Der Papst der Germanen

Da hast Du recht. Während die Germanen die Götter anbeten, beten die Rechten die Germanen an. Verkehrte Welt. Aber eben erst ein Auswuchs der neuesten Zeit.

Gruß,
Catrin
 
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ja leider..
worauf führts du das zurück? soszusagen als gemenisvche (nicht recht..) insiderin?
als "wagnerianer" kenne ich ja ähnliche diskussionen..
liebe grüße
thomas
 
Auch wenn Geza und andere nicht darauf eingegangen sind, so moechte ich doch folgendes hinzufügen:

Ich denke, dass ich nicht falsch liege wenn ich behaupte dass viele Volksgruppen ihre mehr oder minder lichte Goetterwelt hatten.
Wenn wiederum ein Christus/Christos (griechischer Wortstam wie bei Christall) auftrat, der von sich sagte "ich bin das Licht der Welt" dann muss sich das nicht unbedingt wiedersprechen meine ich.
Auch Christus ist ein Teil des Kosmos und nicht das absolut Ganze wie hier bereits richtig festgestellt wurde.
Ausserdem waere ja die Aufforderung alles weltliche abzulegen und ihm nachzufolgen vollkommen sinnlos wenn in uns nicht ein Teil der selben KRaft schlummert.
Wir tendieren dahin den Kosmos das All in uns und um uns alls sehr getrennt wahrzunehmen. Diese trennung hat aber erzieherischen ursprung, so wie wir anders reden als vor 40 Jahren der Fall war.
und wiederum kehrt hier eine Generation dahin zurueck was ich zuvor mitzuteilen versuchte.
Heutzutage versuchen alle moeglichen geistig esoterischen Stroemungen mit Lichtkraeften zu arbeiten und damit zu wirken.
So wie es vor 4O Jahren überhaupt nicht akzeptiert und moeglich gewesen waere.
Also doch eine Art von Wiedergeburt der alten Lichtkraeft bzw Gottheiten nur in einer rationaleren unmythischen Form wie sie ja nur in der NEuzeit moeglich ist.

Betrachten wir zB die griechische Mythologie eingehend in Bezug auf das was an koerperlich-organischen Wirken im Menschen vorgeht , so wird man eine
grosse Übereinstimmung damit feststellen.
Damit will ich sagen , die Menschen (griechischer Raum) haben das wiedergegeben in mythischer Form, was sie in sich selbst erleben konnten.
Sie waren sich in dessen also selbst bewusst. So wie wir es heutztage nicht mehr sind oder sein koennen. Unser Bewusstsein findet nur in einer anderen Ebene statt. Es hat sich folglich veraendert und war ja auch eher nordischen (bzw slavisch keltischen) Ursprungs.
Darin haben sie auch eine Übereinstimmung gefunden in der Identitaet zur Volksgruppe und im religioesen.
Aber so etwas hat in andere Form natürlich auch in den Skandinavisch nordischen Gefilden stattgefunden.
Ich würde daher annehmen das die nordische
Mythologie im Menschen selbst erlebt wurde. Die Menschen in der Zeit als dieses innerlich hellsichtige Bewusstsein noch vorherschte, haben in sich das Wirken der Kraefte erlebt die den MEnschen über die NAtur mit dem Kosmos verbinden.
Es ist anzunehmen das nur wenige Menschen dies in dieser Form noch koennen und dies waere auch der Punkt wohin mich Geza davon überzeugen müsste , das er an diesem inneren Erleben teilhat.
(obwohl er sicherlich ablehnen wird den massgeblcihen Teil der für seine Lichtkraefte verantwortlich ist Christus zu nennen)

Wir tendieren heutzutage unseren Vorfahren Goettzendienst vorzuwerfen in der Form wie es einst die Kirche in ihren Konzilen gepredigt hat!
Und es mag auch sein das es eine Form des Übergangs gegeben hat wo das
innerliche Erleben zu einer rein aeusserliche Religion und Ritualhaltung wurde auch bei den Germanen.

Trotzdem waere interessant sich nicht zu scheuen, da mythogisch zu hinterfragen an welchem "lichten" wirken man einst teilgenommen hat.
Religion ohne inneres Erleben ist nur Glaube, was bekanntlich nicht Wissen ist.

Man prüfe also die GEister die man rief bevor man sie befrage...
 
Hallo Lobkowitz,

Ich weiß nicht. Vielleicht hängt das damit zusammen, daß die Menschen und Völker immer näherrücken. Auch wächst die Menschheit ständig an. Das mag in einigen Leuten Angst erzeugen: Angst vor dem Näherkommen des Fremden, Angst vor dem Verlust der eigenen Identität. Und das Suchen nach einem Sündenbock, einem Schuldigen für etwaige Mißstände. Da mag vieles zusammenspielen. Heute sucht man sich oft muslimische Einwanderer als Sündenböck, davor waren es die Juden und einige Zeit vorher die Zigeuner oder die vermeintlichen "Hexen" oder Ketzer oder sonst irgendwelche Andersgläubigen.
Wäre so meine Vermutung.

Gruß,
Catrin
 
naja aber warums dann gerade die germanen trifft?
und nicht die kelten ?
rechtsextreme gruppierungen auserhalb des deutschen sprachraumes nehemn sich, sovile ich weiß, nicht alte kulturen in dem maße zum vorbild..
alles liebe
thomas
 
Hallo Euch,

viele interessante Gedanken sind hier angeführt worden.
Was den Begriff "Toleranz" betrifft: Er wäre fehl am Platze, wenn es nur darum ginge, einen andern Glauben zu tolerieren, den ich auch für wahr oder berechtigt ansehe. Es geht bei "Toleranz" ja gerade darum, etwas zu dulden, was man selbst ablehnt und für falsch hält. Da ist Toleranz erst wirklich gefragt.

Ein Glaube stützt sich immer auf irgendetwas. Ideal ist, wenn es Offenbarungen sind, die man selbst erhielt oder die einem (z. B. durch hl. Texte) überliefert wurden (wobei hier bereits die Möglichkeit der Verfälschung besteht).
Auch eigene spirituelleErfahrungen können einen Glauben fundieren. Bei den (angeblichen) spirituellen Erfahrungen eines Anderen sieht das schon wieder anders aus, denn er kann uns ja belügen, übertreiben, fehldeuten.
Der Glaube kann sich auch allein auf verstandesmäßige Systematik und theologische Logik stützen.

Nur: Wer garantiert uns, daß ein Glaube auch tatsächlich eine bestehende spirituelle Realität ausdrückt? Nur bei einer direkten Offenbarung oder Erfahrung ist es so, schon bei Verwendung von Erfahrungen und Offenbarungen Anderer ist nicht sicher, daß der Glaube richtig ist. Und bei einem sachlich erdachten (konstruierten) Glauben schon gar nicht.

Im Heidentum (wie ich es verstehe) gehört die Visionssuche zur Initiation dazu. Jeder soll eigene Erfahrungen machen, eigene Visionen bekommen, bevor er etwas glaubt.
Das muß dann im Einklang stehen mit den Offenbarungen und Erfahrungen der anderen und mit der Überlieferung. Das wäre optimal.

Was den Eingott betrifft: Es gibt hier zwei verschiedene Ansätze: Der eine setzt den Götterkreis als Ganzes mit dem Eingott/Götlichen gleich. Der andere sieht in der Verehrung eines einzigen Gottes nur die Überhöhung dieses Gottes durch seine Anhänger und in diesem Gott nur einen Gott von mehreren. Vielleicht sogar den höchsten Gott (die Römer setzten Jachveh ohne Schwierigkeiten mit Jupiter gleich). Beide Systematisierungen sind mit dem Heidentum kompatibel. Ich kann also "Gott" mit Wodan identifizieren (zumal der Name ja von Wodans Namen abgeleitet wurde). In Litauen heißt der Himmelsgott "Dievs", das ist Bezeichnung des heidnischen Gottes (germ. Tius/Tyr) und auch des christlichen.

Was die Schöpfung der Götter angeht: Zuerst war das Chaos/Ginnungagap, dann entwickelten sich erste Gottheiten, aber auch Riesen. Nun kann man spekulieren: Waren die Uranlagen oder Keime der Götter schon im Chaos vorhanden, oder bildeten sie sich dort erst? Wer hat das Chaos selbst geschaffen und warum?
Stellen wir uns mal vor, wir hätten tausende bunter kleiner Steinchen. Das ist das Chaos. Irgendwann entstehen Stukturen, gleichfarbige Steinchen nebeneinander bilden größere Einheiten. Mit der Zeit entsteht ein Bild, die Steinchen ordnen sich sinnvoll an wie ein Mosaik. Die Schöpfung. Warum das geschieht, und durch welche Kräfte, bleibt offen. Aber vielleicht wohnt jedem Steinchen von Anfang an eine Kraft inne, die sich nun mit andern zusammentut und dadurch präsent wird.
Vielleicht ist das Chaos auch nur der Rest einer zerstörten Schöpfung, und das Ganze eine stete Wandlung von Schöpfung – Zerstörung – Neuschöpfung usw.
Zumindest mir erscheinen solche Vorstellungen glaubwürdiger, als einen einsamen, menschengestaltigen Eingott anzunehmen, der schon immer da war und außer ihm nichts.

Was die rechtsextremen sog. Heiden betrifft: Was soll man dazu sagen? Es gibt halt viele verschiedene poltische und gesellschaftliche Vorstellungen, es gibt auch rechtsextreme Christen (z. B. Klu-Klux-Klan). Man sollte Religion von Politik, insbesondere Tagesolitik, strikt trennen. Andererseits muß man in einer Demokratie jede pol. Meinung tolerieren (nicht aber: Gutheißen!), solange sie sich an die Gesetze und Verfassung hält. Sonst ist es keine Demokratie mehr.

Lichtgruß, Geza
 
Hallo :)

Ist Jesus wirklich zugleich auch Gott? Denn Dreifaltigkeit bedeutet ja in der christlichen Deutung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trinität

Da ich mir neulich mal den Spaß gegönnt habe, das Markus-Evangelium komplett durchzulesen, möchte ich hier mal eine Kleinigkeit zu Gehör bringen, die diese These eines *kaschierten Polytheismus* nahelegt:

Markus, Kapitel 10:

Aber hoppla. :party02:

Jesus interpretiert sich hier als eine von Gott verschiedene Wesenheit, sonst macht die Zurückweisung des Prädikats "Gut" keinen Sinn! Wäre er tatsächlich in Einheit mit dem Gottvater, wie das Trinitätsdogma behauptet, dann wäre es unverständlich, daß er es zurückweist, "gut" genannt zu werden. Dadurch, daß er sagt "niemand ist gut außer Gott, dem Einen" ("also, was nennst du mich gut?") sagt er zugleich auch aus, daß er nicht mit Gottvater identisch ist, sondern eine eigene Wesenheit.

Weitere Stelle: Jesus kann die Gedanken seiner Mitmenschen lesen, weiß eine Menge voraus, z.B. daß er gekreuzigt wird, daß ihn einer seiner Jünger, nämlich Judas, verrät und schließlich auch, daß ihn einer seiner Lieblingsapostel, Petrus, verleugnen wird. Das paßt wunderbar ins Schema der Allwissenheit, die traditionell Gott als Eigenschaft zugeschrieben wird. Wenn Jesus zugleich auch Gott ist, müßte er ja eigentlich auch allwissend sein. Auch hier gibts allerdings einen kleinen neutestamentlichen Stolperstein:

Markus, Kapitel 5:

Auch hier wird der kritische Leser mindestens dreimal stutzen. Jesus müßte nicht erst groß fragen und umherblicken, wenn er allwissend wäre, sondern er wüßte es und würde die Frau dann gezielt ansprechen. Also kann er, da ihm ja die traditionelle Eigenschaft von Gottvater fehlt, nämlich die Allwissenheit, auch nicht mit ihm identisch sein. Zwar gbt es einige wenige Bibelstellen, wo sich Jesus selbst als *Gottes Sohn* bezeichnet. Wenn das so ist, müßte man aber bei Jesus von einer Götterfigur ausgehen, der bestimmte Qualitäten, wie eben die Allwissenheit, vorenthalten ist, also eine durchaus eigenständige Götterfigur darstellt.

Und ich bin sicher, ich finde noch viel mehr, wenn ich erst einmal richtig suche, auch in den anderen drei Evangelien. :weihna1

Aber egal. Was wollte ich eigentlich sagen? Richtig: Ich finde den Abgrund, den man hier im scheinbaren Gegensatz *Poytheismus vs. Monotheismus* gar nicht so tief und bedeutend, wie er oft hochgespielt wird. Denn, wenn ich mal zusammenfassen sollte: der Poytheismus hat seine *monotheistische Leiche* mindestens dann im Keller, wenn es um die Ursprungsfrage alles Seins geht (siehe oben), und der Monotheismus hat seine *polytheistische Leiche* da im Keller, wo es um die angebliche "Trinität" geht.

Das alles ist selbstverständlich nur als eine These von mir zu betrachten.

:)

Hi oder Hallöchen, :)

da ich den Thread nicht komplett verfolgt habe, ist es möglich, daß ich am Thema vorbeirausche, aber zu Deinem o.g. statement muß ich einfach etwas erläutern.

Vorab, betrachte dies bitte als eine reine Ideensammlung resultierend aus meinem persönlichen `Nähkästchen-Erfahrungsschatz` somit natürlich rein subjektiv, ohne Belegstellen (wobei wir uns ja glaube ich einig sind, daß auch die Interpretation der Evangelien unterschiedlich vorgenommen und gewichtet werden kann - sprich, können wir heute noch irgendetwas davon für bare Münze nehmen ? ) Könnten wir ja eigentlich nur, wenn wir direkt dabei gewesen wären und ein ziemlich gutes jetziges Gedächtnis hätten, oder ? :weihna1
Trotzdem noch eine kleine Empfehlung als Lektüre dazu: "Das Evangelium des Judas" von Rodolphe Kasser, Marvin Meyer und Gregor Wurst, Auflage vom Herbst 2006. Es gibt noch ein paar andere schöne Sachen, die ich sicher bald empfehlen kann über die Verborgene Geschichte Jesu, das Rätsel Maria Magdalena. Jedenfalls wird hier die Rolle des Judas Iskarioth mal beleuchtet bzw. erscheint in einem ganz anderen Licht.

Also, spekulieren wir mal ein wenig:

Ich komme auch gleich zur Sache - Du erwähntest die `Allwissenheit` Jeshuah b. Josephs bzw. stelltest sie mit Deinen Belegstellen berechtigterweise in Frage.

Gut, vielleicht noch ein paar Sätze vorab, ich persönlich tendiere zum Pantheismus, ganz einfach jetzt mal d.h. alles in seiner Gesamtheit, was sich uns offenbart oder eben auch noch nicht offenbart (das Universum, Paralleluniversen, na alles, was es eben so geben mag, gel ?) stellt Gott dar - wohlgemerkt in seiner Gesamtheit, angefangen vom Kleinsten bis hin zum Größten. Wenn Gott also derart fragmentiert ist, dann ist es dem einzelnen Fragment schon mal nicht mehr so ohne weiteres möglich allwissend zu sein.

So, jetzt zum Menschen also und zu Jeshuah b. Joseph:

Es gibt vielleicht eine Überlieferung, was auch immer, (wie gesagt, es wird keine Belegstellen darüber geben, also locker bleiben, oki ? ) die unter einer Überschrift: "Zwei Wege" zusammengefasst werden könnte.

"Ich bin der Sohn des Menschen" und gleichzeitig "Ich bin der Sohn Gottes".

Er hat Demonstrationen für beides gegeben, da könntest Du wiederum Hunderte Stellen raussuchen und finden. Heilungen, "Über das Wasser latschen" (Dein Zitat:) ), Blinde sehend machen, Wein und Fisch manifestieren, also vervielfältigen usw. Und dann gab es auch Beispiele für sehr menschliches Verhalten (Tempelplünderung z.B.).

Was hat er uns/denen damals also sagen wollen:

Schaut, ich bin der Sohn Gottes, genauso wie ihr alle Söhne und Töchter Gottes seid. Der Sohn und/oder die Tochter Gottes ist nicht beschränkt und begrenzt durch einen physischen Körper, sondern es ist das, was diesen physischen Körper, dieses Gefährt, überhaupt zum Leben bringt und ihn erhält, am Leben erhält. Es ist das Nichtphysische, was das Physische jedoch atmen läßt, das Herz schlagen läßt und, und, und.

Und, ich bin auch der Sohn des Menschen, so wie ihr alle Söhne und Töchter des Menschen seid. Was ist also der Sohn des Menschen oder die Tochter des Menschen ? Es ist dieser Körper mit all seinen Begrenzungen, die aus diesem Körper resultieren. Mit all seinen Emotionen und Verhaftungen an die materielle physische Welt. ("Schaut, wir trinken ein wenig Wein und noch ein wenig mehr, und dann werde ich euch morgen - im Tempel - zeigen, was den Sohn des Menschen ausmacht." :weihna1 )

Nun habt ihr immer die Möglichkeit einen dieser beiden Wege zu gehen, geht ihr den Weg des Menschensohnes, dann seid ihr verhaftet an eure Emotionen (über Neuroanatomie und Physiologie und Determinierung durch das Neuronetz wurde damals nicht gesprochen, das kam später erst, aber ums Gehirn ging es auch damals schon, wenn ich mich recht erinnere - mein aramäisch und hebräisch ist so schlecht mittlerweile ....... also auf dem Nullpunkt angekommen sozusagen........:clown: ) dann seid ihr ängstlich, aufgebracht, zweifelt, seid wütend und, und, und.

Wenn ihr jedoch den Weg des Gottes geht, dann erhebt ihr euch darüber und nehmt eine distanzierte Perspektive ein, mit all den Fähigkeiten (z.B. größere Wissenheit durch Focus u.v.m.), die eine Erschliessung von mehr Kapazität im Gehirn mit sich bringt.

Den Weg des Menschen zu gehen, wird nicht verdammt oder verurteilt, warum sollte er ? Schließlich gibt es ihn, und er ist erschaffen worden.

Das einzige Problem an der Sache ist, daß die Verhaftung an die Emotionen, die Determinierung dadurch soweit fortgeschritten ist, daß leider der (unser) Ursprung - fast gänzlich aus den Augen verloren wurde. Und die, die sich vage daran erinnern, sind trotzdem so schlecht in der Lage, die Abhängigkeit von dem Leid und den Freuden `dieses Gefährts` oder besser, die dieses Gefährt mit sich bringt, zu unterbinden oder sagen wir aufzulockern.

Dann gebe es noch eine Menge zur Funktion des Gehirns in diesem Zusammenhang zu sagen, aber ich will es ja nicht übertreiben, nicht wahr ? Da oben jedenfalls ist der Schlüssel ....... für so manches ......

Keine Hypothese, keine These, keine Theorie - einfach mal so in den Raum geschnackt........ konnte ich mir einfach nicht verkneifen.

:)

 
geza sagt:

Was den Eingott betrifft: Es gibt hier zwei verschiedene Ansätze: Der eine setzt den Götterkreis als Ganzes mit dem Eingott/Götlichen gleich.

na schau,. da könnten wir einander ja treffen..

nur eins: menschensohn ist die jüdische bezeichnunh für den maschiach (messias)

im grunde denk ich, es ist ja egal, woran wer glaubt.. die absolute wahrheit bleibt us sowieseo verschleiert, udn wenn wir sie haben, dann diskutieren wir nicht mehr..

und zum politischen: auch da geb ich dir recht..
gerade in österreich haben wir leidvolle erfahrungen mit dem politischen katholizismus.. ( jerst jahrhundertelang kirchenabhängige habsburge, mit einer ausnahme josef II) dann klerikofaschismus.. dann unterstützung der nationalsozialisten durch teile der amtskirche
und wir sind auch jetzt wieder mit einem rechtextremen politiker konfrontiert, der sich als "wehrhfzten chrsiten " bezeichnet..( wozu er aber als christ bei "heidnischen" sonwenndfeiern mitmacht, weiß ich nicht..)
s. http://derstandard.at/?url=/?id=2730827

allerdings könne nur solche poltischen meinungen toleriert werden, die keine gefahr für andere darstellen..
aber inwieweit z.b nationalsozialismus als poltische meinung angesehen werden kann, wäre diskussionswert, gehört aber nicht hierher..
alles liebe
thomas
 
Amanda schrieb:
"Ich bin der Sohn des Menschen" und gleichzeitig "Ich bin der Sohn Gottes". Er hat Demonstrationen für beides gegeben, da könntest Du wiederum Hunderte Stellen raussuchen und finden.
Das liegt vielleicht daran, daß in der Kunstfigur des Jesus zwei verschiedene Überlieferungen/Geschichten zusammengefaßt wurden: Einmal irgendwelche historischen Sagen von einem Wanderprediger (deren gab es mehrere), dazu celtische Mythen vom Gott Esus, da es möglich ist, daß nicht nur die Galater Celten waren, sondern auch Celten in Galiläa siedelten.
Ähnlich ist es ja bei Siegfried, da sind auch Erinnerungen von Arminius mit Göttermythen (Freyr) vermischt worden.

Lichtgruß, Geza
 
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Das liegt vielleicht daran, daß in der Kunstfigur des Jesus zwei verschiedene Überlieferungen/Geschichten zusammengefaßt wurden: Einmal irgendwelche historischen Sagen von einem Wanderprediger (deren gab es mehrere), dazu celtische Mythen vom Gott Esus, da es möglich ist, daß nicht nur die Galater Celten waren, sondern auch Celten in Galiläa siedelten.
Ähnlich ist es ja bei Siegfried, da sind auch Erinnerungen von Arminius mit Göttermythen (Freyr) vermischt worden.

Lichtgruß, Geza

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Dir ist aber schon bewusst, dass schon zwanzig Jahre nach Jesu Tod die ersten Evangelien geschrieben wurden, und ebensoklar ist dir wohl, dass fast alles, was in den Evangelien Steht sich auf das AT bezieht, und dir ist hoffentlich ebenso Bewusst, dass in Galiläa z.Z. Jesus das meiste Juden waren und dass der Glaube an Jesus Christus zuerst im Griechischen Raum stark wurde... deine Theorie mit Esus ist schlicht unhaltbar... zumal ja Esus nur in Gallien bezeugt ist. Und ebenso ist dir hoffentlich bewusst, das Paulus, den man ja als Begründer des Christentums ansehen könnte durch und durch Jude war...

Liebe Grüsse

FIST
 
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