ich schätz mich iwie als fachmann auf dem gebiet ein, kann dir aber auch nicht viel darüber sagen.
hab mit unterbrechungen wohl so 5 jahre lang antidepressiva genommen.
depressionen können für immer bleiben müssen aber nicht, da gehts schon um initiative. (ekliges wort in einer depression)
therapie ist da schon wichtig, da würd ich dran bleiben.
wenn diese unvorhergesehenen dinge passieren, und einen schmerzhaften prozess in gang setzen, also diesen wulst an unerträglich scheinenden gefühlen und gedanken auslösen, ist es imho ganz wichtig den scheiss irgendwie auszudrücken.
seis jetzt schreiben (auch wenn da scheinbar nur zusammenhangloser blödsinn rauskommt..), schreien, tanzen oder was auch immer.
und dann, so banal es klingen mag: tu dir gutes.
das hat allein schon als symbolischer akt ein mordspotential, und bringt einen schuss selbstliebe in dieses chaotische schwarz aus selbstvorwürfen.
was dir wirklich gut tut kann dann sehr vieles sein.
auch wenn das bei depressionen seltsam klingen mag, kann es auch so ein akt des guten sein, es sich mal wirklich aus vollem herzen zu gestatten sich völlig frei von produktivem tun, einen ganzen tag lang unter der decke zu verkriechen, und der stimme, die einem versucht einzureden wie wertlos das gerade ist grinsend den blanken a.... zu zeigen.
wenn man im zombiemodus gefangen scheint auf impulse hören und dann handeln, auch wenn dir eine million beweise der absoluten sinnlosigkeit dessen durch deinen kopf schwirren.
ach, ich weiss auch nicht, ist jetzt allgemein gehalten, und lässt platz für viele wenn und abers...
fazit:
es kann besser werden.
alles gute