Der Papst tritt zurück

es werden übrigens die nächsten apokalyptischen prophezeiungen ausgegraben- oh mann, ich dachte das hätten wir überstanden- aber da wird es wohl immer wieder einen neuen anlass für geben... wobei :tomate: - falls es einen farbigen papst geben sollte- wer weiss schon was DAS auslösen würde :ironie: nicken und lächeln, nicken und lächeln...
 
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Immer das erste beste, nur weil ja nichts dabei ist, für bare Münze zu halten, ist nicht nur themenfremd sondern zeugt auch von Nichtinteresse. Es erscheint die erste Nachricht "Papst wegen Krankheit zurückgetreten" und prompt wird diese geglaubt, weil sie geglaubt werden will,

Immer das erste beste, nur weil ja nichts dabei ist, für nicht bare Münze zu halten, ist nicht nur themenfremd sondern zeugt auch von Nichtinteresse. Es erscheint die erste Nachricht "Papst wegen Krankheit zurückgetreten" und prompt wird diese nicht geglaubt, weil sie nicht geglaubt werden will,


Und was ist daran jetzt so besonders intelligent durchdacht? Ich finde so eine Haltung auch immer wieder einfach nur bekloppt.
 
Immer das erste beste, nur weil ja nichts dabei ist, für nicht bare Münze zu halten, ist nicht nur themenfremd sondern zeugt auch von Nichtinteresse. Es erscheint die erste Nachricht "Papst wegen Krankheit zurückgetreten" und prompt wird diese nicht geglaubt, weil sie nicht geglaubt werden will,


Und was ist daran jetzt so besonders intelligent durchdacht? Ich finde so eine Haltung auch immer wieder einfach nur bekloppt.

Das ist hier doch ein Eso-Forum und wenn da nicht hinter allem und jedem eine Verschawörung steckt ist das Egon des Eso nicht zufrieden und es muß unbedingt ein besserer Grund her als so ne unglaubwürdige Behauptung, daß ein über 80-jähriger, der schon bei Amtsantritt nicht zu den Gesündesten gehört hat, jetzt wegen Krankheit zurücktritt...vielleicht...wenn die VT-Fans lange genug rumnölen, macht Spielberg oder ein anderer Regisseur nen Film draus...komplett mit glaubwürdiger Verschwörung, wo die Illuminati per Kämmträl den papst zum Rücktritt gezwungen haben oder so...

Sollte jetzt jemand diese meine Idee klauen und für ein Buch oder Film verwenden...auch in abgeänderter Form...50% der Einnahmen gehen an mich...klaro


Sage
 
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Warum???
Jeder, der da mitmacht, weiß, was auf ihn zukommt...außerdem hat jeder einpaar Jährchen Probezeit...und kann dann immer noch "nein" sagen.
Und was Verhütung angeht...kaum ein Gläubiger hält sich an alle Gebote und Verbote...kann man also, ohne darüber zu quaken, halten wie man will...was die pädophilen Priester angeht oder auch Nonnen..nun...da sollte sicher schon bei der Aufnahme ein Psychologe den Kandidaten, die kandidatin prüfen...und...wenn solche Vergehen aufgedeckt und bewiesen sind...der/die Betreffende in den Klosterknast gesteckt werden...lebenslänglich in der Zelle...bei extrem schweren Fällen ein Schweigekloster gewählt werden...obwohl...wenn man bedenkt, wie lasch in dem Fall weltliche Gerichte derartige Täter/-innen aburteilen...


Sage

Was Warum? Ich sagte lediglich, dass es viele gibt die auf eine Modernisierung der katholischen Kirche hoffen und diese Hoffnung vom Noch-Papst Benedikt enttäuscht wurde. Das ist einerseits nicht meine Hoffnung weil es mir egal ist, andererseits sauge ich mir das nicht aus den Fingern... steht in fast jedem Kommentar über den Rücktritt.

Beispiele:

"Süddeutsche Zeitung" (München): Es ist Größe und Tragik zugleich: Nur mit seinem Rücktritt sprengt Benedikt die Ketten der Tradition, überall sonst hat er an diese Ketten nicht gerührt, da und dort hat er sie sogar verstärkt.

"Der Standard" (Wien): Als Kirchenoberhaupt war er zögerlich, er blieb stets ein Mann der Worte, nicht der Taten. Ihm fehlte das Charisma seines Vorgängers.

"Rzeczpospolita" (Warschau): Ist diese Entscheidung ein Beweis für Mut oder im Gegenteil Flucht vor der Verantwortung? Es ist ein schwieriges Dilemma, aber im Fall eines Menschen, der die Last der Verantwortung für Millionen Gläubige trägt, nicht anders zu bewerten als ein Zeichen von Mut."

"The Times" (London): Wenn der neue Papst die Energie von Johannes Paul II. und den Reformgeist von Johannes XXIII. mitbrächte, könnte er eine Neuzeit für die Kirche und ihre moralische Autorität einleiten.

"Politiken" (Kopenhagen): Man muss hoffen, dass das bevorstehende Konklave den Mut hat, einen Mann zu wählen. . . , der die Kirche öffnen und modernisieren kann.

"Le Figaro" (Paris): Diese Entscheidung eröffnet eine bisher nicht gekannte Ära in der Geschichte der modernen katholischen Kirche: Das nächste Konklave wird mit einem lebenden Papst stattfinden.

"Frankfurter Allgemeine Zeitung": Der Nachfolger dürfte um eine Reform des Vatikan an Haupt und Gliedern nicht herumkommen. Mit guten Worten ist es auch in der Kirche nicht immer getan.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/PRESSESTIMMEN-Ruf-nach-Modernisierung;art4306,1849396
 
es werden übrigens die nächsten apokalyptischen prophezeiungen ausgegraben- oh mann, ich dachte das hätten wir überstanden- aber da wird es wohl immer wieder einen neuen anlass für geben... wobei :tomate: - falls es einen farbigen papst geben sollte- wer weiss schon was DAS auslösen würde :ironie: nicken und lächeln, nicken und lächeln...

sorry bongloard was ist für dich einen farbigen papst?was und wovon sprichst, bongloard ..bzw.glaubst .was hast du denn gegen einen papst aus der dritten welt...
kann doch auch einfarbiger papst sein...oder..?
erkläre mal bissel genauer..bongloard..?was wäre denn für dich der richtige papst...?hmmmm
 
"Süddeutsche Zeitung" (München): Es ist Größe und Tragik zugleich: Nur mit seinem Rücktritt sprengt Benedikt die Ketten der Tradition, überall sonst hat er an diese Ketten nicht gerührt, da und dort hat er sie sogar verstärkt.

"Der Standard" (Wien): Als Kirchenoberhaupt war er zögerlich, er blieb stets ein Mann der Worte, nicht der Taten. Ihm fehlte das Charisma seines Vorgängers.

"Rzeczpospolita" (Warschau): Ist diese Entscheidung ein Beweis für Mut oder im Gegenteil Flucht vor der Verantwortung? Es ist ein schwieriges Dilemma, aber im Fall eines Menschen, der die Last der Verantwortung für Millionen Gläubige trägt, nicht anders zu bewerten als ein Zeichen von Mut."

"The Times" (London): Wenn der neue Papst die Energie von Johannes Paul II. und den Reformgeist von Johannes XXIII. mitbrächte, könnte er eine Neuzeit für die Kirche und ihre moralische Autorität einleiten.

"Politiken" (Kopenhagen): Man muss hoffen, dass das bevorstehende Konklave den Mut hat, einen Mann zu wählen. . . , der die Kirche öffnen und modernisieren kann.

"Le Figaro" (Paris): Diese Entscheidung eröffnet eine bisher nicht gekannte Ära in der Geschichte der modernen katholischen Kirche: Das nächste Konklave wird mit einem lebenden Papst stattfinden.

"Frankfurter Allgemeine Zeitung": Der Nachfolger dürfte um eine Reform des Vatikan an Haupt und Gliedern nicht herumkommen. Mit guten Worten ist es auch in der Kirche nicht immer getan.

Ergänzung n-TV bringt es am prägnantesten auf den Begriff:

Acht verlorene Jahre

Seit 2005 steht Papst Benedikt XVI. der katholischen Kirche vor. Viele Katholiken haben sich von dem Deutschen Reformen erhofft. Was der greise Pontifex hinterlässt, ist eine Institution, die in vielen Punkten konservativer ist denn je. Doch der Wille zum Umdenken ist nicht das einzige, das Benedikt auf dem Heiligen Stuhl fehlt. (...)

Erst nach und nach ist vielen Katholiken nach 2005 klar geworden, dass Benedikt überhaupt kein Reformer sein wollte, sondern sich den alten Werten verpflichtet fühlte. In Fragen von Abtreibung, Verhütung und Sterbehilfe machte Benedikt deutlich, dass er keinen Deut von der herrschenden Meinung in der katholischen Kirche abweichen will. Homosexualität bleibt ein Tabu, der Zölibat unangetastet. Forderungen nach einer Dezentralisierung der Kirche lehnt er strikt ab. Frauen zu Priestern zu weihen, ist für ihn bis heute eine absurde Vorstellung. Und Rock-Musik bezeichnete er einmal als Ausdruck "niederer" menschlicher Gefühle. Benedikt war ein Papst, der bewusst nicht alle mitnehmen, sondern einen Katholizismus für den harten Kern wollte.

http://www.n-tv.de/panorama/Acht-verlorene-Jahre-article10100096.html

Insbesondere das Fettmarkierte zeigt, wie überfällig der Rücktritt war. Wir brauchen jetzt einen Rocker als neuen Papst, der den ganzen mittelalterlichen Müll offensiv angeht und wegräumt.

Spuren hinterlässt Benedikt auch in der Liturgie. Und die sind reichlich reaktionär. Seit Jahrzehnten forderten konservative Hardliner, die sogenannte Tridentinische Messe wieder einzusetzen. Benedikt kam dem nach. Gemeint ist damit unter anderem, dass Gottesdienste in lateinischer Sprache abgehalten werden dürfen

Der neue Papst würde auch mit diesem Unsinn Schluß machen. Allerdings könnte die lateinische Sprache durchaus Bestandteil der Meßfeier sein, wenn auch nicht der Predigt, sondern so:


Als Ausdrucksmittel der Musik, der der neue Papst in meinem Sinne eine besondere Rolle zumessen würde. :)
 
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ich könnte so zum glauben zurückfinden:lachen:
ich meine...es ist unser recht ...das recht eines jeden einzelnen ...das ganz für sich zu interpretieren ...
benedikt als revolutionär und mensch ...ne ...als mensch biste in der kiche immer revolutionär...glaube ich ...
der rest ist etiquette...und viel reisen...:D
so hab ich das immer wahrgenommen ...

Jesus soll ja noch bis einen Tag vor seinem Tod relativ gesund und rüstig gewesen sein.
Wenn die Legende also stimmt, wäre doch so um die 30 Jahre das beste Papstalter, oder?
Ich glaube, in jüngeren Jahren ist man im Durchschnitt eh noch wesentlich idealistischer als in vermeintlich „reiferen“ Jahren. :D
 
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Jesus soll ja noch bis einen Tag vor seinem Tod relativ gesund und rüstig gewesen sein.
Wenn die Legende also stimmt, wäre doch so um die 30 Jahre das beste Papstalter, oder?
Ich glaube, in jüngeren Jahren ist man im Durchschnitt eh noch wesentlich idealistischer als in vermeintlich „reiferen“ Jahren. :D

Jesus würde sich wahrscheinlich eher selbst ans Kreuz nageln, als Papst der katholischen Kirche werden zu wollen. :D
 
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