzen.

An der Abbruchkante am Tagebau Hambach, wird großartig gesungen, der globale Süden wird brennen, wenn die Kohle da abgebagert wird, ohne zu wissen, das es da halt schon brennt. Weil Brandrodung und daran beteiligt sind auch die erneuerbaren Energien. Mal davon abgesehen, das man die Energie aus Windkraft nicht wirklich speichern kann.

Balsaholz
https://www.fundresearch.de/unterne...hidden-champion-12-schweiter-technologies.php
Hört sich doch toll an oder....

https://www.blickpunkt-lateinamerik...-balsaholz-beschleunigen-regenwald-abholzung/

Natürlich ist das nicht gut. Langfristig ist es für den Regenwald aber auch nicht besser, den Klimawandel ungebremst zu lassen. Da muss dann unter Umständen versucht werden weitere andere alternative Materialen zu finden.

Und warum kann man Energie aus Windkraft nicht speichern? Es gibt ja auch so einige verschiedene Speicher-Technologien, die ebenfalls ihre Stärken und Schwächen haben, und einige davon kommen auch gut mit Energie aus Windkraft aus.

Bei der NASA kann man übrigens Karten anrufen, mit aktuellen Waldbränden.

Ja, und die sind ebenfalls alarmierend - auch unter Klimaschützern bekannt und unbestritten.


Ja, zu alldem lassen sich teilweise gravierende Nachteile finden. Die Frage ist dabei nach wie vor immer: Wäre es besser für die Umwelt, es nicht zu tun? Und eine globale Erwärmung von 2°, 2,5° oder 3° wird eben sehr drastische Folgen für die Umwelt haben, die mit dem durchaus vergleichbar sind, was in den Artikeln beschrieben wird, bzw. auch stark darüber hinausgehen wird. Das muss dabei auch immer mit-betrachtet werden.

Ich könnte jetzt ewig so weiter machen.

Und ich könnte ewig so weiter dagegen halten, dass die Unterlassung mitunter schlimmere Folgen haben wird oder würde und auch die Regenwälder, indigenen Völker und Tierarten nicht weniger sondern mittelfristig sogar mehr bedroht wären. Eine Lösung ganz ohne Nachteile gibt es leider nicht. Wir können nur weiter versuchen, diese Nachteile begrenzt zu halten bzw. weiter zu begrenzen.

Wie man aber deutlich sieht, hat alles seinen Preis. Der Artenschutz rückt dahingehend immer mehr in den Hintergrund und ich garantiere, dass es in 30 Jahren dann darum gehen wird und irgendeine Generation sich dafür auf und an irgendwas kleben wird....

Da hilft auch keine Blumen Wiese für Bienen mehr etwas. Außer dem eigenen Gewissen vielleicht....🤷

Die Leute sollen sich festkleben, wo sie wollen, und sie hätten meine Unterstützung bzw. Wohlwollen, wenn sie denn auch darlegen können, wie es besser geht - also z.B. dass sie einen Kurs kennen, der Klima- und Umwelt besser schützt und somit besser in der Kosten-Nutzen-Gegenüberstellung darsteht.
 
Durch den Klimawandel ändern sich ja auch die Begebenheiten. Im Winter 2021 schien bei uns fast durchgehend die Sonne, dafür ist der Winter 2022 sehr windig. Seit November 2022 gibt es fast täglich starken Wind bei uns. Würden mal endlich mehr Windräder installiert werden, hätte bereits die Energie von zwei windigen Monaten gewonnen werden können. Für mich ist die Optik kein Argument gegen Windräder, lediglich der Vogelschlag. Diesem könnte sicher technisch irgendwie beigekommen werden, z.b. durch Ultraschallsensoren am Rotorkopf. Vielleicht würden auch farbig angemalte Rotorblätter helfen oder die Windräder müssten eben in der Nord -/ Ostsee aufgebaut werden, wo es wohl weniger Vögel als auf dem Festland gibt.

Wenn die konventionelle Landwirtschaft schrumpft und deutlich weniger Tiere (besser gar keine) geschlachtet werden würden, würden viele Ackerflächen frei, die die landwirtschaftlichen Betriebe vermieten könnten. Darauf könnten dann riesige Solarfarmen entstehen, die uns mit Strom versorgen. Diese Lösung würde gleich mehrere Probleme beheben:
1. weniger/ keine Schlachtungen
2. weniger ausgestoßenes CO2 durch Punkt 1
3. dennoch Einnahmen für die Landwirtschaft durch Vermietung ihrer freigewordenen Flächen
4. deutlich höherer Anteil der Erneuerbaren Energien durch Solarkraft
Vielleicht bevor ich schreibe mich genauestens informieren. So was ist immer gut, Hast du dir einmal Gedanken gemacht wie tief so ein Windrad im Boden verankert sein muss, bevor du blubb, blubb, bla, bla von dir gibst?? Ich denke nein. Einfach losgeplappert.

Komm doch mal mit technischen Details.

Nur ein paar Beispiel.

Einfach lesen.




 
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Weder noch. Da ist allerdings kein "oder" angebracht, denn der Klimawandel ist für den Artenschutz ganz und gar nicht gut.

Natürlich nicht, ABER es geht doch eigentlich immer nur um eines, den Erhalt der eigenen Art. Am Ende wird das Leben einfach weiter gehen, auch ohne Menschen, und/oder viele andere Arten. Umweltschutz ist Selbstschutz.

Das ist zwar alles traurig, aber leider die Wahrheit.

Ich habe auch schon sehr viel gesehen. Wenn ich hier z.B. die Autobahn entlang fahre, sehe ich die ganzen da durch Autos getöteten Tiere


Oder Windkraft Rotoren... 😒

Btw, das ist auch kein Wettbewerb. Beides ist schlimm genug.
 
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