Den Seinen gibt's der Gott/Mutter/Vater im Schlaf

@parsival ich gestehe, ich bin "Schriften" gegenüber etwas flapsig.
Ich danke Dir für das einstellen des Zitats.

Der Segen Gottes ist in der Tat ein Geschenk. Und ein Segen eines Menschen ist auch ein Geschenk.


An Gottes Segen ist alles gelegen
1 Von Salomo, ein Wallfahrtslied. Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.

Das erlebe ich heute genau so. Dazu habe ich viel "falsch" gemacht, sprich ich habe nicht zuerst für das geistige Haus, für die geistige Stadt gesorgt.

2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.

Spannend, daß es in dieser Übersetzung "Freunde" heißt.

"Wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe." Eine Aussage, die für mich mit dem Bibelzitat in einem Zusammenhang steht.

Der Humanismus, mit ihm Schiller, formuliert eine weitere Zutat: "Der Mensch ist noch sehr wenig, wenn er warm wohnt und sich sattgegessen hat; aber er muß warm wohnen und satt zu essen haben, wenn sich die bessere Natur in ihm regen soll."

Das ist für mich ein ständiges Weiterschreiten. Mal sehen, wohin es mich führt.
 
Werbung:
"Ich habe nicht alles selber in der Hand. Die besten Fähigkeiten, die ich habe, habe ich mir nicht selbst erarbeitet. Gott hat sie mir in die Wiege gelegt, sozusagen im Schlaf. Dafür kann ich nichts. Dafür bin ich Gott einfach nur dankbar.

Fast klingt das wie ein Lob der Faulheit oder ein Hohelied auf den Müßiggang. Aber wäre das eigentlich so verkehrt? Wie wäre es mit etwas mehr Gelassenheit in einer Welt, die vor Tatendrang fast aus den Fugen gerät?"

und für mich?
für mich gehts da um Intuition, und im weiteren geht es wohl um Vertrauen und Hingabe.

Gelassenheit, Demut ...

Ich glaube, daß die westliche Welt zu aktiv ist und der Schlaf mehr als nur Erholung. Nach dem aufwachen spüre ich mich manchmal so innig eins. Es ist stabiler als mein meditieren.

Mein danken ist, dieses fühlen in den ganzen Tag mit zu nehmen – wenn möglich.
 
@parsival



Das erlebe ich heute genau so. Dazu habe ich viel "falsch" gemacht, sprich ich habe nicht zuerst für das geistige Haus, für die geistige Stadt gesorgt.




Das ist für mich ein ständiges Weiterschreiten. Mal sehen, wohin es mich führt.

Das finde ich doch mal herzerfrischend, wenn jemand reflektieren kann, dass der Weg auch, voller Fehler
ist, die man macht. Aber daraus lernen wir ja letztendlich.

Meine Träume sind für mich ja genauso real, wie diese Realität, daran habe ich keinen Zweifel, dass wir
in unseren Träumen, die Dimensionen wechseln. Wo ich schon überall in meinen Träumen war, hat nichts,
aber auch gar nichts mit dieser Welt zu tun, sowas kann sich mein Geist gar nicht ausdenken, weil gänzlich
fremd.
 
Hi, ich kann dem Spruch viel abgewinnen. Wenn man weiß was es ist was sich in den Träumen mitteilt.
So wie immer ist auch in der Bibel der Ausdruck "Gott" für etwas gedacht was man noch nicht im Stande ist mit Worten zu beschreiben.
Aber ich kann mit Sicherheit sagen dass dieser Spruch Gültigkeit hat bei mir weil ich es selbst erlebt habe. Nun hat ein Spruch weniger Gültigkeit weil viele es nicht erleben? Aber einer schon? Sicher hat der Spruch dann noch immer Gültigkeit.
Allerdings ist Gott eher ein Synonym für das eigenen höhere Bewusstsein dass man sich noch nicht wirklich erklären kann.
Bis wir alles wissen, haben wir eben ein höheres Bewusstsein. Und das teilt sich in den Träumen am effektivsten mit.
Ich habe alles was ich weiß nicht gelesen sondern ich habe mich daran erinnert.
Erst in den Träumen und dann hier.
Im Prinzip sind alle Erinnerungen an deine Leben die du hattest, all das was nach dem Leben passiert ist. All deine höheren Emotionen die nichts mit deinem Leben zu tun haben. All diese Dinge sind irgendwo in irgendeinem Traum sicher verwahrt worden.
Nur wenn du einen bestimmten Weg gegangen bist, bist du in der Lage diese Erinnerungen zu greifen.
Es ist weniger eine Erinnerung als ein nochmals Erleben.
Man erlebt also alles nochmal was einem schonmal in der Laufbahn seiner Existenz geprägt hat.
Es ist wirklich so dass diese Dinge meist erst nach dem Leben greifbar werden.
Man durchgeht eine Art erwachens Prozess der einem am Ende das sein lässt was die Summe aller Leben ist die man erlangt hat.
Das ist das Ziel.
Es ist möglich diese Erfahrung schon im Leben zu haben aber dafür muss das Ego sterben.
Sonst bist du nicht in der Lage diese Verbindungen zu haben.
Weil man diese Erfahrung normalerweise erst nach dem Leben macht, also man stirbt vorher.
Es ist schon was drann an all den Religionen. Viele wollen herausfinden was Gott ist.
Das geht aber nicht wenn man die Religion liest.
Das geht nur wenn man sie lebt.
Man muss sie nicht für immer leben, nur so lange bis man die nötige Kenntnis hat.
Ich stelle mir vor dass der Cosmos selbst eine Seele hat, wenn er sich uns versucht mit zu teilen kann er das nicht so einfach, er muss dafür ein Leben leben und dieses Leben ist dann die Botschaft.
Buddha hat einen echt guten Weg gezeigt.
Jesus hat uns Leid gezeigt.
Und der Hinduismus hat uns alle zu Göttern gemacht.
Finde deinen eigenen Weg durch all diese Wege. Der Cosmos hat für uns alle einen gemacht.
Dann findest du zwangsläufig die Träume.
Denn dort findet all das statt an was die Menschen glauben.
Dort ist es wahrhaftig existent.
Aber nur dort. In unseren Träumen.

Danke.
Ich sehe das ähnlich und freue mich, wenn Du es auf Deine Weise ausdrückst. Bei mir ist es eher die Zeit nach dem wach werden. Träumen tu ich selten.
 
auch wenn da ausdrücklich vom Schlaf die Rede ist, und dies nahelegt, daß damit zum Einen das Ruhen und zum Anderen auch das Träumen angesprochen werden, so glaube ich, daß vor allem damit gemeint ist, daß man nicht selber durch eigene Anstrengung etwas auf Biegen und Brechen erlangt, sondern daß Dasjenige, welches für einen vorgesehen ist, quasi wie im Schlaf also wie von selbst - ohne sich dafür krummzumachen - zu einem kommen wird. die Bibel spricht ja gerne in Bildern. selber sehe ich mir Sätze ja auch gerne ganz genau an, aber manchmal darf es auch ein Gleichnis sein. das darin gezeichnete Bild drückt oft mehr aus, als ein ausgefeilter Satz es könnte.
 
Wie oft kommt das in der Bibel vor?
Gibt es diese Haltung auch in anderen Religionen / Philosophien / Weltanschauungen?

Meine Information hierzu ist, dass unsere so schwer erarbeiteten geschlossenen Wissensberge, unsere in sich so schlauen Logiken, unsere fixierten Systeme OUT sind. Sie sind sowas von OUT wie es mehr gar nicht geht. Mein Problem ist: ich bin (noch) voll davon.

IN ist eine flexible Struktur, jeder Mensch lernt individuell, jeder Mensch ist erleuchtet (und zwar genau so viel, wie für ihn oder sie gut ist), jeder Mensch hat von Gott/Vater/Mutter schon alles bekommen ...

Wir bekommen es also nicht mal im Schlaf, wir haben es schon ...

Was wir wohl im Schlaf bekommen ist Heilung, Stabilität, Sicherheit ... sicher: mein rastloser, hochgezüchteter westeuropäischer Super-Verstand kann mir die Sicherheit, die Gott/Mutter/Vater mir gibt, in einem Moment zerfetzen.

Wie ist das für Dich oder Dich?

Die die "zur linken" Gottes sind, erkennen die teuflische Schönheit.
Und interpretieren sie manchmal als Liebe Gottes.
Weil sie Liebes-bedürftig sind.

Diese können eine ganze Menge einstecken, auch an geistigen Schmerzen, wenn sie Liebe dafür bekommen...
 
Die die "zur linken" Gottes sind, erkennen die teuflische Schönheit.
Und interpretieren sie manchmal als Liebe Gottes.
Weil sie Liebes-bedürftig sind.

Diese können eine ganze Menge einstecken, auch an geistigen Schmerzen, wenn sie Liebe dafür bekommen...

Ich kenne mich in Deinem Verständnis und Erkenntnis nicht aus. Kannst Du es in Worten und Bildern schreiben, die sich mir ohne weiteres erklären? Sozusagen auf der Basis einer esoterisch angehauchten Allgemeinbildung? Danke.
 
Werbung:
Ich kenne mich in Deinem Verständnis und Erkenntnis nicht aus. Kannst Du es in Worten und Bildern schreiben, die sich mir ohne weiteres erklären? Sozusagen auf der Basis einer esoterisch angehauchten Allgemeinbildung? Danke.

Manche diskriminieren Schönheit als "Teuflisch".
Ich sehe aber nur die Liebe darin.
Und diese Liebe ist einiges für mich wert.
Sodass ich auch dafür einige auszuhalten bereit bin.
Nicht alles, aber vieles.

Was empfindest du, wenn du Schönheit wahrnimmst?
Neid? Manipulation? Hingabe?
 
Zurück
Oben