Der Grund für das Leid

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Der Wahrheit ist es egal wer sie vermittelt.


Wie ich schon oft hier beschrieben habe - der Mensch hat vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen, sonst niemand. Das heißt, der Mensch ist es, der Dinge die in der Physis passieren (z.B. die Vergänglichkeit - Tod und Leben) als Gut oder Schlecht (Gut oder Böse) beurteilt. Die Physis (und dazu gehört nun mal das biologische Leben) hat nun mal ihre Gesetzmässigkeiten und dazu gehört der Tod und auch das Leid.

LGInti
Durch das Verbot, vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, wollte der Demiurg verhindern, dass Adam und Eva die Wahrheit erkennen. Die Schlange, die nichts anderes als ein Symbol für die Epinoia (Erkentnnis) ist, hat sie dazu bewogen, doch davon zu essen. Daraufhin wurden A&E vom Demiurg bestraft und das Leid hat seinen Anfang genommen. A&E haben keine Sünde begangen, sondern von ihrem angestammten Recht, von der Wahrheit durch ihre Vernunft zu erfahren, Gebrauch gemacht. Unser Geist ist frei und muss keinem Demiurgen dienen. Wir werden ohne Erbsünde geboren. Die Geschichte über die Erbsünde ist eine Lüge.
 
Es gibt nur eine Wahrheit und nur einer kennt die Wahrheit: Derjenige, der die Quelle der Wahrheit und zugleich die Wahrheit selbst ist.
Wir können uns nur dann der Wahrheit nähern, wenn wir die Wahrheit in uns selbst suchen. Selbsterkenntnis ist Gotterkenntnis.
In dir selbst wirst du die Wahrheit nicht finden, da kannst du noch so viel denken, wie du willst. Sei dir bewusst, dass du nicht die Gedanken bist, du bist nur der Betrachter. Wissen und Erkenntnis sind Kopfgeburten und führen nicht zur Wahrheit. Sie führen nur zum Grössenwahn.

Ja, es gibt einen, der die Wahrheit kennt und der selbst die Wahrheit ist. Und das ist Christus, der sogar den Weg dorthin zeigt, und wie man in der Wahrheit leben kann

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben
Joh. 14.6

Wer diesen Weg beschreitet, ja, der kommt zur Wahrheit. Und diese Wahrheit macht frei.
Nicht frei von, sondern frei für . . .

ELi

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Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt trotzdem irgendwie die Brücke
Du stellst gute Fragen! Man lasse sich Zeit, es zunächst einfach stehen und auf sich wirken zu lassen, eine Brücke wird dann sicher noch kommen, bleibt man aufmerksam und wenn's an der Zeit ist.
Der Zugang zu solchen Seelenbildern wird durch unser heutiges technische Denken erschwert, das wir schon von früh auf eingetrichtert bekommen. Aber dennoch können kleine Kinder sich auf ihre noch unbewusste Weise recht unbefangen mit solchen Bildern umgehen, wie sie in Märchen sind, sind sie nicht selbst betroffen. Von ihnen können wir Erwachsene an diesem Punkt lernen, besonders dann, sind wir selbst betroffen, so können aber noch den Punkt der Bewusstheit hinzufügen und frau geht aus der Bitternis erstarkt daraus hervor.

Ich hab diese Bilder nie verstanden
Es ist ein Lernprozess, sie zu verstehen, welcher im Zusammenhang noch anderer Attribute als nur die Unbefangenheit steht. Man könnte beginnen, sich für die Art und Weise der Märchen- und Traumdeutung zu interessieren.

und sie waren sehr brutal
Ja, das sind sie, sie werden vor allem dann so empfunden, erlebt man sie selbst. Auch die Kreuzigung ist brutal, aber Anthroposophie lehrt, dass dies ganz besondere Gründe habe und sie auch zusammenhängend beschreibt, es äußerlich so stattfinden lassen zu müssen. An einer Stelle sagt der Gekreuzigte: "Mich dürstet!" Wer nur äußerlich denkt, nur Äußerliches betrachtet, wird meinen, er leide unter körperlichem Durst. Erst wer zu erahnen beginnt, dass es um ein sehr viel Wichtigeres gehen muss, als nur ein Äußerliches, hat damit die Möglichkeit zu verstehen, was es für ihn bzw. für die Menschheit bedeutet, nach dem letzten Rest aus dem Kelch der Bitternis zu dürsten, danach zu verlangen, wohinter eine ganz große Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit steckt - ja, stecken muss! Das aber kann ich hier nicht alles niederschreiben, das steht in den anthroposophischen Lehrbüchern zusammenhängend dargestellt. Ich kann hier nur Andeutungen machen.

Das mit der Unbeflecktheit habe ich nie in Betracht gezogen.
Glaube ich gerne, denn man - oder besser frau - findet in ihrer technisch denkenden Umwelt keine Menschen, die eine werdende Frau von Kind bis jugendlich innerlich-seelisch versteht und begleitet. Aber es ist eigentlich auch gut, wenn da nicht allzu früh von einer Furcht, die Reinheit der Unbeflecktheit zu verlieren, gesprochen wird. Dazu braucht es ein pädagogisches Feingefühl, wann der Zeitpunkt dafür ist, der wohl eher dann kommt, wenn die Werdende durch ist. Vorher bedarf es einer anderen einfühlsamen Begleitung. Das kann z.B. sein, das Mädchen nicht allein im Zimmer schlafen zu lassen, eine weibliche Vertrauensperson sollte mit im Zimmer schlafen und sollte immer in der Nähe und greifbar sein. Das Kind sollte seine Schutzpatronen haben, wie den heißgeliebten Teddy, der vertrauensvoll immer an seiner Seite ist, der immer zur Stelle ist und eine ganze Armada sollte ihm beistehen usw. Hier geht es um den Schutz einer unbefleckten Heiligkeit, da kann das Spiel angebracht sein: Heile, heile Gänschen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Worte sind für uns Menschen eine sehr wichtige Möglichkeit des geistigen Austausches. Und es kann natürlich spielerisch passieren, das heißt aber nicht, dass es an Ernst und Inhalt mangelt.

LGInti
Das stimmt, aber oft ziehen wir Schlüsse aus Worten nur aufgrund deren grammatikalischen Bedeutung, die von vielen Faktoren, wie z.B. Sprache, Kontext usw. bedingt ist. Worte sind aber nur Symbole für tiefere Inhalte und es sind diese Inhalte, die uns entgehen, wenn wir uns zu sehr auf die Worte an sich, als reine aufgrund unserer begrenzten Kapazität notwendige Beschreibungen eines tieferen Inhalts, konzentrieren.
 
In dir selbst wirst du die Wahrheit nicht finden, da kannst du noch so viel denken, wie du willst. Sei dir bewusst, dass du nicht die Gedanken bist, du bist nur der Betrachter. Wissen und Erkenntnis sind Kopfgeburten und führen nicht zur Wahrheit. Sie führen nur zum Grössenwahn.

Ja, es gibt einen, der die Wahrheit kennt und der selbst die Wahrheit ist. Und das ist Christus, der sogar den Weg dorthin zeigt, und wie man in der Wahrheit leben kann

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Wer diesen Weg beschreitet, ja, der kommt zur Wahrheit. Und diese Wahrheit macht frei.
Nicht frei von, sondern frei für . . .

ELi

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Ich bin mein eigener Weg, meine eigene Wahrheit und mein eigenes Leben

KEIN ANDERER
Nur
ICH
 
Das stimmt, aber oft ziehen wir Schlüsse aus Worten nur aufgrund deren grammatikalischen Bedeutung, die von vielen Faktoren, wie z.B. Sprache, Kontext usw. bedingt ist. Worte sind aber nur Symbole für tiefere Inhalte und es sind diese Inhalte, die uns entgehen, wenn wir uns zu sehr auf die Worte an sich, als reine aufgrund unserer begrenzten Kapazität notwendige Beschreibungen eines tieferen Inhalts, konzentrieren.
Worte sind natürlich nicht das, worauf sie hinweisen, sie sind nur eine Möglichkeit, das zu verstehen, von dem sie berichten. Und je besser man mit Worten umgehen kann, desto besser wird das verstanden, auf das sie hinweisen. Und das beste Verständnis wird dort gefunden, wo durch eigene Erfahrungen das Beschriebene erlebt wurde.

LGInti
 
Ich bin mein eigener Weg, meine eigene Wahrheit und mein eigenes Leben

KEIN ANDERER
Nur
ICH
Sehr richtig - wie es in meiner Signatur steht.

In dir selbst wirst du die Wahrheit nicht finden, da kannst du noch so viel denken, wie du willst. Sei dir bewusst, dass du nicht die Gedanken bist, du bist nur der Betrachter. Wissen und Erkenntnis sind Kopfgeburten und führen nicht zur Wahrheit. Sie führen nur zum Grössenwahn.
Wissen und Erkenntnis passiert im physischen Sein, das ict richtig - entscheident ist, dass dieses Wissen und die Erkenntnis geboren werden aus Erfahrung und Erlebnis und nicht durch das Hören oder das Lesen von sogenannten Heiligen Schriften. Diese Heiligen Schriften können das, was wir selber erfahren allerhöchstens bestätigen.

LGInti
 
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