Der Kurs in Wundern..Umschulung des Denkens.

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Annehmen, was ist. Der Glaube, daß alles so sein muß, wie es war, ist und kommt.

Das hat mir auch bei einer fast 20stündigen Nierenkolik geholfen.
Hab gebetet und darauf gewartet, daß es vorbei geht.

Es ging vorbei. Hatte vorher durch einen Traum gewußt, daß an dem Tag etwas 'Großes' geschehen
wird und während der Kolik fiel mir ein Detail im Traum ein, das die Uhrzeit des Ende dieses
Ereignisses ankündigte. Und genau zu dieser Zeit hörte der Schmerz auf.

Respekt für deine Annahme dessen, was ist und deinen Glauben, dass es nicht anders kommen konnte wie es kam! Als ein in früheren Jahren ebenfalls von Nierenkoliken Geplagter weiß ich ebenfalls um diese äußerst unschöne Erfahrung ... In dem Moment bleibt einem dann wohl auch nichts anderes mehr übrig, als den Schmerz "auszuhalten" und (zu Gott) zu beten, dass der Schmerz schnellstmöglich wieder vorbei gehen möge ...

Dennoch habe ich die Vermutung, dass Venja mit dem "System durchfluten" noch etwas anderes (Spektakuläreres) meinen könnte ...
 
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Das hat mir auch bei einer fast 20stündigen Nierenkolik geholfen.

Inwiefern? Haben dich die Schmerzen da nicht so gequält?

Hab gebetet und darauf gewartet, daß es vorbei geht.

Ja, viel mehr kann man da wohl auch nicht tun.
Ich denke es hilft wohl, aber Leid ist doch da.

Es ging vorbei. ..
wird und während der Kolik fiel mir ein Detail im Traum ein, das die Uhrzeit des Ende dieses
Ereignisses ankündigte. Und genau zu dieser Zeit hörte der Schmerz auf.

Aber erst nach 20 Stunden. Bei mir ging sie auch vorbei, nachdem der Arzt mir direkt in den Bauch Morphium gespritzt hat. Hast du keine Schmerzmittel bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Inwiefern? Haben dich die Schmerzen da nicht so gequält?
Doch, die Schmerzen waren heftig. Hatte bis dato nichts Vergleichbares erlebt.
Aber ich war in der Lage auszuharren, bin nicht panisch geworden.
Hab etliche Thomapyrin eingeworfen, die zwar nicht wirklich Erleichterung gebracht haben,
aber die könnten den Schmerz doch wesentlich verringert haben.
Hatte keinen Arzt gerufen und auch sonst niemanden.

Dachte mir, wozu? Wenn Gott will, daß ich sterbe, dann soll es so sein. Hatte und habe nichts
dagegen. Ich gehör nicht zu den Leuten, die uralt werden wollen. :D
 
Dachte mir, wozu? Wenn Gott will, daß ich sterbe, dann soll es so sein.

Hm, seltsame Frage. Ich hätte da weniger ans Sterben gedacht sondern eher an das Aufhören der Schmerzen. Und das wäre bei mir der Hauptgrund gewesen, den Arzt zu rufen, denn ob Gott wirklich will, dass man solche Schmerzen hat, halte ich wirklich für fraglich.
 
Lektion 44

GOTT ist das Licht, in dem ich sehe.

1. Heute führen wir den gestrigen Leitgedanken weiter, indem wir ihm eine weitere Dimension hinzufügen. Du kannst in der Dunkelheit nicht sehen, und du kannst Licht nicht machen. Du kannst die Dunkelheit machen und dann glauben, dass du in ihr siehst, aber das Licht spiegelt das Leben wider und ist daher ein Aspekt der Schöpfung. Schöpfung und Dunkelheit können nicht nebeneinander bestehen, aber Licht und Leben gehören zusammen, da sie lediglich verschiedene Aspekte der Schöpfung sind.

2. Um zu sehen, musst du begreifen, dass das Licht innen, nicht außen ist. Du siehst nicht außerhalb von dir, noch ist das Rüstzeug, mit dem du siehst, außerhalb von dir. Ein wesentlicher Teil dieses Rüstzeugs ist das Licht, das Sehen möglich macht. Es ist immer bei dir und macht die Schau in jeder Lage möglich.

3. Heute werden wir versuchen, dieses Licht zu erreichen. Zu diesem Zweck wollen wir eine Form der Übung anwenden, die schon zuvor empfohlen wurde und die wir zunehmend einsetzen werden. Es ist eine besonders schwierige Form für den undisziplinierten Geist und stellt ein Hauptziel der Geistesschulung dar. Sie erfordert genau das, woran es dem ungeschulten Geist mangelt. Doch diese Schulung muss vollbracht sein, wenn du sehen
willst.

4. Halte heute mindestens drei Übungszeiten ein, jede von drei bis fünf Minuten Dauer. Ein längerer Zeitraum wird sehr empfohlen, aber nur wenn du findest, die Zeit verstreiche mit keinem oder nur einem geringen Gefühl der Anstrengung. Die Form der Übung, die wir heute an wenden wollen, ist für den geschulten Geist die natürlichste und einfachste der Welt, ebenso wie sie für den ungeschulten Geist die unnatürlichste und schwierigste zu sein scheint.

5. Dein Geist ist nicht mehr völlig ungeschult. Du bist durchaus bereit, die Form der Übung zu erlernen, die wir heute anwenden wollen, aber es kann sein, dass du auf starken Widerstand stößt. Der Grund ist ganz einfach. Während du auf diese Art und Weise übst, lässt du alles hinter dir zurück, was du jetzt glaubst, und auch alle Gedanken, die du erfunden hast. Strenggenommen ist das die Befreiung aus der Hölle. Doch mit den Augen des Ego wahrgenommen, ist es Identitätsverlust und ein Abstieg in die Hölle.

6. Wenn du auch nur ein ganz klein wenig von deinem Ego zurücktreten kannst, wird es dir nicht schwer fallen, zu begreifen, dass sein Widerstand und seine Ängste bedeutungslos sind. Es könnte für dich hilfreich sein, dich
von Zeit zu Zeit daran zu erinnern, dass zum Licht gelangen der Dunkelheit entrinnen heißt, was du auch immer Gegenteiliges glauben magst. GOTT ist das Licht, in dem du siehst. Du versuchst, IHN zu erreichen.

7. Beginne die Übungszeit damit, dass du den Gedanken mit offenen Augen wiederholst, und schließe sie langsam, während du den Gedanken noch mehrmals wiederholst. versuche dann, dich in deinen Geist zu versenken und jede Art der Ablenkung und Störung loszulassen, indem du dich an ihnen vorbei ruhig weiterversenkst. Dein Geist kann dabei nicht aufgehalten werden, es sei denn, du entscheidest dich dazu. Er schlägt lediglich seine natürliche Richtung ein. Versuche, deine vorbeiziehenden Gedanken ohne innere Beteiligung zu beobachten, und gleite ruhig an ihnen vorbei.

8. Während keine besondere Anweisung für diese Übung empfohlen wird, ist hier ein Gefühl der Bedeutsamkeit dessen nötig, was du tust, sowie seines unschätzbaren Wertes für dich und das Bewusstsein, dass du gerade etwas
sehr Heiliges unternimmst. Erlösung ist das Glücklichste, was du vollbringen kannst. Sie ist auch das einzige, was von irgendeiner Bedeutung ist, weil sie das einzige ist, was für dich überhaupt einen wirklichen Nutzen hat.

9. Kommt Widerstand in irgendeiner Form auf, dann halte genügend lange inne, um den heutigen Gedanken zu wiederholen, wobei du deine Augen geschlossen hältst, es sei denn, du spürst Angst. In diesem Fall wirst du es wahrscheinlich beruhigender finden, die Augen kurz zu öffnen. Versuche jedoch, so bald wie möglich die Übung mit geschlossenen Augen wiederaufzunehmen.

10. Wenn du die Übungen richtig durchführst, solltest du eine gewisse Entspannung empfinden, ja das Gefühl haben, dass du dich dem Licht näherst, wenn du nicht sogar darin eingehst. versuche, an formloses und unbegrenztes Licht zu denken, während du an den Gedanken dieser Welt vorübergehst. Und vergiss nicht, dass sie dich nicht an die Welt binden können, es sei denn, du gibst ihnen die Macht dazu.

11. Wiederhole den Gedanken tagsüber oft, mit offenen oder geschlossenen Augen, wie es dir gerade besser erscheint. Aber vergiss ihn nicht. Sei vor allem entschlossen, ihn heute nicht zu vergessen.
 
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