Der Tropfen Wasser in der Wüste

Puuuh, bin schwer beeindruckt , und /aber auch gespannt wie es weitergeht . Ich vermute mal , die Quelle ist Maurizio.....der Wassertropfen.....

LG Asaliah und Danke dir das du das hier schreibst ....:):thumbup:

Hmmm vielleicht bin ich die Quelle, vieleicht ist auch das Meer die Quelle. Wer weiss das schon so genau. Doch vielleicht bringt die Geschichte ja noch Antworten mit sich... Nach dem Gang durch die Wüste...?
 
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Der Wassertropfen war in den Bann dieser Droge gezogen. Es ist nicht nur die Wirkung, es sind wie auch bei Medikamten und anderen Drogen die Nebenwirkungen. Diese Droge macht dich schwach und du erkennst dich selbst nicht wieder. Es kam wie es kommen sollte. Der Wassertropfen war dieser Erfahrung nicht gewachsen. Er nahm es nun öfter und schliesslich täglich. Die Arbeit litt darunter und der Wassertropfen war schliesslich nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Seine Energie war abgezogen worden. Die Gedankenken kreisten nur noch um eines. Wie und woher bekomme ich Geld für den Stoff. Ein Tag glich dem anderen. Aufstehen , Geld besorgen und Heroin kaufen. Der Wassertropfen hatte das Gefühl als sei er in einem Albtraum gefangen aus dem es kein erwachen gibt.
Die Wirkung lies immer mehr nach und so brauchte es immer mehr Geld für die Droge. Der Wassertropfen begann selbst Heroin zu verkaufen ,oder Dinge zu steheln. Vornehmlich Tennisschläger, denn er wusste wo er dafür die Abnehmer findet. Er ging dazu mit einem Mantel bekleidet in die Sportabteilungen von Kaufhäusern und steckte sich den Schläger unter den Mantel und ging raus. Er wurde dabei nie erwischt. Zufall?
Eines Tages klaute der Wassertropfen sogar den Schmuck seiner Eltern.
Er war nun schon 1 Jahr "drauf" und die Eltern hatten nun genug und setzten ihn vor die Tür. Der Wassertropfen nahm sich ein Hotel am Hauptbahnhof und ihm war nun alles egal . Die Reinheit des Heroins war zu dieser Zeit nicht so hoch am Markt und so die Wirkung sehr gering. Er kaufte sich in der Apotheke seine erste Spritze...
Wie konnte er dies tun? War er von Sinnen?
Er kochte das Heroin auf und setzte sich in einem kalten Hotelzimmer seine erste Spritze. Alles erschien so Hoffnungslos.
Der Wassertropfen hatte alles verloren. Keine Arbeit, keine Freunde, keine Familie mehr. Als er sich die Spritze setzte fing der Wassertropfen an zu weinen. Er verstand nicht, was er gerde tat. Doch hatte er keine Kraft mehr sich zu wehren. Alle postive Kraft die er früher besaß, war aus seinem Körper gewichen. Wie ausgesaugt von einem Vampir ohne Gesicht.
Nun war der Wassertropfen auf der "Nadel". Da er sich irgendwann das Hotelzimmer nicht mehr leisten konnte, verbrachte er die Nächte teils unter freiem Himmel, oder in U-Bahn Schächten. Zwei Jahre zuvor folgte der Wassertropfen noch seinem Wunsch Tennisprofi zu werden , hatte viele Freunde und das Leben war schön. Nun lebte er auf der Strasse...
Seine Eltern bekamen dies mit ,waren auch wie unter Schock stehend und nahmen den Wassertropfen wieder bei sich zu hause auf. Er versprach ihnen einen stationären Entzug zu machen, doch gab es hierfür früher noch Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr.
Der Wassertropfen versuchte die Zeit so gut es geht rumzubekommen. Morgens aufstehen, meist schon mit Entzugserscheinungen die einen wahnsinnig machen können. Aufrappeln , Geld besorgen, Schuss setzen ein ewiger Kreislauf...
Dann war es so weit, der Wassertropfen hatte einen Termin für die Einweisung in eine Entzugsklinik...
 
Der Termin rückte näher und der Tag der Einweisung sollte kommen. Ich verabschiedete mich von meiner Familie und trat ein in die Welt des kalten Entzug. Kalt da es keinerlei Tabletten oder Schlafmittel zur Linderung gibt.
Die ersten drei Tage machte ich kein Auge zu , ich konnte meine Beine nicht still halten. Die Pupillen waren bis zum Anschlag aufgerissen und den körper zerriss es fast vor Entzug, Trennungschmerz. Die Seele schreit innerlich auf, doch findet sie kein Gehör. Nachts nahm ich im Schnitt drei Entspannungsbäder in einem Bad, dass nur mit Kacheln ausgestattet war. Es lieferte mit kurzzeitige Linderung. Tagsüber versuchte ich mich abzulenken, spielte Tischtennis, oder Billard. Doch gelang dies immer nur kurz, die energien waren schnell verbraucht. Drei mal am Tag setzten wir uns in eine Runde um uns auszutauschen über unser Empfinden. Ich hatte es nie gelernt über meine Gefühle zu sprechen, so wie ich es nie mochte vor vielen Menschen zu reden. Ich war sehr still und zurückgezogen. Andere wiederum redeten den ganzen Tag... So ist doch jeder anders. Ich litt sehr nach innen und war dabei mit mir allein. Andere waren zum Teil auch noch Tablettenabhängig.
Fast täglich hatte jemand epileptische Anfälle und war nur von 5 Personen gleichzeitig zu beruhigen. Welche Kraft diese Menschen doch bei ihren Anfällen entwickeln. Die ersten drei Tage gingen vorüber und am vierten Tage beging ich langsam von den Toten wieder aufzuerstehen,ich spürte wie allmählich meine Lebenskräfte wieder zurückkamen und ich spürte eine gewisse Erleichterung. Die Tage gingen, die Musik erwachte auch wieder zum Leben und begann mich wieder zu berühren. Erstmalig nahm ich wieder äussere Dinge war, hörte die Vögel zwitschern, genoss die Sonne und Wasser auf der Haut zu spüren war wieder ein angenehmes Gefühl. Der Junkie verwahrlost auch, weil er sich nur noch selten wäscht. Er ist in solch einer Starre und Gefangener seiner selbst, dass ihn das Wasser mit seiner Kraft des fliessens nicht mehr behagt, es fühlt sich unangenehm an.
Die Tage gingen und der Tag meiner Entlassung war da. Mein Familie holte mich ab und wir fuhren nach Hause. Ich packte mein Sachen aus und alles schien wie verwandelt. Ich nahm mein Zimmer wieder anders wahr, es war richtig schön und gemütlich. Meine Mama kochte mir Spaghetti und ich verbrachte erstmalig wieder seit Jahren einen Abend mit meiner Familie.
Es war schön und doch zugleich irgendwie irreal. Ich kannte diese Empfinden der Harmonie nicht mehr und war es garnicht mehr gewohnt.
Abends ging ich dann auf mein Zimmer , doch richtig angekommen war ich noch nicht. Und nun dachte ich?Was stelle ich jetzt mit meiner neugewonnenen Freiheit an? War ich doch vorher wie ein Gefangener meiner selbst mit einem Tagesablauf der sich nur nach einem richtete und sich die Gedanken nur darauf bezogen. Ich spürte schon eine gewisse Unruhe, denn ich war nun zurück in meiner gewohnten Umgebung und Gefühle der Vergangenheit kamen immer mal wieder hoch. Da ich keine anschließende Therapie besuchte, spürte ich schon, dass der Abstand zu meinem vorigen Leben noch nicht so groß war. Mir wurde bewußt dass ich noch einen Weg vor mir habe, denn clean zu werden und auch zu bleiben sind zwei Paar Schuhe. Ich war 20 Jahre und musste nun von neu auf lernen zu leben, ein irrealer Zustand.
Ich nahm das erste mal in meinem Leben ein Buch zur Hand, Kraft des Unterbewusstseins hiess es und hörte dabei Musik. Soul... Nahrung für die Seele... Mein Körper war entgiftet und so wieder rein, wie schnell er sich doch erholen kann nach einer Zeit der Entsagung. Ich spürte wie meine Seele allmählich begann nachzuziehen und in mir stieg eine wohlige Energie auf, die des Lebens welches erwacht. In meinem Solarpexus fühlte ich wie eine angenehme Wohlspannung aufstieg und nahm sie auch an dem Punkt zwischen meinen Augen wahr...
 
Ich spürte wie ich immer mehr mit der Musik verschmolz. Ich spürte in mir den Wunsch mich zu bewegen, mich der Musik hinzugeben. Die Kraft aus dem Solarplexus die aufstieg war so gewaltig und ich spürte in mir die Sehnsucht ihr Ausdruck zu verleihen. Doch war es mehr als wenn diese Energie in sich einen Wunsch trägt und ich sie gewähren lasse und mich ihr so hingebe.
Ich war durch den Trennungschmerz gegangen, den Kräften des Todes und erwachte nun zum Leben...
Ich begann zu Tanzen, liess mich von der Musik tragen und die Bewegungen folgten meinem inneren Impuls. Ich mixte Tanzbewegungen mit denen eines Shaolins. Alles floss aus mir heraus , wie aus einer Quelle die unendlich zusein schien. Bewegung folgte auf Bewegung, getragen von einer unbeschreiblichen Energie. Ich liess es einfach nur geschehen und tanzte die ganze Nacht durch. Das verblüffende dabei war, es kostete mich keinerlei Kraft, ich hätte ewig weitertanzen können. Es war wie in einem Rausch, doch diesmal ohne Drogen. Zwei Jahre mutete ich meinem Körper alles zu, hatte keinerlei Lebensenergie in mir, war physisch ein Wrack und magerte auf 60 Kilo herunter, doch nun war ich nicht müde zu kriegen.
Zudem spürte ich , das mein Körper nun schmerzlos war. Ich empfand keinerlei Schmerz mehr und vergass ihn einfach. Wie nie dagewesen...
Früh morgens als die Sonne aufging, legt ich mich dann schlafen. :)
Das erste mal in meinem Leben auf dem Rücken.
Nach einer Zeit kam meine Mama ins Zimmer hinein. Ich lag immer noch auf dem Rücken in der selben Position wie ich einschlief. Ich machte die Augen auf und war sofort hellwach. "Wie gehts"? fragte meine Mama. Gut , schoss es aus mir heraus und lächelte sie dabei an.
Sie schaute mich entgeistert an und lächelte zurück.
Wir frühstückten dann zusammen und meine Ma nahm diese Energie wahr. Ich konnte sie sogar zu einem Teil auf sie übertragen und begann nun noch zusätzlich über Gott und die Welt zu reden. Es kam einfach aus mir heraus und ich hörte mir selbst dabei zu.
Ich war nie sehr gesprächig, hatte einfach wenig mitzuteilen, doch nun kam es aus mir heraus, wie aus einem Wasserfall. Magic Moments...
 
Ich spürte wie ich immer mehr mit der Musik verschmolz. Ich spürte in mir den Wunsch mich zu bewegen, mich der Musik hinzugeben. Die Kraft aus dem Solarplexus die aufstieg war so gewaltig und ich spürte in mir die Sehnsucht ihr Ausdruck zu verleihen. Doch war es mehr als wenn diese Energie in sich einen Wunsch trägt und ich sie gewähren lasse und mich ihr so hingebe.
Ich war durch den Trennungschmerz gegangen, den Kräften des Todes und erwachte nun zum Leben...
Ich begann zu Tanzen, liess mich von der Musik tragen und die Bewegungen folgten meinem inneren Impuls. Ich mixte Tanzbewegungen mit denen eines Shaolins. Alles floss aus mir heraus , wie aus einer Quelle die unendlich zusein schien. Bewegung folgte auf Bewegung, getragen von einer unbeschreiblichen Energie. Ich liess es einfach nur geschehen und tanzte die ganze Nacht durch. Das verblüffende dabei war, es kostete mich keinerlei Kraft, ich hätte ewig weitertanzen können. Es war wie in einem Rausch, doch diesmal ohne Drogen. Zwei Jahre mutete ich meinem Körper alles zu, hatte keinerlei Lebensenergie in mir, war physisch ein Wrack und magerte auf 60 Kilo herunter, doch nun war ich nicht müde zu kriegen.
Zudem spürte ich , das mein Körper nun schmerzlos war. Ich empfand keinerlei Schmerz mehr und vergass ihn einfach. Wie nie dagewesen...
Früh morgens als die Sonne aufging, legt ich mich dann schlafen. :)
Das erste mal in meinem Leben auf dem Rücken.
Nach einer Zeit kam meine Mama ins Zimmer hinein. Ich lag immer noch auf dem Rücken in der selben Position wie ich einschlief. Ich machte die Augen auf und war sofort hellwach. "Wie gehts"? fragte meine Mama. Gut , schoss es aus mir heraus und lächelte sie dabei an.
Sie schaute mich entgeistert an und lächelte zurück.
Wir frühstückten dann zusammen und meine Ma nahm diese Energie wahr. Ich konnte sie sogar zu einem Teil auf sie übertragen und begann nun noch zusätzlich über Gott und die Welt zu reden. Es kam einfach aus mir heraus und ich hörte mir selbst dabei zu.
Ich war nie sehr gesprächig, hatte einfach wenig mitzuteilen, doch nun kam es aus mir heraus, wie aus einem Wasserfall. Magic Moments...

Lieber Maurizio,

dass hast du sehr schön beschrieben,so dass ich mit dir dieses Erleben
nocheinmal bildlich vor mir sah,solch eine Leichtigkeit lag in deinen
Bewegungen und es wirkt,als ziehst du wie eine Feder so leicht
alle Schwingungen,Energieströme zu dir heran,um mit ihnen zu
verschmelzen.Wir müssen nur all unsere Sinne öffnen,um uns ist
alles eine wunderschöne Melodie,Töne,Klänge,Frequenzen,oft so
hoch und doch ist es möglich,wahrzunehmen,die Seelensinfonie
allen Lebens,sie führen uns bis in die Unendlickeit des Universums.
Für jeden ist selbst in der Wüste,ein Tropfen Wasser da,er genügt
um dieser Leere,den Lebensbaum zu finden und Wurzeln,die
sich unter der Schwere des Sandes zusammenschliessen,eines
Tages,wird auch die Wüste erblühen,wenn jeder seinen Tropfen
Wasser dem Sand übergibt...du hast wirklich Magic Moments
erlebt,

alles Liebe dir madma
 
Lieber Maurizio,

dass hast du sehr schön beschrieben,so dass ich mit dir dieses Erleben
nocheinmal bildlich vor mir sah,solch eine Leichtigkeit lag in deinen
Bewegungen und es wirkt,als ziehst du wie eine Feder so leicht
alle Schwingungen,Energieströme zu dir heran,um mit ihnen zu
verschmelzen.Wir müssen nur all unsere Sinne öffnen,um uns ist
alles eine wunderschöne Melodie,Töne,Klänge,Frequenzen,oft so
hoch und doch ist es möglich,wahrzunehmen,die Seelensinfonie
allen Lebens,sie führen uns bis in die Unendlickeit des Universums.
Für jeden ist selbst in der Wüste,ein Tropfen Wasser da,er genügt
um dieser Leere,den Lebensbaum zu finden und Wurzeln,die
sich unter der Schwere des Sandes zusammenschliessen,eines
Tages,wird auch die Wüste erblühen,wenn jeder seinen Tropfen
Wasser dem Sand übergibt...du hast wirklich Magic Moments
erlebt,

alles Liebe dir madma

Wenn wir in Ewigkeit sind Madma, dann werde ich dich zu einem Tänzchen auffordern...:D
 
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