parsival
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Vermutlich meint der Psalmist das gleiche wie Jesus in seiner Bergpredigt.
Matth. 6,25-26
mhh.. ich denke dass es da einen fundamentalen unterschied gibt,
auf den dieser spruch auch ausdrücklich hinweist.
man muss solche sprüche immer aus dem gesamtkontext des alten
testamentes heraus interpretieren. und dieser ist ein etwas anderer
als der gesamtkontext des neuen testamentes.
der gott des alten testamentes ist ein mondgott geworden und wirkt als solcher durch all das
was geistig von dem mond aus auf erde und mensch wirkt.
da wäre vor allem das zu nennen, was mit der fortpflanzung zusammenhängt.
mit der generationenfolge und vererbung. also auch mit der zugehörigkeit zu dem einen oder anderen volk.
dann wirkt der mond u.v.a. noch über all das was unterbewusst bleibt.
darauf wird in dem spruch bezug genommen, dass es die seinen "im schlaf" empfangen.
also unter der schwelle des bewusstseins
des menschen seele kommt zwar aus dem vorgeburtlichen, diese muss sich aber bei der inkarnation
mit dem verbinden was von den eltern und vorfahren für eben diese inkarnation bereit gestellt wird.
dieses vererbte wirkt im idealfall wie ein " sprungbrett" für die sich inkarnierende seele, die im laufe ihres
heranwachsens ihr mitgebrachtes individuelle sein aus diesem vererbte aus der generationenfolge herauschälen
muss, um zu sich selbst zu kommen. und da, wenn sie zu sich selbst kommt, da kann der christus in all dem wirken,
was sich die seele aus eigener anstrengung individuell zu dem hinzu erarbeitet, was sie sich aus ihren vorleben mitgebracht hat.
bis dahin aber, solange die seele noch innerhalb der vererbungsströmung lebt und ihr eigenes individuelle
noch nicht da heraus geschält hat, da wirkt noch unterbewusst das weiter was von dem mondengott kommt.
es ist sozusagen wie ein fond an weisheit, den jeder mensch bei seiner geburt mitgeliefert
bekommt und im idealfall solange unterbewusst wirkt, bis der mensch sein ureigenes bewusst ergreifen kann.
es war nicht immer zu allen zeiten gleich lang; in der heutigen zeit wirkt dieser fond bis maximal dem 28. lebensjahr.
bis dahin kann sich der mensch noch aus den kräften heraus weiter entwickeln, die bei ihm " im schlaf wirken".
also solchen kräften zu denen er selbst nichts besonderes dazu tun braucht.
und wenn der mensch danach nicht dazu kommt, sein individuelles bewusst und aktiv zu ergreifen,
dann bleibt er in seiner entwicklung stehen. kommt persönlich nicht weiter als ihn dieser fond
bis zu seinem 28. lebensjahr gebracht hat.
das also, was ihn durch das bewusste und aktive ergreifen seiner individualität in seiner entwicklung
weiter bringt, das kommt von christus, wie er aus dem gesamtkontext des neuen testamentes bewusst ergriffen werden kann.
dagegen das was unterbewusst über die vererbungsströmung bis maximal seinem 28. lebenjahr bei ihm " im schlaf" wirkt kommt von
dem gott des alten testamentes, der ja ein mondengott ist.