Meiner Tochter geht es sehr gut, vorwiegend ging es auch darum, dass sie sich selbst annehmen und akzeptieren lernen sollte, die Gespräche mit der KK und auch die Suche nach der Therapeutin hatte sie damals alles selber organisiert, was ihr sehr wichtig war, wobei die Erreichbarkeit und Krankenkassenzulassung eigentlich den Ausschlag gaben, da ich ihr ja eine kostspielige Therapie nicht bezahlen kann.
Dass die Therapeutin u.a. mit geführten Meditationen arbeitet, hat uns beide überrascht.
Was zusätzlich geholfen hat und immer noch eine große Rolle spielt ist Aikido, Aikido ist ein asiatischer Kampfsport aus Japan der Körperbewegungen, Meditationen und eine wunderbare Philosophie miteinander verbindet.
Sie macht das nun über 10 Jahre und damals jemanden zu finden, der mit Behinderten trainiert und auch die Erfahrung hat, war viel schwieriger, und da hat sie eine ganz tolle Lehrerin gefunden, die das speziell für behinderte Menschen anbietet.
Besonders was Auge-Hand-Koordination betraf, hatte meine Tochter anfangs große Schwierigkeiten, inzwischen trainiert sie einmal die Woche und zusätzlich noch an einigen Wochenenden, inzwischen auch in der "normalen" Erwachsenengruppe, obwohl sie den Kursus mit den Behinderten weiterhin macht, aber nun als Helferin.
Ich habe in einem meiner Postings von "Erdung" gesprochen, wichtig ist auch den grobstofflichen Körper mit einzubeziehen, gerade was die Wut betrifft, Wut ist dem Feuer-Element zugeordnet und die Wut kann man sehr gut in die Bewegung geben.
Dazu wäre es vielleicht wichtig mal die Wut rauszulassen und zu spüren,denn hinter Traurigkeit steckt oft Wut.
Bewegung ist auf jeden Fall etwas, was alles ins Fließen bringt, vielleicht magst du gerne Schwimmen, Yoga oder anderen Sport, schon allein ein Spaziergang in der freien Natur kann sehr gut erden, zusätzlich bekommst du Kraft durch das Prana der Bäume, der Aufenthalt in einer natürlichen Umgebung ist also schon allein heilsam und stärkend und das völlig ganzheitlich!
Dein Widerstand gegen Psychotherapie könnte damit zu tun haben, lieber einen schlechten Zustand erhalten zu wollen, man hält an dem Trostlosen fest, weil man es nicht anders kennt, das Festhalten am Schmerz ist etwas Gewohntes.
Vielleicht ist es die im Inneren unbewusste Haltung "es nicht verdient zu haben" glücklich zu sein?
Ich sage dir, wenn einer es verdient hat dann du! Du bist ein wertvoller Mensch und ich schätze deine Beiträge hier im Forum sehr!