Demut

die idee, dass g*tt die reine liebe ist, ist etwas daneben. wieso hat dieser g*tt der liebe eine polaren welt erschaffen, wo hell und dunkel gibt? und wieso hat dieser g*tt zugelassen, das ausgerechnet sein volk, 6 milliionen tote in der shoah zu beklagen hat?


shimon

Es ist nie einfach gewesen, zu wissen, wer oder was Gott ist.
Mancher Despot hat sich hinter diesem Wort versteckt und wir suchen heute noch den Dieb.
Vergeblich, wir waren es selbst.

Es sind Milliarden Tote zu beklagen und leider waren es von allen Rassen, allen Glaubensrichtungen und allen Ländern immer nur eines: ZU VIELE TOTE.

Segen dem Frieden.

Shalom.
 
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Hi Taftan,

ich hab nix dagegen, was Du so in Deinem Kopf machst.
Doch habe ich eine ganz andere Wahrnehmung dessen, was vor sich geht.
Gedanke ist etwas, was nicht im Gehirn stattfindet, sondern im Mentalkörper und davon gibt es einen Mentalkörper mit Frequenz X (wie Computer) und einen Mentalkörper mit Frequenz Y. Denken könnten auch astrale Wesen. Es gibt einige sehr komplexe Darstellungen dessen, wie der Mensch aufgebaut ist z.B. nachzulesen bei Drunvalo Melchizedek, Reindjen Anselmi, Alice A. Bailey, Daskalos, Omraam Mikail Aivanhov, Rudolf Steiner, Ken Wilber, J.J.Hurtak etc.
Die Gehirnforschung mit Joseph Chilton Pearce und vielen anderen hat so ihres dazu beigetragen, was das Wunder, das wir als Menschen sind, nur ansatzweise begreifbar macht.

Nicht nur die Bibel sagt »Im Anfang war das Wort.« das kommt in mehreren Schöpfungsgeschichten vor. Gibts auch genug zu lesen zu, gehe ich nicht darauf ein.

Der Mensch ist in erster Linie Empfänger, denn die Zentrale dessen, was uns als Mensch ausmacht ist nur auf gewissen Ebenen wir hier unten, während auf anderen Ebenen die Zentrale unseres Seins unsere Seele ist.

Es ist Deine Annahme, dass, wenn Gott ruht, er nicht denkt und sicher, es ist zweifelhaft, von Gott als er zu sprechen und es ist leider auch nicht so einfach, immer herauszufinden, was denn nun mit Gott immer gemeint ist. Gott wird in nahezu allen Bereichen für viele Positionen eingesetzt. Und viele der Positionen, die Gott genannt werden müssten mit Despot ersetzt werden. Andere wieder mit individueller Seele. Andere mit Christusbewußtsein, andere mit ICH BIN. Dann gibt es - in meiner Begrifflichkeit - noch das Wort Gottheit - für Alles-was-ist-und-nicht-ist.

Es ist eine ganze Wissenschaft herauszufiltern, wer was mit Gott meint.

Auch Dein Versuch über Vollkommenheit und Evolution ist zum scheitern verurteilt, wenn Du nicht die viele Millionen Jahre dauernde Geschichte des Menschen hier auf Erden studierst. Kann man alles nachlesen. Niemand scheint daran zu denken, dass Gott, Vater-Mutter-Gott als Hüter der Erde, die Evolution als vollkommene Art des Lebens eingefügt hat. Die Realität ist bei weitem differenzierter, auch das kann alles in Erfahrung gebracht werden, auf Seminaren, in Büchern etc.

Wenn für Dich Denken auf der psychischen Ebene ist und Gott so denken muss, dann muß Gott so sein?

Wie wäre es, wenn Du Gott so sein läßt, wie er ist - vielleicht ist er ganz anders?
Ich kenne die Gottheit nicht, aber ich erahne sie, ich kenne meinen persönlichen Gott = meine Seele immer besser. Schon diese Stufe die in spirituellen Kreisen als ICH BIN bezeichnet wird, das, von uns aus gesehen eine Gottesebene ist, kann ich nicht sagen, dass ich ES kenne, doch ich spreche ES an - in Affirmationen z.B. wie »ICH BIN Liebe« - kennst Du sicher.

Wie dem auch sei - ich habe da vieles studiert und weiß manches - das muß nicht jeder tun.
Nur kann ich jeder Seite zu bedenken und befühlen geben: es gibt nicht nur eine Seite, Deine, sondern mindestens noch eine andere Seite, wenn nicht noch mehr und alle haben das recht so zu sein, wie sie sind.

Es gibt unter denen, die Gott näher sind, ganz trockene Gelehrte und die müssen so sein und es gibt ganz liebliche Liebende und die müssen so sein und es gibt Krieger Gottes und die müssen so sein....

Wie könnten wir dahin kommen, dass meine und Deine und anderer Leuts Sichtweise nebeneinander bestehen dürfen, in Frieden?

Die Zeit wirds eh zeigen, wer näher an der Wahrheit ist, näher an seiner eigenen Wahrheit ist.

Vielleicht ist eine andere Weise zu blicken gesünder: wir alle haben einen Teil Gottes in uns und einen Teil der Wahrheit, so gibt es nie »die Wahrheit« oder »den Gott« aber alle zusammen sind wir »die Wahrheit« und »Gott« - alle zusammen, alleine sind wir ein Sandkorn, zusammen sind wir der Strand und das Meer.

Laß es Dir gut gehen!

Hi naglegt,
ich definiere ja Gott nicht, nur insoweit,daß ich behaupte,daß Gott Liebe ist und vice versa. Ansonsten interessiert mich Gott ja garnicht. Das hier und jetzt, ist das was mich interessiert. Du hast wieder viele Buchautoren aufgeführt, ich garantiere dir , die haben untereinander auch Widersprüche.
Sicher weißt du einiges, wie du sagst. Aber Wissen ist eine Sache, erfahren eine andere.Habe ich eigentlich in meinem vorigem Post erklärt- versucht zu erklären. Dein (kopf)Wissen zweifel ich in keinster Weise an. Was mich interessiert,was sind Deine Erfahrungen? Was machst du dafür?
Ich kenne leider zuviele belesene Menschen die alle klug daher reden , aber z.b. von Liebe keine Ahnung haben.Von der Liebe die ich meine.Früher habe ich auch gerne Philosphen gelesen, aber die denken und denken ,seit Jahrhunderten, haben es aber zu keinen Früchten gebracht.

Das mit dem"Gott erahnen" hast du schön beschrieben. Erahnen heißt ja nicht wissen.Ist irgendwie authentischer,ehrlicher. Sagte nicht schon Sokrates oder auch Einstein :Je mehr ich weiß ,das ich nichts weiß,umso näher bin ich Gott?
Suchst du die Wahrheit,schmeiß deinen Maßstab weg.

Was hältst du von Zen? Vollkommen direkt,ohne Gottes-oder sonstigen Vorstellung führte sie doch viele zum Ziel.

lg taftan
 
Einfach mit der Natur Leben.

Sich um die Tiere und Pflanzen und um deine Kinder und um Dich selbst, um Deine Freunde und um deine Ziele kümmern.

Arbeiten, ja lesen, sich weiter bilden, egal auf welchen Wege auch immer. Meditieren einschlißlich.

Nachts schaust Du in den Himmel und siehst, was Kosmos ist und bedeutet.

Das atmet.:) Spreche zu ihm. Und Kosmos redet mit Dir. Garantiert.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi naglegt,
ich definiere ja Gott nicht, nur insoweit,daß ich behaupte,daß Gott Liebe ist und vice versa. Ansonsten interessiert mich Gott ja garnicht. Das hier und jetzt, ist das was mich interessiert. Du hast wieder viele Buchautoren aufgeführt, ich garantiere dir , die haben untereinander auch Widersprüche.
Sicher weißt du einiges, wie du sagst. Aber Wissen ist eine Sache, erfahren eine andere.Habe ich eigentlich in meinem vorigem Post erklärt- versucht zu erklären. Dein (kopf)Wissen zweifel ich in keinster Weise an. Was mich interessiert,was sind Deine Erfahrungen? Was machst du dafür?
Ich kenne leider zuviele belesene Menschen die alle klug daher reden , aber z.b. von Liebe keine Ahnung haben.Von der Liebe die ich meine.Früher habe ich auch gerne Philosphen gelesen, aber die denken und denken ,seit Jahrhunderten, haben es aber zu keinen Früchten gebracht.

Das mit dem"Gott erahnen" hast du schön beschrieben. Erahnen heißt ja nicht wissen.Ist irgendwie authentischer,ehrlicher. Sagte nicht schon Sokrates oder auch Einstein :Je mehr ich weiß ,das ich nichts weiß,umso näher bin ich Gott?
Suchst du die Wahrheit,schmeiß deinen Maßstab weg.

Was hältst du von Zen? Vollkommen direkt,ohne Gottes-oder sonstigen Vorstellung führte sie doch viele zum Ziel.

lg taftan

Hi Taftan

Es geht nicht darum Widersprüche zu finden,
sondern Gemeinsames und gemeinsam ist uns allen, dass wir Kinder Gottes sind
und einen (individuellen) Weg haben: den Weg zu unserer Wahrheit.

Es hört sich nett an, ja: Schmeiß Deinen Maßstab weg.
Das darf und kann aber nur jemand machen, der viele Inkarnationen mit seinem Maßstab gearbeitet hat. Sobald ein Mensch alles über eine Sache kann, ist es der logische Schluß aufzuhören (und das nächste zu tun, was zu tun ist, z.B. den Abwasch oder Fenster putzen).

Ich mag die Rebellen Gottes und ich gehe bei jemandem in die Lehre,
der seinen Zen-Meister-Titel abgegeben hat, weil zu beschränkt (man-muß-die-Lehre-schützen).

Es gibt eine Zeit der Lockerheit
und es gibt eine Zeit der Strenge.
Es gibt Tag und es gibt Nacht.
Alles hat seine Zeit.
Zeitlosigkeit auch.
 
@ terramarter und naglegt

ich gehe davon aus, das ihr beide schon mit eurem Maßstab gearbeitet habt,bzw. damit arbeitet.
Die "unio mystica" läßt sich nicht mit dem Ego-Willen erreichen.
Wäre es nicht einen Versuch wert,den Maßstab einfach abzulegen?---zu schauen ,ob einem die Gnade geschenkt wird?

wie sagte Aldinger so schön:

Meister, was soll ich tun, um Gott zu erreichen? “
“Wenn du Gott erreichen willst, musst du zwei Dinge wissen. Erstens, dass alle Bemühungen, ihn zu erreichen, vergeblich sind. “
“ Und zweitens? “
“ Du musst handeln, als ob du das erste nicht wüsstest. “
 
Meister, was soll ich tun, um Gott zu erreichen? “
“Wenn du Gott erreichen willst, musst du zwei Dinge wissen. Erstens, dass alle Bemühungen, ihn zu erreichen, vergeblich sind. “
“ Und zweitens? “
“ Du musst handeln, als ob du das erste nicht wüsstest. “
Womit Aldinger genau das zum Ausdruck bringt: Zuerst arbeitest mit dem Maßstab, du übst - OBWOHL du weißt, dass es letztendlich hinfällig ist.
 
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