Diese Imitation - die Welt im weltlichen Sinn (diu werlt war im Mittelhochdeutschen alles materiell Erfahrbare für den Menschen im Gegensatz zum Himmlischen) - ist Illusion, wenn man es mit vergleicht, was "ewig" ist, in welcher Denkrichtung auch immer, das verstehe ich auch so. So würde dann ein Gnostiker dem Naturwissenschaftler sagen, dass der Naturwissenschaftler die Imitation erforscht, ist das so?
Da wir mit der Seele einen unsterblichen und ewigen Anteil in uns haben, sind wir in diesem Anteil unsterblich und ewig. Wie ist die gnostische Vorstellung der Seele, ist es eine individuelle Seele oder nur ein Bruchteil des Glanzes und sich spätestens dann nicht mehr seiner Individualität bewußt, wenn die sterbliche physische Hülle abgelegt ist?
Ich hab ein wenig nachrecherchiert, was Du schriebst, damit ich Dir antworten konnte und entdeckte dabei den Hinweis, dass das schamanistische Bild der beiden Ebenen gar nicht so weit von der gnostischen Vorstellung entfernt sein soll.
Was für ein interessanter Freitagabend!