Der Glaube an Gott?!?!

Hallo Sonnenkrönchen,

Die Gretchenfrage -

Als erstes hänge ich mich an die Frage von


Wenn Du Gott als einen Mann mit langem Bart, der auf Wolke 7 von Harfe spielenden Engeln umgeben auf die Menschen der Erde herab blickt --- dann verstehe ich Deine Frage.

Du fragst:

Ich glaube an Gott --- aber nicht so wie Gott in religiösen Schriften beschrieben wird...

...und genau dieser Unterschied ist es, der mich so sicher macht. Genau der Unterschied ist es, der mich Gott hat erfahren lassen. Denn ich kam an einen Punkt an dem ich Gott nicht mehr gebeten habe, einen Punkt an dem ich Gott nicht gefragt habe WARUM? - Es war ein Moment der Dunkelheit und der Stille an dem ich Gott hören konnte - denn ich war still und konnte Gott zuhören!

Wer ständig erzählt, kann nicht zuhören!



Was Du tun kannst, kann Dir wohl niemand wirklich sagen, denn jeder hat seine eigenen Erfahrungswerte/bereiche, jeder hat seine eigenen Ohren, Sinne, Verstand und Herz.
Ich kann Dir nur sagen wie ich Gott erfahre - ich erfahre Gott als imaginären Freund an meiner Seite, der nicht aktiv in mein Leben eingreift, denn ich habe die Freiheit unabhängig von Gott zu handeln und mein Leben selbst zu verändern --- Gott ist mein Begleiter, ein passiver Freund. Wenn ich traurig bin - ist Gott auch traurig. Wenn ich mich freue - so freut sich Gott auch mit mir.

Es gibt Zeiten, da berichte ich Gott was mir Schönes oder weniger Schönes widerfahren ist, dann gibt es Zeiten in denen ich mich bei Gott bedanke das ich so etwas Schönes oder auch weniger Schönes erfahren darf --- und dann gibt es Zeiten der Stille, in denen ich Gott zuhöre.
Ich personifiziere Gott auch, obwohl mir bewusst ist, dass Gott kein erfassbares Wesen nach unseren Maßstäben ist - doch so kann ich Gott für mich begreifen und dann ist es gut.

Du hast die Möglichkeit Dich frei zu entscheiden. Du darfst Dich frei für ein Leben mit Gott oder ohne Gott entscheiden. Wenn Du Dich für ein Leben ohne Gott entscheidest, wirst Du nicht bestraft, niemand ist Dir böse --- nur wirst Du manchmal einsam sein...

das mit der einsamkeit kann ich bestätigen. dazu kommt dann auch noch die orientierungslosigkeit und die fassungslosigkeit!
 
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Wenn du an den Gott glaubst, wie die Kirche ihn darstellt, ist es wahrlich schwer, an ihn zu glauben.
Aber Gott findest du nicht in einer Kirche oder einem Buch. Er ist nicht außerhalb von dir und er ist auch niemand, den du für Rückschläge verantwortlich machen kannst.

ja, so sollte es im idealfall sein-ihn nicht für dinge die passieren verantwortlich machen....
 
ist ein guter Spruch und drückt genau das aus was Gott von uns erwartet: und zwar nur sich auf ihn zu verlassen und nicht auf unser eigenes Handeln und Schaffen!
Es ist doch so, dass man immer Sklave ist - Sklave der Gesellschaft, der Familie, des Jobs und eben auch der Sünde. Dadurch, dass Jesus für uns gestorben ist, hat er uns aus dieser Sklaverei befreit.
Man muss nur daran glauben und man ist befreit. Es ist ein Geschenk und man kann es sich nicht durch "Taten" verdienen!
Schreckliche Dinge passieren jedem von uns aber durch Jesus wenden sie sich zum guten. Oft versteht man das erst im nachhinein warum dieses und jenes passiert ist.

Parabel von Abel und Kain: Kain hat Abel aus Eifersucht getötet - warum hat Gott das zugelassen? Abel hat ohnehin mit ganzem Herzen Gott vertraut. Kain dagegen hat nur die Früchte seiner eigenen Arbeit opfern wollen - deshalb hat Gott dieses Opfer nicht angenommen. (Ist wie bei uns heute: wenn wir aus eigener Kraft "gute Christen" sein wollen so funktioniert das nicht - die Kraft muss von Gott kommen)
Abel sterben zu lassen war also nicht so schlimm denn sein Platz im Himmel war ihm sicher. Dafür konnte Kain durch seine Tat erkennen was für ein sündiger Mensch er doch ist und so konnte Gott ihn wieder aufnehmen!

Wenn deine Familie krank geworden ist so kann Gott sie wieder gesund machen - du musst nur Gott vertrauen, dass er es auch macht! :)

sehr schön geschrieben. nur mit dem vertrauen ist es derzeit so ne sache.....aber ich geb die hoffnung nicht auf, dass es auch mal wieder kommt....
 
Meine naive/kindliche Vorstellung von Gott schreit : Lieber Gott, wo bist du!

Im Himmel. Damit ist nicht der materielle Himmel gemeint sondern eine andere Wirklichkeitsebene. Es ist etwa so als wenn man aus einem Traum erwacht. Dann ist man auf einer ganz anderen Ebene, die völlig getrennt ist von der Vorigen.

Ich habe manchmal Träume wo ich Schätze finde. Doch wenn ich aufwache kann ich nichts mitnehmen. So ist das ganze Leben. Wenn der materielle Körper stirbt kommt die Seele auf eine andere Wirklichkeitsebene. Es ist wie aus einem Traum zu erwachen. Man kann dahin nichts mitnehmen, außer der Erinnerung.


Warum lässt du das alles zu???? Warum??????

Damit wir die Gelegenheit haben schwierige Herausforderungen zu bewältigen. Stell Dir ein Spiel vor, bei dem man nicht verlieren kann. Das würde keinen Spaß machen, es wäre langweilig.


Ein Arbeitskollege meinte damals : Alle Menschen die an "Gott" glauben sind naiv. Sie sind zu schwach für das wahre Leben. Sie brauchen etwas an dem sie sich festhalten können.

Offenbar ist er völlig mit seinen materiellen Aktivitäten beschäftigt, sodaß er keinen Sinn für Religion entwickelt hat. Daher glaubt er, was er nicht wahrnimmt existiert nicht.


Warum er "gute" Menschen mit Krankheiten bestraft.

Zunächst müßte man mal klären was eigentlich ein "guter" Mensch ist. Die meisten Krankheiten machen sich die Menschen durch ihre Ernährung und Gewohnheiten selber.


Gutmenschen von heut auf mogen aus dem Leben reißt!

Muß das eigentlich immer negativ sein das materielle Leben zu beenden? Kann es nicht sein, daß man danach in einen besseren Zustand kommt?


Mein gesunder Menschenverstand sagt : DAS IST DAS LEBEN!!!!

Ja, das materielle Leben. Vielen erscheint es als das Einzige real existierende, doch es gibt noch andere Wirklichkeitsebenen, die sich die Meisten allerdings nicht vorstellen können.


Wie hat sich euer Glauben gefestigt? Seid Ihr gläubig und was macht euch so sicher dabei?

Eigene Erfahrungen. Durch gesunde Lebensweise und Zurückgezogenheit kommt man allmählich dazu die Erfahrung zu machen, daß es tatsächlich andere Wirklichkeitsebenen gibt.


Ich will den Glauben wieder finden. Aber z.zt wehrt sich alles dagegen. Was kann ich tun?

Du mußt aufhören zu denken. Das hört sich zunächst mal schwierig an, aber es führt kein Weg drumrum. Nur wenn Du den inneren Dialog anhalten kannst wirst Du die Seele und ihre Wirklichkeitsebene erkennen.

Solange Du in der Welt der Gedanken bist drehst Du Dich immer nur im Kreis.
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Hallo zusammen,

derzeit fällt es mir sehr schwer den Glauben an Gott aufrecht zu erhalten!

Durch einige negative Familienerlebnisse ( Krankheit etc), fällt es mir noch schwerer.

Vor längerer Zeit kam dieses Thema mal im Kollegium auf. Ein Arbeitskollege meinte damals : Alle Menschen die an "Gott" glauben sind naiv. Sie sind zu schwach für das wahre Leben. Sie brauchen etwas an dem sie sich festhalten können.

Mich erschreckt es, dass mir genau die Gedanken auch durch den Kopf gehen.

Ich frage mich weshalb "Gott" so viel Unheil zu lässt?!?!
Warum er "gute" Menschen mit Krankheiten bestraft. Gutmenschen von heut auf mogen aus dem Leben reißt!

Mein gesunder Menschenverstand sagt : DAS IST DAS LEBEN!!!!

So, wie es damals mein Kollege beschrieben hat. Meine naive/kindliche Vorstellung von Gott schreit : Lieber Gott, wo bist du! Warum lässt du das alles zu???? Warum??????

Geht es euch auch manchmal so? Wie hat sich euer Glauben gefestigt? Seid Ihr gläubig und was macht euch so sicher dabei?

Neulich hab ich gelesen : Man kann nie tiefer fallen als in Gottes Hände!

Ist das wirklich so?

Ich will den Glauben wieder finden. Aber z.zt wehrt sich alles dagegen. Was kann ich tun?
Die Frage kann man nur sich selbst beantworten, ... . Tatsache ist aber, dass Menschen die an was höheres glauben, Leben oft auch besser und können mit schwierigen Situationen besser umgehen, da sie auch Kraft und Trost im Glauben finden können.

Ich denke wichtig ist, dass man das lebt was man glaubt und wie man glaubt, so geschieht einem oft.:)
 
die Menschen wollen immer nur das Gute haben, Fülle und mehr. Das bekommen sie auch, aber von der Gegenseite. Dafür müssen sie dann auch den Preis bezahlen. Und dann beschweren sie sich über Gott. Er hat nicht gesagt, dass wir Überfluss brauchen.

Ich habe auch so manchen Schicksalsschlag hinter mir. Ohne Gott hätte die nie die Kraft gehabt diese zu bewältigen. Er schenkt mir Glauben und Vertraune und hat mich demütig werden lassen. Ich bin mir einfachen Dingen zufrieden. Überfluss hatte ich auch mal, und was hat es mir genützt?

Was braucht man denn schon zum Leben:
- Geld
- ein Haus /Wohnung
- Essen, Bett
- eine Arbeit
und
- ein soziales Umfeld, welches viele vernachlässigen.

Habe ich dies, kann ich auch zufrieden leben. Nur muss ich dann aufhören mich mit anderen zu vergleichen, denn ich bin ich und nicht wie du, sonst wäre ich ja du geworden. Und so wie ich bin, bin ich in Ordnung. Das zu erkennen und zu akzeptieren, das ist meine Aufgabe. Dann geht es mir gut und die Fülle kommt ganz alleine zu mir.

Aber jedem das seine.

Die Kirche meines Glaubens hat mir dieses Denken jedenfalls nicht vermittelt. Die hat mich "im Stich" gelassen.

viele Grüße Pluto
 
Die Frage kann man nur sich selbst beantworten, ... . Tatsache ist aber, dass Menschen die an was höheres glauben, Leben oft auch besser und können mit schwierigen Situationen besser umgehen, da sie auch Kraft und Trost im Glauben finden können.

Ich denke wichtig ist, dass man das lebt was man glaubt und wie man glaubt, so geschieht einem oft.:)

Sehr schön....Dankeschön....ist auch mein Gedanke, aber noch schöner von dir geschrieben...


Darum wichtig ist: nicht aufhören zu glauben.

LG:)
 
Sehr schön....Dankeschön....ist auch mein Gedanke, aber noch schöner von dir geschrieben...


Darum wichtig ist: nicht aufhören zu glauben.

LG:)

Ja wichtig ist das man an etwas glaubt und wenn es schlussendlich nur an sich selbst sein sollte, ... . Der Glauben beinhaltet auch nicht aufgeben wollen, sondern das zu tun was man sich vornimmt in seinem Leben und eben auch das Leben lebt, unabhängig von den äusseren Umständen sondern auch wirklich das Leben wahrnimmt, im Jetzt, im Atem, im Herzschlag, im Umfeld und, ... .

Ich denke bewusstes Leben beinhaltet auch den Glauben an das Leben in und an sich selbst und kann auch den Glauben an was anderes, höheres beinhalten. Man lebt das Geschenk des Lebens und lebt das Leben so wie man es für richtig *glaubt*.;)
 
Ja wichtig ist das man an etwas glaubt und wenn es schlussendlich nur an sich selbst sein sollte, ... . Der Glauben beinhaltet auch nicht aufgeben wollen, sondern das zu tun was man sich vornimmt in seinem Leben und eben auch das Leben lebt, unabhängig von den äusseren Umständen sondern auch wirklich das Leben wahrnimmt, im Jetzt, im Atem, im Herzschlag, im Umfeld und, ... .

Ich denke bewusstes Leben beinhaltet auch den Glauben an das Leben in und an sich selbst und kann auch den Glauben an was anderes, höheres beinhalten. Man lebt das Geschenk des Lebens und lebt das Leben so wie man es für richtig *glaubt*.;)

Ja!!!
Da stimme ich dir voll zu!
Das habe ich voll in einem Thread "Ego" im Unterforum "Religion und Spiritualität" durchlebt. Bin immer noch sehr dankbar den Menschen, die meine Meinung mit mir geteilt haben und mir zu Seite gestanden sind. War ein tolles Erlebniss für mich, weil ich so etwas schönes noch nie erlebt habe.

https://www.esoterikforum.at/threads/155669

Man sagt auch "Ich bin Gott - Ich bin der Schöpfer meines Lebens". Das stimmt auch.

Ich war einige Zeit an mir selbst gezweifelt, wenn man die Menschen trifft, dei sich über dein Glaube sich lustig machen...man fängt an zu zweifeln auch an Gott und auch an sich selbst...doch wichtig ist - nicht aufhören zu glauben. Und wenn man in sich einen harten Kern hat...das ist nicht nur Glaube...das ist eine Überzeugung.

LG:)
 
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Dein Arbeitskollege ist ein kluger Mann. Er hat völlig recht. Der Glaube an Gott ist ein Schutzmechanismus des menschlichen Hirns, nichts weiter. Ich mische mich in so Glaubensfragen nicht ein, wenn man nicht ausdrücklich mit mir darüber diskutieren will, weil ich akzeptieren muss, dass es Menschen gibt, die mit der Welt und ihrem Leben, wie es ist, nicht klarkommen und sich deswegen eine ominöse "übergeordnete" Macht erfinden müssen, wie Kinder, die einen unsichtbaren Freund haben, dem sie ihre Probleme erzählen wenn Mama und Papa streiten. Für mich ist das ganze eher lächerlich, aber wie gesagt; solange ihr Glaube keine Effekte auf mein persönliches Leben hat, geht es mich nix an und ich akzeptiere ihren Schutzmechanismus.

Sobald das aber nicht mehr der Fall ist - sobald Glaube institutionalisiert wird wie z.B. durch die katholische Kirche und z.B. politisch Einfluss nimmt, ab da greif ich beherzt ein.


Kurz gesagt: Glaub weiter an Gott, wenn es dir Kraft gibt und du durch deinen Glauben niemandem Schaden zufügst. Wenn du aber keine Kraft mehr aus diesem Schutzmechanismus schöpfen kannst - musst du dich auf die Suche nach etwas neuem machen, das dir Kraft gibt, und das kann einiges an Arbeit und Schmerz mit sich bringen.

und zu welchem glauben bis du übergewechselt?
 
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