ich würde wertfrei sagen, dass sie anders ist.
viel direkter, intimer, unmittelbarer, seelischer und lebendiger.
also "schöner"
nicht abstrakt und nicht zweideutig. da kann man sich nicht missverstehen oder irren.
Was mit der mensschlichen Sprache (sogar, wenn es dieselbe Sprache ist) durchaus möglich ist.
das ist es ja was die irdische, menschliche persönlichkeit zunächst ausmacht,
dass sie aus dieser göttlichen sphäre erstmal rausfällt.
die astrale Sphäre ist für Dich schon die göttliche?
Für mich noch lange nicht...
damit erkauft sie sich allerdings die freiheit als grundlage der individualität.
Tut sie das? Sich die Freiheit erkaufen? Ich bezweifel, dass es Freiheit überhaupt gibt, um ehrlich zu sein. Es gibt m.E. nur unterschiedliche Arten des Gebundenseins. Und wenn ich Glück habe, wird mir klar, dass ich da wählen, mich entscheiden kann (und muss vielleicht sogar)
mit dieser kann sie sich dann wieder bewusst und aus eigener anstrengung
in die göttliche sphäre hocharbeiten.
Aus eigener Anstrengung kann ich das m. E. nicht. Die gehört unbedingt dazu, keine Frage. Dennoch gehört mehr dazu..... um das, was wir "Gott" nennen (oder Es oder das Absolute oder wie auch immer) auch nur annähernd ahnen zu können, brauche ich mehr Sehnsucht (kompromisslose) als Anstrengung.......
die tiere fallen da erst gar nicht heraus. werden aber nicht in dem sinne frei wie wir menschen.
sie nabeln sich sozusagen erst gar nicht von diesem göttlichen mutterschoss ab.
Verstehe. Das gefällt mir gut - bis auf die "Freiheit des Menschen", die ich anzweifel. Aber gut.
Ich glaube, ich hab Dich jetzt verstanden mit Deinem Begriff des "ich", das aus dem Astralen kommt.
Würde das gern überprüfen.
Was ich glaube verstanden zu haben (und da stimme ich völlig mit Dir überein!) ist:
Alles, was es hier auf der Erde gibt, jeden Gedanken, jedes Wort, jedes Kunstwerk, jede wissenschaftliche Erkenntnis, auch die Grundlagen zu technischen Errungenschaften, gibt es zuerst im Astralen.
Diese Welt wird aus dem Astralen heraus beeinflusst, manipuliert, gefördert, geschützt, gefährdet - alles das.
Wenn ich nun glaube, ich hätte eine tolle Idee gehabt - sie wurde mir zugesandt.
Wenn ich nun glaube, ich sei der Looser per se - das wurde mir zugesandt.
Und das mit dem Ego - stimmt dann auch. Denn es gibt Wesen, denen mein Ego sehr nützt, und sie zielen dann selbstverständlich darauf aus, dass ich ein möglichst grosses davon habe (damit sie profitieren).
Ist wertfrei. Ich will ja auch "profitieren", will jeder. Was auch immer er darunter versteht - für den einen ist es Geld, für den anderen göttliche Glückseligkeit.
Denn das Astrale hat alle Ebenen, vom "Himmel", bis zur "Hölle" (Beides ist jetzt und hier und in meinem eigenen Herzen, erst einmal, liegt an mir).
Es wird mir zugesandt, ganz wertfrei (denn das Leben wertet nicht), wonach ich ausgerichtet bin.
Wenn ich auf einer Wiese stehe, werde ich nur das sehen, worauf mein Blick fällt. An allem ausserhalt meines Blickfeldes werde ich mich nicht freuen können.
So auch mit der astralen Welt: es kommt zu mir, wonach ich ausgestreckt, wohin ich ausgerichtet ist, worauf ich zu schauen bereit (und imstande) bin.
Habe ich Dich richtig verstanden, zumindest annähernd?
(Bedeutet aber auch für mich: "ich" ist relativ - es ist nichts Festes (denn als Dreijährige war ich eine andere als heute und bevor ich sterbe werde ich wieder eine andere sein), es verändert sich ständig. Schon deshalb ist es blödsinnig, von einem "ich" zu reden, oder darauf Wert zu legen. Es ist ja in ständiger Wandlung begriffen.)
Nur macht "Ich-Bewusstsein" dann keinen Sinn. Gar keinen.
Und der Auferstehungsleib ist für mich der Lichtkörper (das Göttliche, dass sich aus der Bindung an die Materie, an die er sich geheftet hat - Kreuzigung - erhebt).