Der Grund für das Leid

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Nach dem Prinzip der Polarität ist alles zweifach; Gegensätze sind identisch, nur im Grad verschieden; Extreme begegnen einander.

Alles stammt aus einer einzigen Quelle. Es kann daher keine Gegensätze geben, die sich gegenseitig ausschließen. Wenn Gut und Böse zwei antithetischen Prinzipien wären, gäbe es zwei voneinander unabhängige Quellen des Universums und wäre der Kamp Gut gegen Böse ewig. Gut und Böse sind nur zwei Extreme auf einer beliebig langen Skala. Böse ist Mangel an Gute. Sogar im Bösen kann es Gutes geben. Verbrecher wollen niemals etwas Böses tun. Sie sind überzeugt, dass sie etwas Gutes tun.

Ein weiteres Beispiel sind Liebe und Hass. Sie werden für gewöhnlich
als Gegensätze angesehen, aber es gibt keine absolute Liebe und keinen absoluten Hass. Hass ist Mangel an Liebe. Liebe kann sich in Hass verwandeln, und das passiert oft. Genauso kann Hass in Liebe umgewandelt werden.

Und wenn Gut und Böse, Liebe und Hass einander bedingen? Ich meine - wir haben die Wertungen erst ins Spiel gebracht. Wenn sich genau zwischen ihnen Beiden das Leben abspielt (und wenn eines von Beiden wegfällt, das andere auch nicht denkbar ist)?
Wie, wenn Helels und Dunkles zu einem ganz grossen und unendlichen Gelichgewicht gehört, das wir schlicht nicht durchschauen (und weil wir es nciht durchschauen, dann Wertungen aufstellen?)
Es ist ja das Eine, ob ich Wertungen anstelle, damit einer Gesellschaft/Gruppe keinen Schaden zugefügt wird, aber etwas ganz Anderes, wenn ich diese Wertungen dann auf das Unendliche übertrage.

Sehr schön rausgearbeitet
Es gibt das Prinzip der Polarität und es gibt das Prinzip der Dualität


Polarität liegt dann vor, wenn Zwei zu einem Ganzen verschmelzen können, wie Plus und Minus zum elektrischen Strom.
Dualität ist Abhängigkeit, wenn Eines zum Anderen werden kann, wie Liebe zu Hass und umgekehrt.

Mann und Frau sind zwei gleichberechtigte Polaritäts-Gegensätze
YIN und YANG sind das beste Polaritäts-Beispiel
Anhang anzeigen 59798

Gut und Böse bedingen einander und werden nie ein Ganzes.
Licht und Finsternis werden nie ein Ganzes, sie sind abhängige Dualität
Wer im Dunkel ein Licht anzündet, macht das Dunkel zu Licht. Daher hasst die Dunkelheit das Licht und die Finsternis bekämpft das Licht
LG ELi

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Hass und Kampf sind menschliche Begriffe, auch Begriffe von nicht wirklich hohen Geistwesen.
Licht und Dunkelheit kämpfen nicht gegeneinander, sie "spielen" ein grosses Spiel. Hass kennen nur wir Menschen und die niederen Geistwesen, die uns umgeben. Schon die höheren Geistwesen, egal, ob hell oder dunkel,(es gibt helle Ebenen, die schlicht oberflächlich und naiv sind, sonst gar nichts - und dunkle Sphären, die den Seelen als Lernebenen dienen - z. B. dienen, die (noch) kein Licht vertragen) haben mit diesen Begriffen gar nichts mehr zu tun.
Der Löwe muss Klugheit trainieren und Schnelligkeit, um eine Gazelle zu fangen. Die Gazelle muss ebenfalls Klugheit und Schnelligkeit tranieren, um ihm zu entkommen - so werden Beide perfekter, schneller, gescheiter, gewandter.
Der Löwe braucht die Gazelle - nicht nur als Nahrung, sondern eben auch als "Trainingspartner". Umgekehrt genauso - mal ganz abgesehen davon, dass der Löwe die Gazellenpopulation im Gleichgewicht hält, die Kranken und Schwachen aussortiert und "aufräumt", was wiederum dem natürlichen Lebensraum beider dient.
Ich habe "Dunkles" durchaus schon als Trainingsmöglichkeit erlebt/ genutzt - und war hinterher dankbar um diese Chance.

Ich finde, Wertungen stehe uns nicht zu, dazu sind wir als "Staubkörner im Universum" einfach nicht kompetent genug. Wenn wir anfangen zu werten, bewerten wir auch andere Menschen, vor allem uns selber. Wertfreiheit und Nüchternheit halte ich für hohe Güter......
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn Gut und Böse, Liebe und Hass einander bedingen? Ich meine - wir haben die Wertungen erst ins Spiel gebracht. Wenn sich genau zwischen ihnen Beiden das Leben abspielt (und wenn eines von Beiden wegfällt, das andere auch nicht denkbar ist)?
Wie, wenn Helels und Dunkles zu einem ganz grossen und unendlichen Gelichgewicht gehört, das wir schlicht nicht durchschauen (und weil wir es nciht durchschauen, dann Wertungen aufstellen?)
Es ist ja das Eine, ob ich Wertungen anstelle, damit einer Gesellschaft/Gruppe keinen Schaden zugefügt wird, aber etwas ganz Anderes, wenn ich diese Wertungen dann auf das Unendliche übertrage.
Sie bedingen einander nicht. Du brauchst dir nicht den Fuß zerquetschen, um gesund zu sein. Oder zu hassen, um zu lieben. Oder geizig zu sein, um grosszügig zu sein.

Stell Dir eine Art Skala vor: Gott, und daher das Gute, die Wahrheit, das Licht etc. stehen wie die Sonne ganz oben auf dieser Skala.
Die Sonne strahlt ihr Licht aus (Emanation). Daraus entstehen Emanationen (keine Schöpfungen, das ist etwas anderes). Je näher die Emanationen sich bei der Sonne befinden, umso mehr strahlen sie Licht aus. Je ferner sie sich von der Sonne befinden, umso finster sie sind.

Das bedeutet, dass das Gute z.B. und das weniger Gute unterschiedliche Grade des ursprünglichen Guten sind. Sie bedingen nicht einander, denn sie wurden beide vom Guten an sich hervorgebracht.
Nähert sich das weniger Gute der Sonne, bekommt es mehr Licht. Entfernt es sich weiter von der Sonne, dann wird es noch finsterer. Alle und Alles brauchen die Sonne, während die Sonne immer gleich bleibt und nichts und niemand braucht. Insbesondere braucht Gott, der in diesem Beispiel die Sonne ist, weder ein Gleichgewicht noch eine Wertung. Denn Gott über alles erhaben ist. Er ist das Zentrum, von dem alles ausgeht und an dem alles Anteil hat, der eine viel, der andere weniger, je nach Entfernung von der Quelle.
 
Hass und Kampf sind menschliche Begriffe, auch Begriffe von nicht wirklich hohen Geistwesen.
Licht und Dunkelheit kämpfen nicht gegeneinander, sie "spielen" ein grosses Spiel. Hass kennen nur wir Menschen und die niederen Geistwesen, die uns umgeben.
Ich hatte Dir schon geschrieben, dass Deine Aussagen nur so vor Widersprüche strotzen. Das ist schon wieder ein Beispiel: Du schreibst "Hass und Kampf sind menschliche Begriffe", aber was ist "nicht wirklich hohen Geistwesen", wenn nicht ein menschliches Urteil, nämlich Deines? Und was ist mit "grosses Spiel"? Wer sagt, dass es ein Spiel gibt? Schon wieder ein menschlicher (Dein) Begriff.

Ich habe den Eindruck, Du hast Dir eine virtuelle Realität zusammengezimmert, die dem Vergleich mit der Realität nicht standhalten kann, weil sie auf wackelige Fusse steht. Kein Studium der Schriften, wo diese und andere Themen schon seit Jahrtausenden "vorgekaut" wurden und daher über gewissse Dinge ein Konsens erreicht wurde. Dafür viele New-Age-Parolen und der ewige Alles-ist-eine-Illusion-Trip oder das Kann-sein-Kann-aber-auch-nicht-sein-Mantra.

Aber vor allem viele unverbindliche Aussagen, die zu nichts führen. Mit Dir zu reden, ist wie ein Pudding an die Wand festnageln zu wollen.
Nichts persönliches gegen Dich, aber das musste ich Dir sagen.
 
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Ich hatte Dir schon geschrieben, dass Deine Aussagen nur so vor Widersprüche strotzen. Das ist schon wieder ein Beispiel: Du schreibst "Hass und Kampf sind menschliche Begriffe", aber was ist "nicht wirklich hohen Geistwesen", wenn nicht ein menschliches Urteil, nämlich Deines? Und was ist mit "grosses Spiel"? Wer sagt, dass es ein Spiel gibt? Schon wieder ein menschlicher (Dein) Begriff.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lila_(Hinduismus)

Meine "Tradition" ist eine vollkommen andere als Deine.
Und ja, alles kann immer so "oder auch anders" sein, das sagte schon Ananda Mayi Ma.

Was weiss denn ein Blutkörperchen über mich? Nix.
Es kann sich, wenn es ein bestimmtes Bewusstsein hätte, ein Bild von mir machen - vermutlich aber nicht einmal annähernd.
Trotzdem "lebt" es mit der Wirklichkeit, die es sich erschaffen hat - und weil diese Wirklichkeit für es die einzig vorstellbar ist, ist sie wahr (für es).
Jede/r hat seine eigenen Wirklichkeit - und die ist perfekt für ihn (sonst hätte er/sie sie nicht).
Mir ist schon klar, dass wir da sehr unterschiedlich sind.....
 
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