Hi Taftan,
ich hab nix dagegen, was Du so in Deinem Kopf machst.
Doch habe ich eine ganz andere Wahrnehmung dessen, was vor sich geht.
Gedanke ist etwas, was nicht im Gehirn stattfindet, sondern im Mentalkörper und davon gibt es einen Mentalkörper mit Frequenz X (wie Computer) und einen Mentalkörper mit Frequenz Y. Denken könnten auch astrale Wesen. Es gibt einige sehr komplexe Darstellungen dessen, wie der Mensch aufgebaut ist z.B. nachzulesen bei Drunvalo Melchizedek, Reindjen Anselmi, Alice A. Bailey, Daskalos, Omraam Mikail Aivanhov, Rudolf Steiner, Ken Wilber, J.J.Hurtak etc.
Die Gehirnforschung mit Joseph Chilton Pearce und vielen anderen hat so ihres dazu beigetragen, was das Wunder, das wir als Menschen sind, nur ansatzweise begreifbar macht.
Nicht nur die Bibel sagt »Im Anfang war das Wort.« das kommt in mehreren Schöpfungsgeschichten vor. Gibts auch genug zu lesen zu, gehe ich nicht darauf ein.
Der Mensch ist in erster Linie Empfänger, denn die Zentrale dessen, was uns als Mensch ausmacht ist nur auf gewissen Ebenen wir hier unten, während auf anderen Ebenen die Zentrale unseres Seins unsere Seele ist.
Es ist Deine Annahme, dass, wenn Gott ruht, er nicht denkt und sicher, es ist zweifelhaft, von Gott als er zu sprechen und es ist leider auch nicht so einfach, immer herauszufinden, was denn nun mit Gott immer gemeint ist. Gott wird in nahezu allen Bereichen für viele Positionen eingesetzt. Und viele der Positionen, die Gott genannt werden müssten mit Despot ersetzt werden. Andere wieder mit individueller Seele. Andere mit Christusbewußtsein, andere mit ICH BIN. Dann gibt es - in meiner Begrifflichkeit - noch das Wort Gottheit - für Alles-was-ist-und-nicht-ist.
Es ist eine ganze Wissenschaft herauszufiltern, wer was mit Gott meint.
Auch Dein Versuch über Vollkommenheit und Evolution ist zum scheitern verurteilt, wenn Du nicht die viele Millionen Jahre dauernde Geschichte des Menschen hier auf Erden studierst. Kann man alles nachlesen. Niemand scheint daran zu denken, dass Gott, Vater-Mutter-Gott als Hüter der Erde, die Evolution als vollkommene Art des Lebens eingefügt hat. Die Realität ist bei weitem differenzierter, auch das kann alles in Erfahrung gebracht werden, auf Seminaren, in Büchern etc.
Wenn für Dich Denken auf der psychischen Ebene ist und Gott so denken muss, dann muß Gott so sein?
Wie wäre es, wenn Du Gott so sein läßt, wie er ist - vielleicht ist er ganz anders?
Ich kenne die Gottheit nicht, aber ich erahne sie, ich kenne meinen persönlichen Gott = meine Seele immer besser. Schon diese Stufe die in spirituellen Kreisen als ICH BIN bezeichnet wird, das, von uns aus gesehen eine Gottesebene ist, kann ich nicht sagen, dass ich ES kenne, doch ich spreche ES an - in Affirmationen z.B. wie »ICH BIN Liebe« - kennst Du sicher.
Wie dem auch sei - ich habe da vieles studiert und weiß manches - das muß nicht jeder tun.
Nur kann ich jeder Seite zu bedenken und befühlen geben: es gibt nicht nur eine Seite, Deine, sondern mindestens noch eine andere Seite, wenn nicht noch mehr und alle haben das recht so zu sein, wie sie sind.
Es gibt unter denen, die Gott näher sind, ganz trockene Gelehrte und die müssen so sein und es gibt ganz liebliche Liebende und die müssen so sein und es gibt Krieger Gottes und die müssen so sein....
Wie könnten wir dahin kommen, dass meine und Deine und anderer Leuts Sichtweise nebeneinander bestehen dürfen, in Frieden?
Die Zeit wirds eh zeigen, wer näher an der Wahrheit ist, näher an seiner eigenen Wahrheit ist.
Vielleicht ist eine andere Weise zu blicken gesünder: wir alle haben einen Teil Gottes in uns und einen Teil der Wahrheit, so gibt es nie »die Wahrheit« oder »den Gott« aber alle zusammen sind wir »die Wahrheit« und »Gott« - alle zusammen, alleine sind wir ein Sandkorn, zusammen sind wir der Strand und das Meer.
Laß es Dir gut gehen!