Depressionen

Tja zum Thema Antidepressiva kann ich nur sagen das ich die über einen langen Zeitraum hinweg eingenommen habe ca. 2-3 Jahre. Es hat auch was gebracht, aber ich wollte die nicht mein Leben lang nehmen, darum hab ich die eigenständig abgesetzt. Therapie hab ich auch hinter mir. Doch die kratzen eher nur an der Oberfläche. Ich glaub, man kann sich nur selber wirklich helfen. Die Therapeuten können einem nur eine Richtung vorgeben, in die es gehen soll oder könnte. Und wie gesagt die Depressionen kommen ja nur noch in Phasen. So weit hab ich sie schon unter Kontrolle. ;)


LG Nefri

Hallo,

sollten Antidepressiva nicht auch nur vorrübergehend eingenommen werden? Also so lange, bis man aus seinem tiefen Loch wieder raus ist!? Dies kann natürlich individuell lange dauern.

Bei mir war das vor etwa einem Jahr so, dass ohne einfach nichts mehr ging. Ich wär lieber tot gewesen, als zu leiden. Mein Arzt hat mir dann also die Tabletten verschrieben. Antidepressiva beteuben ja auch auf einer Seite nur die schlechten Gefühle und geben ein bisschen die Kraft, da selber wieder raus kommen zu wollen. Irgendwann ging es mir wieder so gut, dass ich langsam reduziert habe. Der Therapeut meinte auch, ob ich die Tabletten denn überhaupt noch brauche. Mein Arzt allerdings war der Meinung, dass ich wieder zurückfalle, wenn ich sie ganz absetze. Ich wollte aber auch irgendwann wieder ohne auskommen. Also hab ich mir irgendwann gesagt, dass ich mich einfach mal zusammen reißen muss. Nachdem ich die Antidepressiva nur noch alle zwei tage genommen habe, hab ich sie dann einfach ganz abgesetzt. Und es ging mir genau so gut wie vorher. Gut ein paar Sachen sind dann noch hochgekommen, weil ich sie vorher wirklich verdrängt hatte. Aber ich war schon so stabil, dass ich auch dieses überstanden habe. Einmal hab ich mir bachblüten-notfalltropfen besorgt und danach gings dann aufwärts.

Bei mir ist es gut gegangen aber ich denke man sollte bei so einem Schritt schon wieder seelisch sehr stabil sein und natürlich schön langsam absetzen. Am besten natürlich in ärztlicher Begleitung. Schade ist es natürlich, wenn der Arzt den Tabletten eine Wunderwirkung beimisst und dies nicht unterstützt. Meiner Freundin hat unser Arzt z.B. gesagt, eine Therapie sei quatsch und sie solle lieber die Tabletten nehmen. Sie hat dann glücklicher Weise trotzdem eine Therapie begonnen.

LG
LilithSaphira
 
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@ Sternenspiel

Ich würde schon sagen, das du mit deinen Vermutungen zu einem Teil Recht hast. Aber nicht nur. Es gibt viele Dinge, die Depressionen auslösen können.
Zum Beispiel wenn man kein oder nur sehr wenig Selbstbewustsein besitzt kann man auch Depressionen kriegen. Denn es ist in unserer Gesellschaft leider so das Leute, die nur ein geringes Selbstbewustsein haben oft von ihren Mitmenschen nieder gemacht werden. Man ist somit also das perfekte Opfer. Und wenn man immer und immer wieder in die Opferrolle gerät, schwindet das restliche Selbstbewustsein immer weiter. So lang, bis nichts mehr davon übrig ist. Dann ist man innerlich leer und sieht nur noch die Dunkelheit. Und Selbstbewustsein wieder herzustellen und neu aufzubauen ist verdammt schwierig. So erging es mir. Selbstbewustsein besitz ich nicht viel. Das was ich hier im Forum trage ist eine Maske aus aufgesetztem Selbstbewustsein, doch darunter sieht es ganz anders aus. So tief blickt nur kaum einer.

Ach ja, richtig, ich hab dir ja schon damals was gesagt. Das mit dem Wunsch find ich immer noch den Hauptgrund, muss es aber noch besser beschreiben, damit man es mitbekommt.
Ein anderer Grund ist dann die Angst, und noch ein Grund sind allgemeine negative Bewertungen. Also, wenn du im Elternhaus eher gelernt hast, dass die Dinge überwiegend schlecht sind, anstatt das normale, dass sie überwiegend gut sind.

Du wirst noch eine richtige Philosophin werden, wirst schon sehen, für mich war die Schizophrenie auch ein Anlass, mich mit der Materie zu beschäftigen, und dann kommt man drauf, dass das total kompliziert ist, aber wenn man es lernt und anwendet, hat man so eine Kontrolle über das Innere, dass es unglaublich ist. (Freu dich schon mal, deine Depression hatte also auch ihre guten Seiten.)

Und jetzt zu dem, was du da gesagt hast. Ist absolut richtig, und eine korrekte Beobachtung, entweder bist du selbst draufgekommen, oder deine Therapeutin hat es dir gesagt, ist egal, Hauptsache ist, dass es in deinem Verstand integriert ist. (Obwohl natürlich die Dinge, wo man selber draufkommt, besser integriert werden, und am allerbesten ist es, wenn man auf was draufkommt, und später draufkommt, das andere auch schon da draufgekommen sind.)

Ach ja, das mit dem Selbstbewusstsein ist nichts anderes als deine Wünsche, die Eigendynamik deines Gehirns, die wird von anderen immer überfahren, wirst du besser verstehen, wenn ich geschildert habe, was Wünsche eigentlich sind.
 
Die Frage ist jetzt nur, ob man auch die depressiven Phasen loswerden kann!?
Einer von euch Erfahrung damit?

Ich hatte auch eine chronische Depression, mein ganzes Leben, bzw. viele Jahre, sie war aber so leicht, dass man sie eher als andauernde Traurigkeit und Antriebslosigkeit bezeichnen würde.
Ich war aber auch absolut schüchtern in manchen Situationen, etwa wenn ich eine Redeübung in der Schule halten musste, war es voll lächerlich, wie ängstlich ich da war, und wie steif und stockend usw. ich das alles hersagen musste.
(Überhaupt, wenn irgendwie eine Situation war, wo mich "die Gruppe" anschaute, da ging's auf einmal los, da war ich voll gehemmt. Wenn es informell war, und nur mit ein paar einzelnen, da hatte ich kein Problem.)
(Und eine andere Situation, wenn es um "eine Freundin kriegen" ging, da fiel auch alles um, und klappte nie was, weil ich mich nie getraut habe.)

Ok, verschwunden ist das dann irgendwie, als ich total viel denken tat, und die vielen Gedanken haben das dann überschwemmt, mit allen möglichen Beurteilungen von allen möglichen Seiten, ich würde generell sagen, je mehr du die Dinge auf verschiedene Art siehst, also je mehr mögliche Ideen du zu einer Sache hast, desto stärker wird deine Haltung, und desto weniger können diese depressiven Muster sich ausüben.
 
Im Forum hab ich viele nette Leute getroffen.
Mir fehlt es halt real. ;)

Sieh's mal von der positiven Seite. Eines Tages wirst du deinen Traumprinzen treffen, und es wird umso schöner, weil du dich umso mehr freust, weil du halt länger gewartet hast.

Ist wie am Buffet. Diejenigen, die andauernd in sich reinschlingen, die sind halt immer satt irgendwie, aber auch nicht besonders beglückt, aber die, die vorher hungern, für die ist es der totale Genuss, wenn sie dann das erste Stück Brötchen erhaschen.

Quantität mal Qualität, wenn du die Qualität intensiver erlebst, hast du insgesamt mehr, als wenn dich die viele Quantität zu sehr in die Gewohnheit reinstringt.

Und im Forum, das hat auch seine guten Seiten, da lernst du, wie man aus wenig Information mehr herausholt, du kannst also viel sensibler die Menschen beurteilen als wenn du andauernd welche vor der Nase hast.

(Eigentlich: Du kannst dich selber besser kennenlernen, und dadurch wirst du mal die anderen feinfühliger erkunden können.)

Wie aber alles seine guten und seine schlechten Seiten hat, hören wir mal wieder mit einer Schattenseite auf, es wird ziemlich schwierig, deine hohen Ansprüche zu erfüllen, weil wenn du dir was vorstellst, steigen die Ansprüche, weil man stellt es sich eher besser vor als es in Wirklichkeit sein könnte, andererseits, vielleicht hast du dann dadurch letztlich auch wieder bessere Beziehungen zu besseren Leuten.

Ist ein ziemliches Hin-und-Her, das ganze, ich hoffe du machst das selbständig in deinem Hirn, und ich brauch das immer nur andeuten.

Bist du eigentlich sehr in Gedanken gekehrt, laufen die gern viel herum? Wenn ja, ist das super gut, auch wenn du vielleicht noch nicht so ganz weißt, wo die überall hinlaufen können.
 
Ich hatte auch eine chronische Depression, mein ganzes Leben, bzw. viele Jahre, sie war aber so leicht, dass man sie eher als andauernde Traurigkeit und Antriebslosigkeit bezeichnen würde.
Ich war aber auch absolut schüchtern in manchen Situationen, etwa wenn ich eine Redeübung in der Schule halten musste, war es voll lächerlich, wie ängstlich ich da war, und wie steif und stockend usw. ich das alles hersagen musste.
(Überhaupt, wenn irgendwie eine Situation war, wo mich "die Gruppe" anschaute, da ging's auf einmal los, da war ich voll gehemmt. Wenn es informell war, und nur mit ein paar einzelnen, da hatte ich kein Problem.)
(Und eine andere Situation, wenn es um "eine Freundin kriegen" ging, da fiel auch alles um, und klappte nie was, weil ich mich nie getraut habe.)

Ok, verschwunden ist das dann irgendwie, als ich total viel denken tat, und die vielen Gedanken haben das dann überschwemmt, mit allen möglichen Beurteilungen von allen möglichen Seiten, ich würde generell sagen, je mehr du die Dinge auf verschiedene Art siehst, also je mehr mögliche Ideen du zu einer Sache hast, desto stärker wird deine Haltung, und desto weniger können diese depressiven Muster sich ausüben.


Das könnte ich auch geschrieben haben, lieber Sternenspiel.

Ich war früher so schüchtern und gehemmt, obwohl ich innerlich irgendwie,
wusste ich kann das, wieso, kommt es denn jetzt nicht so flüssig.

Ich hatte einfach Angst vor Menschen, und davor, wie unberrechbar sie
alle sind.

Heute nach vielen Jahren, wo ich doch eine Menge wissen gesammelt habe, macht es mich zwar immer noch abgrundtief traurig, aber nicht mehr so hilflos bin ich dabei.
Und ich leide mir nicht mehr die Seele aus dem Leib, da haben mir die AD geholfen, diesen Kreislauf zu unterbrechen.


Depressionen, sind für mich nun etwas ganz normales, die Dunkelheit
gehört zum Leben dazu.
Habe mich von dem Gedanken verabschiedet, dass immer nur eitel Sonnenschein ist.

Heute gebe ich, wenn die Traurigkeit kommt, ihr den Raum den sie braucht,
wohlwissend, dass das auch wieder vergeht.

Und heute könnte ich vor 1000 Menschen frei reden, und keine Hemmungen, versteckte Scham, oder gar Angst könnte mich daran hindern.:)
 
Depressionen, sind für mich nun etwas ganz normales, die Dunkelheit
gehört zum Leben dazu.
Habe mich von dem Gedanken verabschiedet, dass immer nur eitel Sonnenschein ist.

Heute gebe ich, wenn die Traurigkeit kommt, ihr den Raum den sie braucht,
wohlwissend, dass das auch wieder vergeht.

Gute Einstellung! :)
 
Das könnte ich auch geschrieben haben, lieber Sternenspiel.

Ich war früher so schüchtern und gehemmt, obwohl ich innerlich irgendwie,
wusste ich kann das, wieso, kommt es denn jetzt nicht so flüssig.

Ich hatte einfach Angst vor Menschen, und davor, wie unberrechbar sie
alle sind.

Heute nach vielen Jahren, wo ich doch eine Menge wissen gesammelt habe, macht es mich zwar immer noch abgrundtief traurig, aber nicht mehr so hilflos bin ich dabei.
Und ich leide mir nicht mehr die Seele aus dem Leib, da haben mir die AD geholfen, diesen Kreislauf zu unterbrechen.


Depressionen, sind für mich nun etwas ganz normales, die Dunkelheit
gehört zum Leben dazu.
Habe mich von dem Gedanken verabschiedet, dass immer nur eitel Sonnenschein ist.

Heute gebe ich, wenn die Traurigkeit kommt, ihr den Raum den sie braucht,
wohlwissend, dass das auch wieder vergeht.

Und heute könnte ich vor 1000 Menschen frei reden, und keine Hemmungen, versteckte Scham, oder gar Angst könnte mich daran hindern.:)

Komischerweise hab ich die Schüchternheit mit den Pirschertechniken besiegt, also hauptsächlich, weil ich echt immer wieder versuchte, irgendjemand anders zu sein, und die Routinen zu brechen.

Leider hatte das auch wieder einen unerwünschten Nebeneffekt, nämlich, dass ich mich selber nicht gefunden hab und immer mehr aus den Augen verlor.

Abfinden würde ich mich mit den Depressionen nicht, du weißt, man kann selber seine Stimmung wählen, und das geht wirklich total gut, sogar besser, als man denkt, ich mach das einfach nur praktisch, jedesmal, wenn ich merke, jetzt komme ich in einen Zustand, den mag ich nicht, dann hört etwas in mir auf, und ich komme nicht in die schlechte Stimmung, und wenn ich merke, da ist etwas, das fühlt sich gut an, dann will ich mehr davon.

Funktioniert prima, man braucht dazu gar nicht viel analysieren und heruminterpretieren, ist ganz einfach eine praktische Gefühlsdudeltechnik.

(Müssen nur zuerst etwas dynamisch werden, die Gefühle, geht sonst nicht so gut, aber das kann man auch bedudeln.)

Und dann der "Platz ohne Erbarmen", ein Gedicht, der ist echt total praktisch und voll angenehm. Erst später hab ich gemerkt, dass das nichts anderes ist als die linke Gehirnhälfte von der rechten abkoppeln, und nur mehr diesen Verstand haben. (Der ist da aber nicht so ein Herumdenken, eher wie das stille Wissen, bloß dass es nicht unbedingt voll still ist, Worte sind da schon erlaubt.)
 
Hallo,

sollten Antidepressiva nicht auch nur vorrübergehend eingenommen werden? Also so lange, bis man aus seinem tiefen Loch wieder raus ist!? Dies kann natürlich individuell lange dauern.

Bei mir war das vor etwa einem Jahr so, dass ohne einfach nichts mehr ging. Ich wär lieber tot gewesen, als zu leiden. Mein Arzt hat mir dann also die Tabletten verschrieben. Antidepressiva beteuben ja auch auf einer Seite nur die schlechten Gefühle und geben ein bisschen die Kraft, da selber wieder raus kommen zu wollen. Irgendwann ging es mir wieder so gut, dass ich langsam reduziert habe. Der Therapeut meinte auch, ob ich die Tabletten denn überhaupt noch brauche. Mein Arzt allerdings war der Meinung, dass ich wieder zurückfalle, wenn ich sie ganz absetze. Ich wollte aber auch irgendwann wieder ohne auskommen. Also hab ich mir irgendwann gesagt, dass ich mich einfach mal zusammen reißen muss. Nachdem ich die Antidepressiva nur noch alle zwei tage genommen habe, hab ich sie dann einfach ganz abgesetzt. Und es ging mir genau so gut wie vorher. Gut ein paar Sachen sind dann noch hochgekommen, weil ich sie vorher wirklich verdrängt hatte. Aber ich war schon so stabil, dass ich auch dieses überstanden habe. Einmal hab ich mir bachblüten-notfalltropfen besorgt und danach gings dann aufwärts.

Bei mir ist es gut gegangen aber ich denke man sollte bei so einem Schritt schon wieder seelisch sehr stabil sein und natürlich schön langsam absetzen. Am besten natürlich in ärztlicher Begleitung. Schade ist es natürlich, wenn der Arzt den Tabletten eine Wunderwirkung beimisst und dies nicht unterstützt. Meiner Freundin hat unser Arzt z.B. gesagt, eine Therapie sei quatsch und sie solle lieber die Tabletten nehmen. Sie hat dann glücklicher Weise trotzdem eine Therapie begonnen.

LG
LilithSaphira



Ja soweit ich weiß sollen Antidepressiva nur vorrübergehend eingenommen werden. Ich hab sie über 3 Jahre genommen. Und selbst da hat mein Neurologe nie etwas erwähnt, dass ich sie bald mal absetzten sollte.
Deswegen hab ich dies aus eigenem Antrieb von mir aus getan.
Aber nicht, weil es mir plötzlich so gut ginge und die Depressionen verschwunden sein. Dem ist leider nicht so. Ich wollte nur nicht mein Leben lang Tabletten einnehmen. Und wenn man da auch mal die ganzen Nebenwirkungen bedenkt. Ist pure Chemie, die man sich da täglich einwirft.
Wenn ich nebenbei mal ein anderes Medikament benötigte ( z.B Schmerzmittel ), dann musste ich immer darauf achten, ob dieses auch mit den Antidepressivan harmoniert. Etliche durfte ich deswegen garnicht nehmen.
Mit einem bestimmten Wirkstoff hätte es sonst eine Wechselwirkung gegeben.
Ausserdem wirken Antidepressiva auch gleichzeitig beruhigend. Und wozu einen Menschen beruhigen, der von Natur aus schon sehr ruhig ist?!
Man sollte halt nur drauf achten, dass man die Dosis langsam herab setzt.
Weil sich dabei im Gehirn ein sogenannter Spiegel aufgebaut hat. Dieser wurde beim Ansetzen langsam erhöht und muss beim Absetzen auch wieder ganz langsam gesenkt werden. ;)


LG Nefri
 
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Ich hatte auch eine chronische Depression, mein ganzes Leben, bzw. viele Jahre, sie war aber so leicht, dass man sie eher als andauernde Traurigkeit und Antriebslosigkeit bezeichnen würde.
Ich war aber auch absolut schüchtern in manchen Situationen, etwa wenn ich eine Redeübung in der Schule halten musste, war es voll lächerlich, wie ängstlich ich da war, und wie steif und stockend usw. ich das alles hersagen musste.
(Überhaupt, wenn irgendwie eine Situation war, wo mich "die Gruppe" anschaute, da ging's auf einmal los, da war ich voll gehemmt. Wenn es informell war, und nur mit ein paar einzelnen, da hatte ich kein Problem.)
(Und eine andere Situation, wenn es um "eine Freundin kriegen" ging, da fiel auch alles um, und klappte nie was, weil ich mich nie getraut habe.)

Ok, verschwunden ist das dann irgendwie, als ich total viel denken tat, und die vielen Gedanken haben das dann überschwemmt, mit allen möglichen Beurteilungen von allen möglichen Seiten, ich würde generell sagen, je mehr du die Dinge auf verschiedene Art siehst, also je mehr mögliche Ideen du zu einer Sache hast, desto stärker wird deine Haltung, und desto weniger können diese depressiven Muster sich ausüben.


Im öffentlichen Reden halen schmier ich auch immer voll ab. Vorher konnt ich noch alles und wenn es so weit ist, weiß ich garnichts mehr. Die praktischen Prüfungen während meiner Berufsausbildung waren auch eine echte Folter für mich. Sobald ich mich beobachtet fühle ist es vorbei. Dann werd ich sowas von unsicher. Dabei konnt ich das alles und hab es ja täglich gemacht.
Ich weiß, ich denk dabei immer zu viel. Ich stell mir dann vor, was Derjenige, der mir auf die Finger schaut wohl über mich denkt. Und ich denke auch, dass ich jetzt bloss keinen Fehler machen darf. Doch meist passiert es gerade dann. Ist wieder die Vorstellungskraft. Nur, das ich mir meist nur negative Dinge vorstelle, die dann auch meist eintreffen. Ich müsste es nur schaffen, dies ins Positive umzuwandeln. ;)
 
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