Der "hochentwickelte" Mensch ..... von UFO´s, Außerirdischen und anderem.

Ich habs halt extra fett gemarkert, Joey und zwar bezugnehmend auf meine Frage an dich, ob du der Meinung bist, daß sämtliche Sichtungen etc. als Täuschungen, Fakes usw. zu klassifizieren sind. Darauf hast du ja wohlweislich nicht geantwortet :D:

Huch... diese Frage habe ich nicht beantwortet, weil ich sie wohl überlesen habe. Meine Einstellung dazu, was UFOs sind, ist glaube ich schon deutlich geworden. Dennoch holfe ich hier mal die Antwort nach:

Ich halte jede Sichtung für irdischen oder unitelligentem Ursprungs.

Offenbar befassen sich ´ne Menge Leute damit, sehr sympathisch.

Ja, das ist auch wichtig. Dagegen habe ich nie etwas gesagt.

Viele Grüße
Joey
 
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@ Elli:
*unterschreib


Hmmm --
...daß außerirdische Technologie vielleicht auf einer Physik aufruht, gegen die unsere sich ausnehmen könnte wie allenfalls das 1X1 gegen die Infinitesimalrechnung, liegt offenbar außerhalb des Vorstellungsvermögens.
:rolleyes: Physikalische Erkenntnisse, oder physikalische Gesetzmäßigkeiten???

Sind nämlich zwei Paar Schuhe -
man mag zwar früher gedacht haben, die Erde sei eine flache Scheibe -
die auf ihr geltenden physikalischen Gesetze hingegen waren dieselben,
wonach damals wie heute ein Apfel nach (relativ betrachtet) unten,
und nicht nach oben fällt.


Diese Gesetze kennen wir bereits recht gut, mit hie und da ein paar Lücken.
Was heute hingegen viel betrieben wird, ist spekulative "Physik-Philosophie".
Dabei entstehen Theorien, die keinen praktischen Nutzen haben,
außer, dem jeweiligen Theoretiker größeren Bekanntheitsgrad zu verschaffen.
Nothing else.





Goswami ist übrigens kein reiner Wissenschaftler,
sondern ein religiös deutender.
Dicke trübe Brille, das.
 
Warum sollte das dies nicht bedeuten? Was spräche dagegen? Warum sollten wir nicht davon ausgehen können?

Es kommt auf den Kontext an. Als Gedankenexperiment... klar immer willkommen und erwünscht. Als zwingende Erklärung schlicht falsch.

Gegen den Satz: "UFOs könnten außerirdische Raumschiffe sein, mit denen irgendwie das Problem der großen Entfernungen überwunden wurde." Habe ich gar nichts, auch wenn ich ihn für unplausibel halte.

Viele vertreten aber den Satz: "Es gibt UFO-Material für das selbst Experten keine normale Ursache finden, also muss es außerirdischen Ursprungs sein." Dieser Satz ist schlicht falsch. Und zwar ganz einfach mit der gleichen Begründung, warum die Möglichkeit bestehen bleibt: Auch Experten wissen nicht alles.

Jedem ist selbstverständlich ungenommen, weiter im Bekannten zu fischen und alles, was er nicht versteht in den Ordner "unbekannt" zu verfrachten. Nur, das kennzeichne ich ausdrücklich als meine Meinung, besteht hochgradige Gefahr dabei zu verblöden, denn es geht ja nur immer um das, was man kennt und was der Bauer nicht kennt, das schiebt er dann in besagten Verlegenheitsordner "unbekannt". Ohne sich die Mühe zu machen, auch mal unkonventionelle Theorien anzudenken oder mal den "altbewährten Tunnelblick" ein wenig aufzulockern.

Die Gefahr sehe ich nicht. Und ich sehe es auch nicht als Tunnelblick, wenn man darauf hinweist, dass unkonventionelle Theorien nicht zwingend richtig sind. Ich habe nichts dagegen weit reichende Gedankenexperimente. Ich habe etwas dagegen, wenn man diese dann als zwingend richtig ansieht. SammyJo und Du machen das nicht; aber dieses Unterforum wimmelt geradezu vor Begründungen der Art: "Es gibt Sichtungen, nicht alle sind geklärt, also muss es ein außerirdisches Raumschiff sein." Gerade dieses "muss" erzeugt einen Tunnelblick.

Natürlich ist es immer erlaubt die Angel weit auszuwerfen und zu spekulieren, wie es dahinten im vollkommen unerforschten Gefilden aussehen kann. Das machen die String-Theoretiker und andere Zweige der Naturwissenschaften ständig. Aber sie bezeichnen ihre Theorien nicht als notwendig richtig. Das ist der Unterschied.

Lesen wäre ganz gut. Wo vertrete ich den Ansatz Heims? Wo steht, daß ich seinen Ansatz für den richtigen halte?

:confused:

Ich bekomme etwas monatlich Mails oder Briefe auf den Schreibtisch von Menschen (alles nicht-Physiker), die sich beklagen, dass die Theorien von Herrn Heim noch nicht anerkannt sind. Sie beschreiben dann, wie sie einen Vortrag von ihm gehört haben, nicht viel verstanden haben, aber "gefühlt haben, dass da eine tiefe Wahrheit offenbart wird."

Nun gut: Ich kann dazu nur sagen: Ich verstehe die Theorien von Heim nicht. Ich kenne die Ansätze, aber irgendwo bei einigen mathematischen Spielereien steige ich aus. Ich habe aber mal einen Theoretiker gefragt, der da mehr durchgestiegen ist. Der meinte, dass einige seiner mathematischen Schritte falsch seien.

Insofern habe ich unbewusst Dich auch in die Ecke dieser Menschen geschoben, die meinen, besser zu wissen welche Theorie stimmt, obwohl sie sie nicht verstehen. Sorry für das Vorurteil.

Der argumentative Zusammenhang, in dem ich auf Heim verwies, war schlicht und ergreifend der, ein Beispiel für eine unkonventionelle Physik zu geben, die nach gängiger Meinung vielleicht "fehlerhaft" ist, aber mit neuen revolutionären Aspekten aufwartet. Zu Zeiten Einsteins wurde die Relativitätstheorie ebenfalls als "fehlerhaft" bezeichnet. 1931 erschien das Werk "Hundert Autoren gegen Einstein", in dem die damaligen Kapazitäten ihn widerlegt zu haben glaubten.

Hast Du mal das Buch gelesen? Ihre "Argumente" waren mehr ideologisch (Stichwort "jüdische Physik") als physikalsich-mathematisch.

Klar, hat ja auch niemand abgestritten. Und nu?

Oft, wenn irgendwelche Theorien vertreten werden, die nicht anerkannt sind, kommt fast unweigerlich einer der Sätze: "Früher wurde die Erde auch für eine Scheibe gehalten." oder "Galilei wurde verurteilt." etc. Warum wird das immer erwähnt? Klar, um den MainStream ein wenig vom hohen Ross zu holen. Aber einige scheinen darin auch ein Qualitätskriterium einer Theorie zu sehen. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, so wurdest Du da wieder Opfer eines Vorurteils von mir, und ich entschuldige mich dafür. Aber dieses "Argument" geht mir ziemlich auf die Nerven, weil es häufig das einzige es, was zur Verteidigung einer Theorie gebracht wird.

Viele Grüße
Joey
 
Stell dir mal vor, wir hätten gar keine Probleme mehr, weil wir perfekt hoch entwickelt wären. Was dann? Probleme sind Herausforderungen. Ohne Herausforderung keine Entwicklung = Ohne Probleme gibts Entwicklungsstillstand.

Was habt ihr imme alle nur, dass ihr die Menschheit derart abwerten müsst? Natürlich gehts immer besser. Aber deswegen das erreicht, immer wieder in den Dreck zu ziehen geht gar nicht.

Ein Beispiel unserer JETZT-Zeit: Noch nie waren Hunger und Analphabetismus auf dieser Welt auf einem solchen Tiefstand.
Ja, ich weiss, ihr hört immer nur das Gegenteil. Aber das liegt an den News, nicht an der Welt. Recherchiert und ihr werdet sehen! Wobei logisches Denkvermögen müsste in dem Fall schon reichen.

Man kann einen Planeten mitsamt allen drauf lebenden Spezies nicht in den knapp hundert Jahren, die wir jetzt hier vom Christentum befreit sind aufräumen. Schon gar nicht, so lang noch in anderen Ecken der Welt andere Fanatiker wüten und sich jeglichem Fortschritt immer wieder entgegenstellen.

Trotzdem können wir stolz auf unsere Leistung sein. Wir haben in kurzer Zeit sehr viel erreicht.

Weiteres Beispiel? Die von christlicher Mentalität (Macht euch die Erde untertan!) fast restlos ausgebeutete und zerstörte Natur: In Europa gibts jetzt wenigstens einen Waldkorridor für Wildtiere, durch den sie den gesamten (!) Kontinent von Norden nach Süden durchqueren können.

Und so geht es weiter. Wir sind dran. Wir bleiben dran.

UND ICH KANNS VERDAMMT NOCHMAL NICHT AUSSTEHEN, WENN JEMAND IMMER ALLES GUTE RUNTERZIEHT UND WENN MANCHE MENSCHEN NUR DAS SCHLECHTE UND NEGATIVE SEHEN KÖNNEN.

:zauberer1

och, mensch jetzt, Elli - ich gehör ja dazu zu den Menschen, habe meine Familie, das sind alles Menschen , keine Aliens oder so.
Es gibt natürlich auch Positives, jedoch kann ich deshalb das, was täglich immer noch geschieht, nicht übersehen. Immer noch sterben täglich Tier- und Pflanzenarten aus, nur als Beispiel. Und Bruno wurde erschossen, Füchse und Wildschweine werden immer noch ganzjährig gejagt, Treibjagden finden immer noch statt, wehe, es verirrt sich mal ein Wolf bei uns.
Und ich kann die Menschheit eben nicht als Krone der Schöpfung sehen, auch nicht als hochentwickelt, sondern in der Entwicklung zu ???? begriffen. Und kann mir vorstellen, daß es Wesen gibt, die uns da schon voraus sind.
Mir kommt die Erde eher wie ein Kindergarten vor.

Ich glaube auch nicht, daß es langweilig wäre, wenn viele der heutigen Probleme gelöst wären. Dann könnte sich die Menschheit aufmachen zu neuen Ufern, wär sicher interessant. Man braucht doch nicht das Schreckliche, um sich nicht zu langweilen?
 
Ganz allgemein möchte ich fragen, ob es nicht Sinn machen würde, zwischen "Leben" und "Bewußtsein" zu trennen. Wenn ich davon ausgehe, daß das ganze Universum ein Bewußtsein hat, dann lebt es bis in das kleinste unsichtbare Teilchen. Oder ist das jetzt ein falscher Schluß?
Ich denke, daß zielgerichtetes Bewußtsein die Fähigkeit haben kann, alles zu erschaffen, auch die phantastischsten Dinge. Und daß so ein Bewußtsein nicht notgedrungen gekoppelt sein muß an Lebensformen, die wir kennen, von denen wir denken, daß es anders nicht möglich ist.
 
Gegen den Satz: "UFOs könnten außerirdische Raumschiffe sein, mit denen irgendwie das Problem der großen Entfernungen überwunden wurde." Habe ich gar nichts, auch wenn ich ihn für unplausibel halte.
(..)
Die Gefahr sehe ich nicht. Und ich sehe es auch nicht als Tunnelblick, wenn man darauf hinweist, dass unkonventionelle Theorien nicht zwingend richtig sind. Ich habe nichts dagegen weit reichende Gedankenexperimente. Ich habe etwas dagegen, wenn man diese dann als zwingend richtig ansieht.

Man könnte sich darauf einigen zu sagen: Sie müssen zwar nicht zwingend richtig, aber auch nicht zwingend falsch sein. In einigen Fällen liegt die These von außerirdischen Piloten an Bord aber geradezu nahe. Das wird wohl der Unterschied zwischen uns beiden sein, daß du dies kategorisch verneinst, ich aber durchaus für eine diskutable Annahme halte. Ich werde dir dafür ein Beispiel geben, damit etwas Farbe ins Spiel kommt.

Anfang der Neunziger gabs die bekannte UFO-Welle über Belgien; Lichter am Himmel, die von so vielen gesehen wurden, daß selbst die belgische Luftwaffe nicht umhin kam, dies zu untersuchen. Bei einer Gelegenheit wurden zwei F-16-AQbfängjäger hochgeschickt, um ein UFO (ganz wertneutral jetzt benutzt) zu stellen und aufzuklären. Der veröffentlichte Untersuchungsbericht der Militärs kam zu folgendem Ergebnis (keine Sorge, der Link führt nicht zu einer ufologischen Seite, sondern zum wohlvertrauten Wikipedia):

Während der folgenden zwei Stunden unternahmen die beiden F16 neun Abfangversuche. Dreimal schafften sie es, die Flugobjekte für einige Sekunden auf dem Radar zu fixieren, aber jedesmal verschwanden die Objekte durch sehr schnelle Positionsänderung wieder vom Radar. Einmal beschleunigte das Ziel von einer Geschwindigkeit von 240 km/h auf 1770 km/h und änderte seine Höhe innerhalb von zwei Sekunden von 2743 m auf 1524 m und stieg anschließend wiederum auf eine Höhe von 3352m. Den F 16-Piloten gelang es während des gesamten Manövers nicht, Sichtkontakt mit den Objekten aufzunehmen.

Nach Auswertung der Beweise konnte die belgische Luftwaffe keine Erklärung für die Ereignisse finden, schloss aber die folgenden Erklärungen aus: [3]

- Ballons
- Ultraleichtflugzeuge
- Unbemannte Luftfahrzeuge
- Flugzeuge (auch solche die über Tarnmechanismen verfügen)
- Lichtprojektionen oder Hologramme
- Luftspiegelungen oder meteorologische Phänomene

Als eine Erklärungsmöglichkeit für die mittels Radar beobachteten schnellen Höhenänderungen und Beschleunigungen des Objektes werden Instrumentenfehler bei den Radargeräten in den F-16-Kampfjets angeführt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Belgische_UFO-Welle

Hm, für mich klingen diese "Instrumentenfehler" recht seltsam, für dich vermutlich nicht. Weiß schon den nächsten Satz, den du schreiben wirst: "Warum sollten es keine Instrumenfehler sein? Nur, weil es unbedingt Außerirdische sein müssen?"

Für mich klingt diese Erklärung hahnebüchen. Ausgerechnet bei dieser Aktion, wo es um richtig Wichtiges geht, versagen die Radargeräte? Produktionsfehler bei den F-16-Jets? Möglich, aber wieso ist die Schadhaftigkeit der Instrumente den Piloten erst bei dieser Vorfall aufgefallen, und nicht schon früher?
:confused:

Und wie steht das in Verhältnis zu diesem hier:


Die mithilfe des Radars gemachten Beobachtungen konnten von Zeugen am Boden bestätigt werden. Um 00:40 verloren die F 16-Kampfjets jeglichen Kontakt, nachdem sie die Objekte ein viertes Mal fixieren konnten. Diese Fixierung ging jedoch wiederum durch eine plötzliche Geschwindigkeitserhöhung um über 900 km/h verloren.

Die letzten Berichte wurden durch die Gendarmerie gemacht. Sie berichteten, dass die Lichter nun in Vierecksform angeordnet waren. Sie bewegten sich in ruckartigen Bewegungen, verloren ihre Leuchtkraft und verschwanden um circa 01:30 in verschiedene Richtungen

Nun, zumindest wird in dem Bericht ja gesagt, was es nicht ist, das ist ja schon mal was. Aber irgendwann in der Aufzählung dessen, was es nicht ist, kommt auch mal der Punkt, wo man sich entscheiden kann, was es sein könnte, statt nur zu sagen "Keine Ahnung. Wir lassens mal offen."


Und ich halte die Erklärungshypothese eines möglichen außerirdischen Navigators an Bord des UFOs nicht für die schlechteste. Im Gegnsatz zu dir, vermutlich.
 
Nachtrag und eine hochinteressante Aussage des Leiters der Untersuchungskommison:

"Unser Verteidigungssystem (gemeint ist die NATO, der Autor) ist gegen diese Maschinen machtlos"
General Wilfried de Brouwer, Stabschef der belgischen Luftwaffe (am 22. Juni 1990 auf einer Pressekonferenz zur Präsentation von Radaraufzeichnungen eines Abfangjägers. Der rangdritthöchste Militär Belgiens wurde 1990 zur UFO-Jagd beauftragt.)
Das Bild zeigt eines der hundertfach über Belgien beobachteten unidentifizierten Dreiecke. Das Foto zeigt ein am 7. April 1990 über Petit-Rochain (Provinz Lüttich) aufgenommenes fliegendes Dreieck, das zur Zeit der Aufnahme rund 150 Meter entfernt war. Das Negativ wurde von der SOBEPS analysiert und für echt erklärt.

Diese Aussage machte General de Brouwer, nachdem drei Abfangversuche gescheitert waren. Modernste Technik war nicht in der Lage, die Objekte richtig zu orten, geschweige zu verfolgen oder abzufangen. In einem vom Boden aus beobachteten Schauspiel am 30. März 1990 trickste ein UFO die Jagdflugzeuge regelrecht aus (Ludwiger 1999).
Auf Druck der Öffentlichkeit kam es zum ersten Mal zu einer Zusammenarbeit offizieller und ziviler Forschungsstellen. SOBEPS erhielt militärische Radar-Aufzeichnungen und wurde an Flügen zur Verfolgung und Untersuchung von UFOs beteiligt. Dies war die Entscheidung des belgischen Verteidigungsministers Guy Coeme, der sich dem öffentlichem Druck nicht mehr widersetzen konnte. Die Sichtungen sind bis heute unidentifiziert. General Wilfried de Brouwer, rangdritthöchster Militär Belgiens, wurde 1990 zur UFO-Identifikation abkommandiert:

"Die Luftwaffe jedenfalls ist zu dem Schluss gelangt, dass sich im belgischen Luftraum eine gewissen Zahl anomaler Phänomene ereignet hat. Die vielen [...] dokumentierten Sichtungen vom Boden aus und die Beobachtungen in der Nacht vom 30./31. März haben uns zur Vermutung Anlass gegeben, dass eine bestimmte Zahl nicht genehmigter Flugaktivitäten tatsächlich stattgefunden hat. Ein Aspekt aber wird die Diskussion immer beherrschen und die Haltung der Behörden bestimmen: die Angst, sich lächerlich zu machen, sobald man durchblicken lässt, dass man die UFO-Problematik ernst nimmt." General Wilfried de Brouwer, Stabschef der belgischen Luftwaffe (im Nachwort zum Buch "UFO-Welle über Belgien" der SOBEPS) (SOBEPS 1991)

http://www.mufon-ces.org/text/deutsch/belgien.htm
 
Man könnte sich darauf einigen zu sagen: Sie müssen zwar nicht zwingend richtig, aber auch nicht zwingend falsch sein.

Ja, darauf kann man sich einigen. Wobei wir beide die Plausibilität unterschiedlich bewerten.

Das wird wohl der Unterschied zwischen uns beiden sein, daß du sies kategorisch verneinst, ich aber durchaus für eine diskutable Annahme halte.

Es ist definitiv eine diskutable Annahme. Dass es den Eindruck macht, dass ich sie kategorisch ablehne, hat drei Gründe:
  • Ich halte sie für sehr unplausibel
  • Die Folgen wären so extrem weitreichend, dass ein Irrtum definitiv ausgeschlossen werden muss; so paranoid und hanebüchen es vielleicht auch manchmal klingen mag
  • Wir können eben nicht definitiv sagen, dass wir alles "normale" ausgeschlossen haben.

Ich werde dir dafür ein Beispiel geben, damit etwas Farbe ins Spiel kommt.

(...)

Ja, sehr schönes Beispiel. Ich kann da auch nur sagen: Ich weiß nicht, was da los war.

Hm, für mich klingen diese "Instrumentenfehler" recht seltsam, für dich vermutlich nicht. Weiß schon den nächsten Satz, den du schreiben wirst: "Warum sollten es keine Instrumenfehler sein? Nur, weil es unbedingt Außerirdische sein müssen?"

Für mich klingt diese Erklärung hahnebüchen. Ausgerechnet bei dieser Aktion, wo es um richtig Wichtiges geht, versagen die Radargeräte? Produktionsfehler bei den F-16-Jets? Möglich, aber wieso ist die Schadhaftigkeit der Instrumente den Piloten erst bei dieser Vorfall aufgefallen, und nicht schon früher?
:confused:

Ja, da hast Du ganz gut meine Gedanken vorhergesehen.

Ein falsches Radarbild heißt nicht automatisch "fehlerhafte Konstruktion". Falsche Radarechos sind doch recht häufig. Wir beide kennen uns aber in der Radartechnologie zu wenig aus, um diese Hypothese ablehnen oder annehmen zu können.

Und wie steht das in Verhältnis zu diesem hier:

Keine Ahnung. Wetterphänomen wurde ja schon ausgeschlossen (was mich wundert, denn die kennen wir wirklich noch nicht alle). Wenn ich jetzt mal ganz wild spekulieren darf: Kugelblitze oder Plasmakugeln. Unterschreiben würde ich diese Hypothese aber nicht.

Nun, zumindest wird in dem Bericht ja gesagt, was es nicht ist, das ist ja schon mal was. Aber irgendwann in der Aufzählung dessen, was es nicht ist, kommt auch mal der Punkt, wo man sich entscheiden kann, was es sein könnte, statt nur zu sagen "Keine Ahnung. Wir lassens mal offen."

Es gab ja mal eine Folge "Galileo Mysterie", die sich mit UFOs bzw. mit einem Fall beschäftigte. Darin kam der Satz vor: "Wenn alle irdischen Möglichkeiten ausgeschlossen sind, bleibt nur noch eine übrig." Und das ist falsch, so leid es mit tut. Denn darin schwingt gerade auch der Glaube mit, dass wir alle Möglichkeiten kennen oder dass wir alle bekannten Möglichkeiten definitiv ausschließen können.

Und ich halte die Erklärungshypothese eines möglichen außerirdischen Navigators an Bord des UFOs nicht für die schlechteste. Im Gegnsatz zu dir, vermutlich.

Nein, die schlechteste ist es nicht. Aber die, mit den größten und weitreichendsten Folgen. Darum muss gerade sie sehr genau beäugt werden. Ein Irrtum hier wäre dramatisch.

Zur Verdeutlichung mal ein anderes Beispiel:

Jemand erzählt Dir: "Ich habe ein Pferd gesehen." Würde es Dich wundern? Vermutlich nicht. Vielleicht zeigt Dir dieser jemand sogar das Tier, und Du wirst ohne viel aufhebens sagen: "Ja, das ist ein Pferd", sofern Du ein Pferd darin erkennst.

Nun sagt Dir aber jemand: "Ich habe ein Einhorn gesehen.", und er zeigt Dir auch das Tier. Ich weiß nicht, wie es Dir ginge, aber ich weiß, was ich (die Kooperation des Tieres vorausgesetzt) tun würde: Zunächst würde ich schauen, woraus das Horn besteht und ausschließen, dass es aus Gummi, Pappmasche oder ähnlichem besteht. Dann würde ich schauen, ob es vielleicht angeklebt ist. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich eine Schädel-CT machen, um zu sehen, ob man erkennen kann, ob das Horn da wirklich gewachsen ist, oder irgendwie am Knochen festgeschraubt ist. Ich würde auch schauen, wie das Tier das Horn benutzt; ob es dadurch irritiert erscheint, oder es gänzlich ignoriert (spräche beides für künstlich angebracht), oder ob es damit irgendwie umgeht (spräche für natürlich gewachsen). Und selbst, wenn all diese Punkte positiv für die Einhorn-Hypothese ausgingen, wäre ich mir nach wie vor nicht sicher, wirklich ein Einhorn vor mir zu haben.

Je weit reichender die Folgen einer Hypothese sind, desto mehr muss man meiner Meinung nach fragen: "Wie könnte das anders erklärt werden." Auch, wenn die Antworten dann vielleicht für einige hanebüchen oder unplausibel klingen mögen... sie wären dann ebenfalls diskutabel und vielleicht nachprüfbar.

Viele Grüße
Joey
 
Ganz allgemein möchte ich fragen, ob es nicht Sinn machen würde, zwischen "Leben" und "Bewußtsein" zu trennen. Wenn ich davon ausgehe, daß das ganze Universum ein Bewußtsein hat, dann lebt es bis in das kleinste unsichtbare Teilchen. Oder ist das jetzt ein falscher Schluß?
Ich denke, daß zielgerichtetes Bewußtsein die Fähigkeit haben kann, alles zu erschaffen, auch die phantastischsten Dinge. Und daß so ein Bewußtsein nicht notgedrungen gekoppelt sein muß an Lebensformen, die wir kennen, von denen wir denken, daß es anders nicht möglich ist.



Morgi,

da rennst bei mir ohnehin offene Türen ein, selbstverfreilich(t)! :)

(Bei blue bestimmt auch ....... *lach*)

Ich möchte noch was zu dem Nachsatz von Tommy sagen, das hatte ich heute morgen vergessen - bin überzeugt davon, daß die Dunkelziffer der Sichtungen und vermutlich auch Aufnahmen und möglichen Entführungen viel, viel höher ist als eben die bekannten.

Man sieht ja hier schon, wie schnell man in die Ecke eines Dämlacks gestellt wird, selbst wenn man einigermaßen nachvollziehbares Material einfliessen lässt.

Was ist da erst mit denen, die nur auf ihre eigenen Erfahrungen bauen können und dies auch nicht untermauern, was auch immer? Haben die Bock sich dieser Front zu stellen? Glaube kaum.

Ich denke, es gibt kaum einen Bereich, der so stark der Lächerlichkeit anheim gegeben wird, wird der Ufologische. Naja, es gibt ja Stellen, die sich dem ernsthaft widmen.

:morgen:
 
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Ganz allgemein möchte ich fragen, ob es nicht Sinn machen würde, zwischen "Leben" und "Bewußtsein" zu trennen. Wenn ich davon ausgehe, daß das ganze Universum ein Bewußtsein hat, dann lebt es bis in das kleinste unsichtbare Teilchen. Oder ist das jetzt ein falscher Schluß?
Ich denke, daß zielgerichtetes Bewußtsein die Fähigkeit haben kann, alles zu erschaffen, auch die phantastischsten Dinge. Und daß so ein Bewußtsein nicht notgedrungen gekoppelt sein muß an Lebensformen, die wir kennen, von denen wir denken, daß es anders nicht möglich ist.

Ja, da stimme ich Dir zu, denn Bewußtsein und Energie wird immer (!) benötigt, damit etwas entstehen kann. Das ist vielleicht das einzig stimmige "Gesetz" überhaupt.

Wobei ich Leben und Bewußtsein nicht von einander trennen würde.

gruß blue
 
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