Den Krebs verhungern lassen?

... sondern er unternimmt auch tatkräftig etwas. Seit fast fünf Monaten, zieht er jetzt seine Hungerkur durch, versuch das mal einen Monat durchzuhalten, nur morgens und mittags Obst und Gemüse zu Essen und dann nichts mehr....

Das ist sehr bewundernswert und ich glaube auch, dass das hilft.
Nicht sosehr das Hungern, sondern nebenbei, dass er tierische Produkte, Zucker und Weißmehl meidet.

Aus Erfahrung am Bioresonanzgerät habe ich den Verdacht, dass vor allem Milchprodukte sich negativ auf Prostatata und Brust auswirken könnten, denn auch die Kuh entgiftet sich über ihre Milch. Tiere in Massenteirhaltung bekommen nun mal viele Medikamente und belastetes Futter von überall auf der Welt.

Am ehesten würde ich an seiner Stelle noch Eier essen, wenn sie nicht Fischmehl gefüttert sind, bzw. Hühnerfleisch, auch ohne Fischmehl, weil er vielleicht früher oder später etwas Eiweiß braucht. Schwein und Rind, bzw. rotes Fleisch eher nicht.

Ich wünsche deinem Vater alles Gute!
 
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Kulli hat zwar schon einiges dazu gesagt, aber ich wollte auch noch mal etwas anmerken. Und zwar mein Vater lehnt nicht einfach nur die Medizin ab, sondern er unternimmt auch tatkräftig etwas. Seit fast fünf Monaten, zieht er jetzt seine Hungerkur durch, versuch das mal einen Monat durchzuhalten, nur morgens und mittags Obst und Gemüse zu Essen und dann nichts mehr. Das erfordert schon einen eisernen Willen und sehr viel Selbstdisziplin. Hinzu kommt noch, dass er eine Firma hat, für die er verantwortlich ist und er hat noch Ziele und Aufgaben, also genug Lebenswillen, was, wie ich denke auch sehr entscheidend ist. Viele lehnen die Medizin ab, gehen dann aber nur halbherzig die Alternativen an und wundern sich dann, dass es nicht funktioniert. Die Meisten hoffen, oder warten auf ein Wunder, verstehen aber nicht, dass es an ihnen selbst liegt. Ich denke aber, dass der Wille und der Glaube eines Menschen entscheidender ist, als die Medizin, die er nimmt. Wenn man nicht überzeugt ist, dass es funktioniert, dann hilft auch die Modernste Medizin nichts mehr. Aber das ist das größte Problem in unserer Gesellschaft, wir warten immer auf ein Wunder, auf einen Erlöser, verstehen aber nicht, dass es so etwas nicht gibt. Ich hab letztens gelesen - weiß nicht mehr wo - dass das schöne am Leben ist, das wir im Endeffekt nur auf uns Selbst warten. Und genau das ist meiner Meinung nach der springende Punkt. Wir haben es in der Hand, legen unsere Hände aber in den Schoss und warten darauf, dass alles besser wird. Und das ist nicht nur bei unserer Gesundheit, sondern bei allem so!

Zuerst einmal freue ich mich, dass es deinem Vater derzeit den Umständen entsprechend gut geht.

Wie sich Krebs entwickelt, ist jedoch nicht von der Frage abhängig, ob man hungert oder völlert, sondern primär, ob man eine aggressive Form erwischt hat, die entsprechend rasch streut oder einen Tumor, der langsam wächst und mitunter jahrelang gar nicht streut, denn erst mit den sich ausbreitenden Metastasen kommt oft der rasante Verfall.

Zum Beispiel: ich kenne zwei Frauen im etwa selben Alter mit derselben Diagnose (Lungenkrebs), jedoch mit zwei unterschiedlichen Tumorarten, bei der einen ging es binnen weniger Monate radikal abwärts, sie war voller Metastasen, u..a auch im Kopf und inzwischen ist sie verstorben. :( Bei der anderen stellte sich nach einer anfangs schlechten Phase dann nach Monaten überraschend Besserung ein und ihr Tumor hat sich verkapselt und stagniert damit, breitet sich nicht aus und sie seit ca. einem Jahr stabil und es geht ihr gut, sie geht zwar noch zu Kontrollen, aber macht sonst nichts.
Behandelt wurden beide gleich (zuerst Chemo, dann Bestrahlung), die Verlaufsform war jedoch so unterschiedlich wie Tag und Nacht und dies einfach, weil die eine einen sehr aggressiven Tumor hatte und die andere nicht.

Ebenso kenne ich einen Mann Mitte 70 mit Blasenkrebs, der sich wie dein Vater gegen die medizinische Standardbehandlung entschieden hat, weil er meinte, er hätte ein erfülltes Leben gehabt und wolle nicht mit allen Mitteln versuchen es zu verlängern, das war vor vier Jahren und er lebt immer noch, weil er einen sogenannten Alterskrebs hat, der sehr langsam (aber doch) fortschreitet.
Und dieser Mann hungert weder, noch macht er sonst etwas, er führt einfach sein Leben weiter wie vorher und hat entgegen seiner eigenen Annahme noch einige Jahre geschenkt bekommen, obwohl er schon bereit war zu sterben. Aber natürlich bemerkt man bei ihm schon starken Abbau und die Beeinträchtigungen, doch eben aufgrund des Tumors alles wirklich sehr langsam.

Fahrlässige Ableitungen für die Allgemeinheit als Empfehlung kann man aus Einzelbeispielen nicht geben, das ist absolut unverantwortlich. Du wirst eines bemerken, wenn du dich ein bißchen mit der Materie beschäftigt hast: jede Krebserkrankung ist einzigartig, ebenso jeder Verlauf. Freue dich an der Gegenwart, den Tag, den du mit deinem Vater hast und erleben darfst, wie es morgen oder in einem Jahr sein wird, ist ungewiß.
 
Zuerst einmal freue ich mich, dass es deinem Vater derzeit den Umständen entsprechend gut geht.

Wie sich Krebs entwickelt, ist jedoch nicht von der Frage abhängig, ob man hungert oder völlert, sondern primär, ob man eine aggressive Form erwischt hat, die entsprechend rasch streut oder einen Tumor, der langsam wächst und mitunter jahrelang gar nicht streut, denn erst mit den sich ausbreitenden Metastasen kommt oft der rasante Verfall.

Zum Beispiel: ich kenne zwei Frauen im etwa selben Alter mit derselben Diagnose (Lungenkrebs), jedoch mit zwei unterschiedlichen Tumorarten, bei der einen ging es binnen weniger Monate radikal abwärts, sie war voller Metastasen, u..a auch im Kopf und inzwischen ist sie verstorben. :( Bei der anderen stellte sich nach einer anfangs schlechten Phase dann nach Monaten überraschend Besserung ein und ihr Tumor hat sich verkapselt und stagniert damit, breitet sich nicht aus und sie seit ca. einem Jahr stabil und es geht ihr gut, sie geht zwar noch zu Kontrollen, aber macht sonst nichts.
Behandelt wurden beide gleich (zuerst Chemo, dann Bestrahlung), die Verlaufsform war jedoch so unterschiedlich wie Tag und Nacht und dies einfach, weil die eine einen sehr aggressiven Tumor hatte und die andere nicht.

Ebenso kenne ich einen Mann Mitte 70 mit Blasenkrebs, der sich wie dein Vater gegen die medizinische Standardbehandlung entschieden hat, weil er meinte, er hätte ein erfülltes Leben gehabt und wolle nicht mit allen Mitteln versuchen es zu verlängern, das war vor vier Jahren und er lebt immer noch, weil er einen sogenannten Alterskrebs hat, der sehr langsam (aber doch) fortschreitet.
Und dieser Mann hungert weder, noch macht er sonst etwas, er führt einfach sein Leben weiter wie vorher und hat entgegen seiner eigenen Annahme noch einige Jahre geschenkt bekommen, obwohl er schon bereit war zu sterben. Aber natürlich bemerkt man bei ihm schon starken Abbau und die Beeinträchtigungen, doch eben aufgrund des Tumors alles wirklich sehr langsam.

Fahrlässige Ableitungen für die Allgemeinheit als Empfehlung kann man aus Einzelbeispielen nicht geben, das ist absolut unverantwortlich. Du wirst eines bemerken, wenn du dich ein bißchen mit der Materie beschäftigt hast: jede Krebserkrankung ist einzigartig, ebenso jeder Verlauf. Freue dich an der Gegenwart, den Tag, den du mit deinem Vater hast und erleben darfst, wie es morgen oder in einem Jahr sein wird, ist ungewiß.
Es war auch nicht als ein allgemeiner Rat gedacht, sondern hier geht es nur um den Fall meines Vaters. Er war im übrigen im Januar im Klinikum Würzburg, und die Ärzte haben festgestellt, das der gesamte Unterleib von Metastasen durchzogen ist. Somit hat er den schlimmen Krebs und der ist sehr weit fortgeschritten. Trotzdem geht es ihm erstaunlich gut, aber Garantien gibt es keine, das ist mir auch klar.
 
....sagt die Chemoindustrie, um nur ja keinen Patienten zu verlieren.

Ist es nicht auch unverantwortlich, die Chemotherapie zu empfehlen, an der soviele sterben?

Ähm sorry, man bemerkt wie durch den Wind du sein musst, wenn du meinst, aus mir spräche die Chemoindustrie. :D
Ich habe von mir bekannten Fällen erzählt und es war auch jemand dabei, der keinerlei Behandlungen unternommen hat und noch lebt, also bitte erspare dir solche Kommentare, die so gut wie nix mit dem Inhalt zu tun haben, nur weil dir offenbar die Kernaussage nicht passt.

Ich empfehle gar nichts, solche Entscheidungen bleiben jedem selbst überlassen, ich spreche mich nur gegen das Verkünden von Allheilmitteln aus, die Chemotherapie ist ebenfalls keines.
 
Es gibt auch die Möglichkeit den Krebs zu "füttern".
Allerdings mit (natürlichen) Dingen, die er überhaupt nicht mag.
Curcuma zum Beispiel, 100% natürlicher Aroniasaft - oder generell rote Beeren (Himbeeren, Johannisbeeren), reines Natron (Backpulverbestandteil), eine Frucht aus den Philippinen- der Name fällt mir jetzt nicht ein, usw...
Es gibt davon recht viele Lebensmittel und haben wenig bis keine Nebenwirkungen. Kommt halt auch auf die Menge darauf an, z.B.: bei Natron.
Meist ist es das Beste die richtige Mischung zwischen alternative und der modernen Medizin zu finden!
 
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Aber genau von dort kommen solche Aussagen und werden überall wiederholt.

Welche Aussagen? Dass von der Tumorart die weitere Entwicklung abhängt? Das ist Basiswissen und ja nicht verbunden mit einer Chemoindustrie-Empfehlung, die du ohnehin im Zusammenhang mit den meinem Posting dazu gedichtet hast und somit deine Fixierung verratet, aber nichts mit dem zu tun hat, won ich schrieb: zwei Frauen die die Chemotherapie gemacht haben und eine davon ist inzwischen verstorben, während die andere, weil ihr Tumor ein völlig anderer war, noch lebt.
Wenn du daraus eine Empfehlung für irgendetwas ableitest, dann erübrigt sich ohnehin jede sinnvolle Diskussion, zumal ich in weiterer Folge von jemandem schreibe, der sich gegen jede Behandlung entschieden hat, aufgrund des altersbedingten sehr langsamen Tumorwachstum und bisher noch nicht erfolgter Streuung, aber auch noch nach vier Jahren lebt.
Der Fokus meiner Argumentation liegt somit auf dem Tumor und der Erkenntnis, dass es hier sehr unterschiedliche gibt und entsprechend nicht vorhersehbare Verlaufsformen. Ich empfehle weder irgendetwas, noch lehne ich etwas ab, weil ich davon überzeugt bin, dass in solchen Fällen die Betroffenen alleine entscheiden sollen, es ist ja ihr Weg und den müssen letztlich sie gehen, mit allen Konsequenzen, Unsicherheiten und eines ist sicher - irgendwann ist dieser Weg so oder so zu Ende.
 
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