FelsenAmazone
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Vielleicht können wir ein Gespräch über den Grundlagentext Stück für Stück vornehmen?
Galbanum
Der Text wird "Galbanum" genannt.
Das wird im Text auch begründet, so wird ein Räucherritual genannt, in dem neben dem Weihrauch auch Galbanum verwendet wird.
Zur Information, was Galbanum ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Galbanharz
Unter anderem ist dort erwähnt, dass die Parfümindustrie das eher bittere und unangenehm riechende Galbanum (extrem sparsam) in Mischungen verwendet, um die Wirkung "leicht grüne Note" zu erhalten. Es wird auch in der Medizin verwendet (dazu siehe den Text in der Wikipedia).
Im Kontext der Schrift des Rabbiners (bitte, wer sich hierzu äußert, möge erst die Schrift des Rabbiners lesen): auch dies "gehört dazu", wird mitbedacht, jedoch wird diesem sein Sinn zugestanden, es wird nicht "über allem" - oder um die Parfümindustrie als Verwender mitzudenken - nicht im Übermaß und vor allem anderen beachtet.
Im Kontext der heutigen gesellschaftlichen Situation denke ich dazu:
Es gibt natürlich jede Menge Menschen, die mit der Situation kämpfen und die dabei auch mit Ellbogen gegen andere austeilen und die noch im Elend der Menschen Profit herausschlagen wollen. Es gibt blauäugige Menschen, die nicht sehen können, was los ist; es gibt hilflose und am Rad drehende Menschen und keinem ist ein Grundrecht auf ein Leben abzusprechen, jeder Mensch ist ein Mensch; das bedeutet nicht, dass jedes Verhalten akzeptabel und duldsam ist. Gegen irriges und schädliches und grausames Verhalten muss vorgegangen werden. Das Verhalten eines Menschen ist jedoch nicht der Mensch. So wird in einer Geschichte des Rabbiners im Text (bitte lesen) zitiert, dass ein Rabbiner in höchster Pein, weil ihn seine Nachbarn quälen, Gott bitten will, dass er die bösen Nachbarn vernichten möge.
Seine Frau erinnert ihn daran, dass er Gott schlecht darum bitten kann, einen Teil seiner eigenen Schöpfung umzubringen. Es sei doch das Verhalten, das ihn stört; warum er Gott nicht einfach darum bittet, dass die Nachbarn ihr Verhalten ändern?
So tat der zitierte Rabbiner und Gott half, dass die Nachbarn ihr Verhalten ändern.
Es geht in weiten Teilen des Textes (bitte lesen!) darum, dass begriffen wird, dass Menschen Menschen sind, Punktum. Wir gehören alle zur gleichen Spezies. Gott hat uns alle erschaffen, salopp gesagt, Engel und Ar...***. (selbst zensiert)
Es gibt richtiges und falsches Verhalten. Wir haben den freien Willen, uns für das eine oder andere zu entscheiden.
Verhält sich jemand falsch, heißt das noch lange nicht dass der Mensch falsch ist.
Es heißt auch nicht, dass jemand, der durch ideologisch menschenfeindliche Machtstrukturen "über andre" gestellt ist, sich falsch verhalten darf bzw. ein falsches Verhalten nicht plötzlich richtig wird.
Im Kontext des Gesprächs hier im Forum denke ich dazu:
Ja, es gibt auch Schreibende, die extrem bitter sind, wie das Galbanum. Diese gehören zur Gemeinschaft der Schreibenden dazu und werden nicht ausgesperrt. Als Menschen haben sie wie jeder Mensch ihre Grundrechte als Mensch.
Dies bedeutet nicht, dass jedes (Schreib-)Verhalten richtig ist. Dies bedeutet nicht, dass ihr Verhalten und sie selbst identisch sind. Dies bedeutet nicht, dass ihnen mehr Rechte zustehen als jedem anderen Menschen. Vor allem hat kein Mensch das Recht, sich über Gott und andere Menschen zu stellen.
Doch eine Einschränkung der Schreibrechte, wenn sie wiederholt missbraucht werden, ist eine gute Maßnahme.
Wenn also ein Mensch behauptet, er sei wie der Todesengel Gottes, dann zeigt der Mensch, dass er sich über alle anderen Menschen und über Gott stellt und das Recht auf seiner Seite sieht und gegen alles ätzt und poltert, was nicht in seiner Sicht richtig ist.
Das sagt nur aus, dass dieses Verhalten nicht in Ordnung ist.
Das darf und muss auch genannt werden und wo es möglich ist, muss dieses Verhalten unterbunden werden, um damit denen, die nicht poltern, sondern stiller sind, eine Auseinandersetzung mit einem Thema und mit anderen zu ermöglichen.
Sofern aber ein polternder Mensch erwartet, dass seine Gedanken und er und nur er selbst Thema sei und dass er und seine Interessen immer und vor allem anderen, noch vor Gott und vor anderen Menschen und allem, was anderen Menschen wichtig ist, bedacht werden soll, so irrt er schlicht.
So lese ich den Irrtum nicht mehr, wenn ich mich auf ein Thema konzentrieren will; ich lese die Beiträge nicht. Damit weise ich nicht den Menschen dahinter zurück. Ich dosiere, bildlich gesprochen, nur das Galbanum, also die Menge des bitteren Stoffs, was ich aufnehme, hier also, den Text der Beiträge.
Die Aussagen vom Rabbiner hierzu sind klar: er selbst maßt sich nicht an, dass das, was er gefunden hat, eine Interpretation ist, die alles erklären soll und er sagt nicht, dass er eine Lösung hat. Er hat lediglich ein Thema rabbinisch erforscht.
Diesen Gedanken des Rabbiners nachzugehen, und dem nachzugehen, was andere beim Nachforschen im Text des Rabbiners finden, das finde ich interessant.
Jetzt bin ich wieder off ... bis bald wieder ...
lg
eva
Galbanum
Der Text wird "Galbanum" genannt.
Das wird im Text auch begründet, so wird ein Räucherritual genannt, in dem neben dem Weihrauch auch Galbanum verwendet wird.
Zur Information, was Galbanum ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Galbanharz
Unter anderem ist dort erwähnt, dass die Parfümindustrie das eher bittere und unangenehm riechende Galbanum (extrem sparsam) in Mischungen verwendet, um die Wirkung "leicht grüne Note" zu erhalten. Es wird auch in der Medizin verwendet (dazu siehe den Text in der Wikipedia).
Im Kontext der Schrift des Rabbiners (bitte, wer sich hierzu äußert, möge erst die Schrift des Rabbiners lesen): auch dies "gehört dazu", wird mitbedacht, jedoch wird diesem sein Sinn zugestanden, es wird nicht "über allem" - oder um die Parfümindustrie als Verwender mitzudenken - nicht im Übermaß und vor allem anderen beachtet.
Im Kontext der heutigen gesellschaftlichen Situation denke ich dazu:
Es gibt natürlich jede Menge Menschen, die mit der Situation kämpfen und die dabei auch mit Ellbogen gegen andere austeilen und die noch im Elend der Menschen Profit herausschlagen wollen. Es gibt blauäugige Menschen, die nicht sehen können, was los ist; es gibt hilflose und am Rad drehende Menschen und keinem ist ein Grundrecht auf ein Leben abzusprechen, jeder Mensch ist ein Mensch; das bedeutet nicht, dass jedes Verhalten akzeptabel und duldsam ist. Gegen irriges und schädliches und grausames Verhalten muss vorgegangen werden. Das Verhalten eines Menschen ist jedoch nicht der Mensch. So wird in einer Geschichte des Rabbiners im Text (bitte lesen) zitiert, dass ein Rabbiner in höchster Pein, weil ihn seine Nachbarn quälen, Gott bitten will, dass er die bösen Nachbarn vernichten möge.
Seine Frau erinnert ihn daran, dass er Gott schlecht darum bitten kann, einen Teil seiner eigenen Schöpfung umzubringen. Es sei doch das Verhalten, das ihn stört; warum er Gott nicht einfach darum bittet, dass die Nachbarn ihr Verhalten ändern?
So tat der zitierte Rabbiner und Gott half, dass die Nachbarn ihr Verhalten ändern.
Es geht in weiten Teilen des Textes (bitte lesen!) darum, dass begriffen wird, dass Menschen Menschen sind, Punktum. Wir gehören alle zur gleichen Spezies. Gott hat uns alle erschaffen, salopp gesagt, Engel und Ar...***. (selbst zensiert)
Es gibt richtiges und falsches Verhalten. Wir haben den freien Willen, uns für das eine oder andere zu entscheiden.
Verhält sich jemand falsch, heißt das noch lange nicht dass der Mensch falsch ist.
Es heißt auch nicht, dass jemand, der durch ideologisch menschenfeindliche Machtstrukturen "über andre" gestellt ist, sich falsch verhalten darf bzw. ein falsches Verhalten nicht plötzlich richtig wird.
Im Kontext des Gesprächs hier im Forum denke ich dazu:
Ja, es gibt auch Schreibende, die extrem bitter sind, wie das Galbanum. Diese gehören zur Gemeinschaft der Schreibenden dazu und werden nicht ausgesperrt. Als Menschen haben sie wie jeder Mensch ihre Grundrechte als Mensch.
Dies bedeutet nicht, dass jedes (Schreib-)Verhalten richtig ist. Dies bedeutet nicht, dass ihr Verhalten und sie selbst identisch sind. Dies bedeutet nicht, dass ihnen mehr Rechte zustehen als jedem anderen Menschen. Vor allem hat kein Mensch das Recht, sich über Gott und andere Menschen zu stellen.
Doch eine Einschränkung der Schreibrechte, wenn sie wiederholt missbraucht werden, ist eine gute Maßnahme.
Wenn also ein Mensch behauptet, er sei wie der Todesengel Gottes, dann zeigt der Mensch, dass er sich über alle anderen Menschen und über Gott stellt und das Recht auf seiner Seite sieht und gegen alles ätzt und poltert, was nicht in seiner Sicht richtig ist.
Das sagt nur aus, dass dieses Verhalten nicht in Ordnung ist.
Das darf und muss auch genannt werden und wo es möglich ist, muss dieses Verhalten unterbunden werden, um damit denen, die nicht poltern, sondern stiller sind, eine Auseinandersetzung mit einem Thema und mit anderen zu ermöglichen.
Sofern aber ein polternder Mensch erwartet, dass seine Gedanken und er und nur er selbst Thema sei und dass er und seine Interessen immer und vor allem anderen, noch vor Gott und vor anderen Menschen und allem, was anderen Menschen wichtig ist, bedacht werden soll, so irrt er schlicht.
So lese ich den Irrtum nicht mehr, wenn ich mich auf ein Thema konzentrieren will; ich lese die Beiträge nicht. Damit weise ich nicht den Menschen dahinter zurück. Ich dosiere, bildlich gesprochen, nur das Galbanum, also die Menge des bitteren Stoffs, was ich aufnehme, hier also, den Text der Beiträge.
Die Aussagen vom Rabbiner hierzu sind klar: er selbst maßt sich nicht an, dass das, was er gefunden hat, eine Interpretation ist, die alles erklären soll und er sagt nicht, dass er eine Lösung hat. Er hat lediglich ein Thema rabbinisch erforscht.
Diesen Gedanken des Rabbiners nachzugehen, und dem nachzugehen, was andere beim Nachforschen im Text des Rabbiners finden, das finde ich interessant.
Jetzt bin ich wieder off ... bis bald wieder ...
lg
eva