Zitat:
Fettzellen verursachen Insulinresistenz
Damit nicht genug. Viele der Entzündungsstoffe aus den Fettzellen stehen unter dem dringenden Verdacht, Mitverursacher von Insulinresistenz zu sein. Unter dieser Vorstufe von Typ-2-Diabetes leiden viele Übergewichtige, häufig, ohne es zu wissen: Ihre Bauchspeicheldrüse produziert zwar noch Insulin. Es kann aber nicht mehr richtig wirken, weil besonders in den Muskelzellen viele der Hormon-Andockstellen blockiert sind. So, als wollten die Zellen verhindern, dass sie - bei schon bestehender Überernährung - noch mehr Nährstoffe aufnehmen müssen.
Im Folgenden eine sehr einleuchtende Erklärung der Zusammenhänge (
unbedingt lesen):
Nur ein adäquater Magnesiumspiegel im Blut ermöglicht es der Bauchspeicheldrüse, genügend Insulin auszuschütten. Ohne Magnesium kann die Bauchspeicheldrüse also nur eingeschränkt arbeiten. Außerdem sorgt Magnesium dafür, dass das Insulin Glucose aus dem Blut entfernen und in die Zellen hinein transportieren kann.
Fehlt Magnesium jedoch, dann machen die Zellen dicht und lassen die Glucose nicht oder nur noch selten eintreten (beginnende Insulinresistenz). Gleichzeitig signalisieren die Zellen aber ihren Glucosehunger, der ja nach wie vor ungestillt ist. Also produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin, was schließlich zu einer Erschöpfung der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse führt und Menschen zur Insulinspritze greifen lässt (insulinpflichtiger Diabetes).
Wie Magnesiummangel außerdem zu Übergewicht, Bluthochdruck und hohem Cholesterinspiegel führt
Bevor jedoch die Bauchspeicheldrüse aufgibt, führt die beginnende Insulinresistenz der Zellen dazu, dass der Blutzuckerspiegel steigt. Die überschüssige Glucose wird in Form von Fett gespeichert und führt zu Übergewicht.
Da sich in dieser Situation kaum ein Diabetiker um die lebenswichtige Versorgung mit ausreichend Magnesium kümmert, führt der anhaltende Magnesiummangel zu weiteren Problemen. Bluthochdruck entsteht und der Cholesterinspiegel steigt. Damit wären alle Risikofaktoren für ernsthafte Herz-Kreislauf-Erkrankungen beisammen:
hoher Blutzuckerspiegel,
Übergewicht,
Bluthochdruck und
ungünstige Cholesterinwerte.
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