naglegt
Sehr aktives Mitglied
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Nein, es ist vielmehr ein definiertes Teilchen, das ebenfalls Gott ist, es aber nicht sein will, weil es sich für schuldig hält und daher ständig Schuld und Kleinheit projiziert. Das ist die Größte unter den Selbsttäuschungen.
Gott kennt anscheinend viele Arten der Selbsttäuschung und dort, wo es das sieht, verliert es an Täuschungskraft.
Du nennst das Ganze Gott und ich nenne es die Summe aller Dinge.
Du definerst die Rollen und ich nehme ihnen ihre Rollen nicht ab. Daher gibt es für mich kein Gott und keine Götterteilchen, sondern nur Grade der Selbsttäuschung, die sich in Identifikationen des Seins mit Individuen wiederspiegeln.
Ja, ich sehe das Licht und das Licht wirft Schatten.
Du definierst alles in Schattengraden.
Es sei Dir unbenommen.
Es gibt verschiedene Mißverständnisse.
Es gibt eine göttliche Schöpfung.
Und es gibt menschliche Schöpfungen = Schöpfungen der Kinder Gottes.
Die göttliche Schöpfung ist perfekt und vollkommen.
Menschliche Schöpfungen stehen z.T. im Krieg mit der göttlichen Schöpfung.
D.h. wenn nun ein Mensch seine Mitschöpferkraft negiert und seine eigen Schöpfung Gott in die Schuhe schiebt kommt dabei etwas sehr Unangenehmes heraus: Selbstbetrug. Aber es ist der Selbstbetrug des Menschen, nicht der Gottes.
Seinen Selbstbetrug erkennen hat auch etwas mit Demut zu tun.
Ich meine nach wie vor, Gott braucht keine Demut.
Ich sehe nicht, dass Gott Selbsttäuschung kennt, wozu auch?
Wenn Gott Alles-was-ist ist und sich selbst täuschen würde, so würde diese Wirklichkeit innerhalb einer Millisekunde zusammenstürzen. Die Wirklichkeit sieht aber so aus, dass diese Wirklichkeit trotz menschlicher Schöpfungen, die die Stabilität der göttlichen Schöpfung stark beeinträchtigt, weiterbesteht. Somit kann dies keine Täuschung sein.