Demütigungen und danach

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Tut mir Leid, aber eine Therapie muss auch weh tun, sonst bringt es nichts...Wie soll ich lernen, das was mir weh tut zu wiedersprechen, wenn ich immer vor dem was mir weh tut weglaufe?

Weiss nicht.
Ich sollte doch lernen die Schmerzen die ich empfinde zu heilen.
Wenn ich bei einer Therapie neue Schmerzen bekomme, habe ich Angst davor und gehe nicht mehr hin.
Ist sehr natürlich.
Lg
Lumen
 
Ein anderer Ansatz: ich vergleiche @Loop `s seelischen Status mal mit Erkrankungen, die lebensbegleitend, also in heutigem Verständnis noch nicht sind bewältigbar. Oder zu Erleb
Weiss nicht.
Ich sollte doch lernen die Schmerzen die ich empfinde zu heilen.
Wenn ich bei einer Therapie neue Schmerzen bekomme, habe ich Angst davor und gehe nicht mehr hin.
Ist sehr natürlich.
Lg
Lumen

Es ist längst bekannt, daß längerer Zeitraum vom Ausleben, Zulassen, Ignorieren von Schmerzen dazu führt, daß Schmerzen dann auch trotz später erfolgter Behandlung, auch medikamentöser, nicht weichen, nicht gleich weichen, der Heilungsprozess verläuft länger und vielschichtiger. Der Organismus, das Nervensystem nimmt Schmerzen an, sie gehören quasi selbstverständlich dazu.
 
Das klingt sehr gut. Wie geht es Deiner Tochter jetzt? (y)
Mobbing kenne ich auch, das ist schlimm.

Ja, vielleicht sollte ich das verbinden, esoterische Methoden mit therapeutischen, das hab ich noch nicht versucht. Es ist nur schwer, jemanden zu finden und ich hab auch kein Vertrauen mehr zu Therapeuten nach dem Reinfall, dafür sehr viel Wut. :oops:

Danke für Deine Antwort!

Meiner Tochter geht es sehr gut, vorwiegend ging es auch darum, dass sie sich selbst annehmen und akzeptieren lernen sollte, die Gespräche mit der KK und auch die Suche nach der Therapeutin hatte sie damals alles selber organisiert, was ihr sehr wichtig war, wobei die Erreichbarkeit und Krankenkassenzulassung eigentlich den Ausschlag gaben, da ich ihr ja eine kostspielige Therapie nicht bezahlen kann.
Dass die Therapeutin u.a. mit geführten Meditationen arbeitet, hat uns beide überrascht.

Was zusätzlich geholfen hat und immer noch eine große Rolle spielt ist Aikido, Aikido ist ein asiatischer Kampfsport aus Japan der Körperbewegungen, Meditationen und eine wunderbare Philosophie miteinander verbindet.
Sie macht das nun über 10 Jahre und damals jemanden zu finden, der mit Behinderten trainiert und auch die Erfahrung hat, war viel schwieriger, und da hat sie eine ganz tolle Lehrerin gefunden, die das speziell für behinderte Menschen anbietet.
Besonders was Auge-Hand-Koordination betraf, hatte meine Tochter anfangs große Schwierigkeiten, inzwischen trainiert sie einmal die Woche und zusätzlich noch an einigen Wochenenden, inzwischen auch in der "normalen" Erwachsenengruppe, obwohl sie den Kursus mit den Behinderten weiterhin macht, aber nun als Helferin.

Ich habe in einem meiner Postings von "Erdung" gesprochen, wichtig ist auch den grobstofflichen Körper mit einzubeziehen, gerade was die Wut betrifft, Wut ist dem Feuer-Element zugeordnet und die Wut kann man sehr gut in die Bewegung geben.
Dazu wäre es vielleicht wichtig mal die Wut rauszulassen und zu spüren,denn hinter Traurigkeit steckt oft Wut.
Bewegung ist auf jeden Fall etwas, was alles ins Fließen bringt, vielleicht magst du gerne Schwimmen, Yoga oder anderen Sport, schon allein ein Spaziergang in der freien Natur kann sehr gut erden, zusätzlich bekommst du Kraft durch das Prana der Bäume, der Aufenthalt in einer natürlichen Umgebung ist also schon allein heilsam und stärkend und das völlig ganzheitlich!

Dein Widerstand gegen Psychotherapie könnte damit zu tun haben, lieber einen schlechten Zustand erhalten zu wollen, man hält an dem Trostlosen fest, weil man es nicht anders kennt, das Festhalten am Schmerz ist etwas Gewohntes.
Vielleicht ist es die im Inneren unbewusste Haltung "es nicht verdient zu haben" glücklich zu sein?

Ich sage dir, wenn einer es verdient hat dann du! Du bist ein wertvoller Mensch und ich schätze deine Beiträge hier im Forum sehr!(y)
 
Weiss nicht.
Ich sollte doch lernen die Schmerzen die ich empfinde zu heilen.
Wenn ich bei einer Therapie neue Schmerzen bekomme, habe ich Angst davor und gehe nicht mehr hin.
Ist sehr natürlich.
Lg
Lumen
Geht es nicht bei einer Therapie auch um psyschische Schmerzüberwindung? Wie willst du Schmerz überwinden, lindern, wenn der Therapeut diesen Schmerz nicht wiederhochholen darf, dann sollte man nicht in Therapie erst gehen Der Therapeut ist doch kein Masochist der dir Schmerzen zufügen will, auch wenn du mal den Eindruck haben solltest, dann nicht mehr hinzugehen, wäre doch ein Verfall in alte Zeiten zurück, eine Art aufgeben.

Zeigt sich nicht die wirkliche Bereitschaft erst dann wenn Widerstand gegen den Therapeuten aufkommt?
 
Ein anderer Ansatz: ich vergleiche @Loop `s seelischen Status mal mit Erkrankungen, die lebensbegleitend, also in heutigem Verständnis noch nicht sind bewältigbar. Oder zu Erleb


Es ist längst bekannt, daß längerer Zeitraum vom Ausleben, Zulassen, Ignorieren von Schmerzen dazu führt, daß Schmerzen dann auch trotz später erfolgter Behandlung, auch medikamentöser, nicht weichen, nicht gleich weichen, der Heilungsprozess verläuft länger und vielschichtiger. Der Organismus, das Nervensystem nimmt Schmerzen an, sie gehören quasi selbstverständlich dazu.

Ich meine deshalb nicht die Schmerzen zu leugnen, sondern lernen sie zu heilen.
Wenn kein Ansatz dazu in einer Therapie da sind oder neue aufgedeckt werden bevor andere nachlassen ist es für mich persönlich verständlich diesen Weg nicht weiter zu gehen.

Aber ehrlich gesagt sind meine Meinungen darüber nicht gerade ....die hellsten ;)

Wenn ich Hilfe beanspruche, dann nur wenn ich Linderung brauche. Aber dass bin eben nur ich.
 
Geht es nicht bei einer Therapie auch um psyschische Schmerzüberwindung? Wie willst du Schmerz überwinden, lindern, wenn der Therapeut diesen Schmerz nicht wiederhochholen darf, dann sollte man nicht in Therapie erst gehen Der Therapeut ist doch kein Masochist der dir Schmerzen zufügen will, auch wenn du mal den Eindruck haben solltest, dann nicht mehr hinzugehen, wäre doch ein Verfall in alte Zeiten zurück, eine Art aufgeben.

Zeigt sich nicht die wirkliche Bereitschaft erst dann wenn Widerstand gegen den Therapeuten aufkommt?

Freudsche Psychoanalyse bewirkt beinahe automatisch das Hochfahren von Schmerzen, schmerzlichen Situationen. Die Vorteile gelten aber nicht pauschal für alle Patienten, Erkrankungen. Deshalb wird Freud auch kritisiert, und seine Methoden immer seltener angewandt. Übrigens, finde, er wird auch zu pauschal abgeurteilt.
 
Geht es nicht bei einer Therapie auch um psyschische Schmerzüberwindung? Wie willst du Schmerz überwinden, lindern, wenn der Therapeut diesen Schmerz nicht wiederhochholen darf, dann sollte man nicht in Therapie erst gehen Der Therapeut ist doch kein Masochist der dir Schmerzen zufügen will, auch wenn du mal den Eindruck haben solltest, dann nicht mehr hinzugehen, wäre doch ein Verfall in alte Zeiten zurück, eine Art aufgeben.

Zeigt sich nicht die wirkliche Bereitschaft erst dann wenn Widerstand gegen den Therapeuten aufkommt?

Es geht ja nicht um mich....
Wenn mir der Therapeut keinen Weg zeigt, um diese Schmerzen zu lindern, und ich es spüren kann, dann suche ich mir spätestens nach der zweiten gleichen Erfahrung etwas anderes.

Aber wie gesagt, ich bin kein Spezialist ...alles andere kann besser sein, als das was ich bevorzuge.
 
Überwindung heisst sich dem Unangenehmen zu stellen, mit Resignation hat es nichts zu tun, resigniere tue ich nur, wenn ich dem Unangenehmen ausweiche und etwas abreche, nur weil es mir unangenehm ist

Ich bin nicht ausgewichen, die Therapeutin ist es, sie ist weggelaufen, während ich mich dem ja stellen wollte.
 
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