Bei FfF bin ich immer noch ziemlich ambivalent. Auf der einen Seite finde ich das großartig und glaube auch gleichzeitig, es bedeutet den Jugendlichen etwas, auf der anderen Seite sieht man aber im einzelnen, dass es wohl eher auch nicht so ist.
Die sitzen nämlich nach ihren Demos, genau wie alle anderen auch, in diverse Fastfood Ketten oder hinterlassen jede Menge Müll, nach den Demos.
Ich glaube trotzdem immer noch, wer will, der kann auch etwas tun. Ob das jetzt das Konsumverhalten ist, oder eben andere Dinge, darauf zu warten, das Politik, Wirtschaft etwas machen, ist für eher Augenwischerei.
Mir ist es egal, denn ich zieh mein Ding halt weiter durch und weiß aber auch das es mir persönlich damit gut geht. Was andere jetzt tun oder lassen, oder ob sie sich weiterhin vom greenwashing verarschen lassen, ist deren Ding.
Wer nicht mal in der Lage ist, Wälder, Naturschutzgebiete etc vor der eigenen Haustür wertzuschätzen und sich entsprechend zu verhalten, der*die braucht auch nicht für Bäume auf der anderen Seite der Welt spenden gehen, beispielsweise.
In meinem noch sehr kurzem Dasein, habe ich so manches kleine Habitat erhalten können und ich kenne es auch nicht anders, weil ich es auch so gelernt habe. Wohlwissend, dass es wahrscheinlich gar nichts bringt, oder nicht viel. Das ist halt schwer zu beurteilen.
Lieber wäre es mir auch gewesen, hätte man beizeiten etwas getan, damit uns jetzt nicht die Wälder abfackeln, der Boden tottrocknet, und wichtige Lebenräume für immer verloren gehen. Hat man aber nicht....