@Nahatkami
Wenn ich mich recht erinnere, sagt ich hier mal sowas. Zum einen: wenn der Fleischkonsum eingeschräkt wird, wird mehr Fläche frei für Getreidefelder (oder was auch immer; Gemüse, Obstbäume... Dann fällt auch die Massentierhaltung weg, denn: ersten braucht man nicht mehr so viele Tiere, da sie weniger gegessen werden und zweitens: wäre mehr Platz - alle Schlachtäuser und Legebatterien usw. abgerissen, würde Platz machen für z.B. eine Tierweide; eine Tierweide für die Tiere, die dann - etwas blöd ausgedrückt - "übrig bleiben" für diejenigen, die sie nach wie vor essen müssen) . Ich sagte auch: das es nicht von heute auf morgen gehen würde (denn immerhin kann man die Tiere nicht alle abschlachten oder die Überzüchtung von heute auf Morgen rückgängig machen).
- Wären meine Vorschläge zum Thema: es muß keine Massentierhaltung sein. Vielleicht hat ja noch jemand andere Ideen, wie man diese wegbekommt. Einfach nur sich eingestehen: es muß ja keine Massentierhaltung sein..., ist etwas einfach, oder?
Wenn ihr euch selbst dauernd mies fühlt, weil jemand "sagt" ihr seid schlechtere Menschen: meine Güte, wißt ihr es denn nicht besser?
Fast jeder, der hier an dieser Diskussion teil genommen hat, hat auch die Meinung vertreten, dass Tiere ein Recht auf ein Leben ohne Qualen haben!
Nur leider wurde (so hab ich es zumindest im Gedächtnis) hierbei immer so getan als ob nur Veganer ein Recht drauf hätten dies zu meinen, da sie in ihren Augen ja die einzigen sind die tatsächlich Leid vermeiden, nämlich indem sie keine Tierprodukte konsumieren.
Ich hab das auch so verstanden:
Alle Tiere die der Fleischproduktion dienen müssen "weg".
Alle die Fleisch essen heucheln nur sie würden Tiere lieben.
Es gibt nur einen Weg um das Leid zu beenden: keiner darf mehr Fleisch essen.
Nur wenn wir auf Fleisch verzichten, wird die Welt gerettet.
Vielleicht hab ich ja was nicht verstanden, aber so stand das hier im Großen und Ganzen.
Ich weiß nicht ob die Veganer das wissen, aber der Mensch ist ein "Gewohnheitstier" und somit werden extreme Veränderungen im Allgemeinen immer auf Ablehnung stoßen. Deshalb finde ich den Gedanken erstmal damit anzufangen die Massentierhaltung abzuschaffen eine gute Idee, denn genau von dort kamen doch die Negativmeldungen wo Tiere wie Produkte und nicht wie Lebewesen gehalten werden (auch wenns nicht überall so ist, wie ich euch auch an meiner eigenen Erfahrung aufgezeigt habe).
Was ist daran nicht richtig?
Man muss nicht immer den Arm raus reißen wollen, wenn einer den kleinen Finger reicht!
Um auf den letzten Satz einzugehen:
Es geht ums Prinzip. Veganer möchten das wir sie respektieren also haben sie uns gefälligst auch so zu nehmen wie wir sind und nicht so zu tun als ob sie die "Heiligen" der Welt sind, denn jeder Mensch hat den gleichen "Wert" und auf seelischer Ebene gibt es kein schlechten oder besseren Menschen.
Desweiteren wurde es oft so hin gestellt als ob wir hier die "Babaren" sind, aber die Veganer sind lammfromm ... das klingt fast so als ob jetzt endlich die "schuldigen" für das ganze Leid der Erde gefunden wurden.
Die Fleischesser sind schuld ....
... und das ist einfach eine Frechheit, verstehst du wie ich das meine?
Ich habe mehrmals gesagt, dass ich es gut finde wenn sich jemand für Tiere einsetzt, aber egal was ich tue, es hat nicht den gleichen Wert, denn ich esse Fleisch.
Und das ist der Grund warum ich darauf rumreite ... so ist keine Diskussion möglich, denn es geht hier nur um Macht und Ohnmacht.
Soviel mir bekannt ist, soll es in der neuen Dimension keine Polarität mehr geben, aber wenn ich das hier lese, sieht es wirklich nicht so aus, als ob Veganer uns einen Schritt voraus wären, nein im Gegenteil.
Gruß Elvira