Demo am 29.08.2020

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schöner bildhafter Post, Danke Dir!



wenn, dann nur, wenn der eigene Interessenkreis betroffen ist, der sogenannte Boden unter den Füssen....kann mir nach den bisherigen Posts vorstellen...

Ist bei mir auch betroffen, wenn ich nicht gegen rechte Parolen angehe, fühle ich mich anschließend beschissen, also, um meinen Wohlfühlstatus zu erhalten, biete ich Paroli.
Von daher eben auch eigennützig und egoistisch.

Gruß

Luca
 
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Ich bin nicht prominent, insofern bezweifle ich das. Aber nehmen wir mal an eine überwiegende Mehrheit einer Stadt demonstriert gegen Blei im Trinkwasser, inklusive AfD-Politikern, würdest Du es dann richtig finden wenn die Medien nicht auf das Thema fokussieren sondern darauf dass Rechte auf der Demo waren?

Ist Dir gar nicht klar worum es mir hier geht? Damit könnte man alles diskreditieren und Menschen wie Du würden das Spiel auch noch mitmachen weil sie das Feld den Rechten überlassen.

Nach dem Satz hier

Du möchtest meine Beispiele übrigens nur deshalb konstruiert nennen und nicht konkreter darauf eingehen weil Dir der Konflikt klar wird. Freut mich! ;- )

habe ich keine Lust mehr. Ich habe echt jede Frage von Dir beantwortet, auch wenn ich sie nach einiger Zeit enervierend fand. Wenn Du mit solch spitzfindigen Verdrehungen anfängst, dann ist ein anderer Gesprächspartner als ich wohl geeigneter.
 
Ist bei mir auch betroffen, wenn ich nicht gegen rechte Parolen angehe, fühle ich mich anschließend beschissen, also, um meinen Wohlfühlstatus zu erhalten, biete ich Paroli.
Von daher eben auch eigennützig und egoistisch.

Gruß

Luca

no, dann sind wir doch unterschiedlich beschaffen...ich kann mein persönliches, subjektives Wohlergehen mitunter der Sinnhaftigkeit unterordnen, wenn es erforderlich ist, nur dann fühle ich keinen Verlust, von was auch immer...ganz im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn zu einer Demo gegen vergiftete Gewässer aufgerufen wird, ist es ziemlich denkbar, dass ich dort hingeh. Und zwar auch dann, wenn evtl auch Nazis hinkommen. Man kann sich ja durch entsprechend zur Schau getragene Symbolik (oder ein entsprechendes Transparent o.ä.) ziemlich leicht als einer zu erkennen geben, der das eigentliche Anliegen der Demo teilt, aber mit Nazis/Reichsdeppen u.ä. nix am Hut hat. Bei den Kundgebungen gegen CETA war zB auch eine Minderheit von Rechten dabei, deshalb bin ich aber auch nicht gleich zuhaus geblieben. Und da is mein Gewissen übrigens vollkommen ruhig. Was es vermutlich nicht gewesen wäre, wenn ich zuhaus geblieben wäre wegen ein paar depperten rechten Hansln.

Und was genau ist das jetzt was anderes als das

aber wahrscheinlich eher das machen was die Leute auf den Fotos gemacht haben, die @JimmyVoice hier eingestellt hat. Transparente hochhalten mit Aufschriften wie "Wir wollen keine Hetze" usw. Und ich bin sicher, da würden sich auch mehrere finden. Es ist so leicht in den sozialen Medien zu einer Gegenbewegung aufzurufen.
 
Ich persönlich hab ja keinerlei Demonstrationserfahrung, weil ich Menschenmassen generell ausweiche, wenn möglich.
Ich beobachte das gewissermaßen nur von außen und aus meiner Sicht ist es ziemlich schwierig, abzuwägen zwischen den persönlichen Anliegen und der Abgrenzung zu extremistischen Gruppen.

Auch bei anderen Demos, wie bspw. beim G20 Gipfel in Hamburg, gabs massive Ausschreitungen. Damals halt auf der linksextremistischen Seite vom schwarzen Block, der ja auch immer die Gelegenheit sucht, öffentlich Radau zu machen.
Das sind auch keine Friedensengel.

Ich hab ehrlich gesagt auch kein Rezept parat, aber eine Demokratie wird das wohl aushalten müssen.
 
Und was genau ist das jetzt was anderes als das
Den Beitrag hab ich nicht gesehen, sorry.
Es ist natürlich auch ein guter Weg, was eigenes zu machen und sich dabei im Aufruf klar von den Rechten zu distanzieren. Ich würde aber trotzdem auch zur anderen Demo gehen, weil ich denke, dass man grad dort, wo die Rechten auftauchen, auch inhaltlich präsent sein sollte, eben um der übrigen Teilnehmer willen, deren politisches Bewusstsein vllt (noch) nicht sonderlich ausgeprägt ist.
 
Wenn Du das so siehst, dann kann keine Demonstration mehr richtig sein sobald Nazis auftauchen. Denkst Du nicht, Du gibst denen dann damit sehr viel Macht? Jemand der Atommüll neben Deiner Stadt lagern will und von einer geplanten Demonstration erfährt muss dann nur ein paar Nazis da hinschicken, kann sie bezahlen und von irgendwoher kommen lassen, und schon sagen Menschen wie Du "oh.. da können wir dann nicht demonstrieren. Dann nehmen wir doch besser den Atommüll".

Checkst Du es wirklich immer noch nicht?

Hast Du eigentlich irgendeinen meiner Post gelesen und verstanden? Dein Post geht völlig an meinen Aussagen vorbei. Checkst Du das eigentlich?
 
Ist Dir gar nicht klar worum es mir hier geht? Damit könnte man alles diskreditieren und Menschen wie Du würden das Spiel auch noch mitmachen weil sie das Feld den Rechten überlassen.

Das ist ein sehr schwietiges Problem, und einer der Gründe, warum ich nur auf die Demis gehe oder die Petitionen unterschreibe, die konkret genug festgelegt sind, so dass ich nicht noch zusätzlich Positionen mit-vertrete, die ich nicht vertreten will. Das ist evdntuell nicht das optimale Vorgehen, aber mir fällt derzeit kein besseres bzw. Kein gut praktikables Vorgehen ein um eben meine Position zu vertreten, mich von anderen Positionen zu distanzieren und gleichzeitig den Rechten o.ä. das Feld/Thema nicht zu überlassen.
 
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Den Beitrag hab ich nicht gesehen, sorry.
Es ist natürlich auch ein guter Weg, was eigenes zu machen und sich dabei im Aufruf klar von den Rechten zu distanzieren. Ich würde aber trotzdem auch zur anderen Demo gehen, weil ich denke, dass man grad dort, wo die Rechten auftauchen, auch inhaltlich präsent sein sollte, eben um der übrigen Teilnehmer willen, deren politisches Bewusstsein vllt (noch) nicht sonderlich ausgeprägt ist.

Und wo halte ich das Transparent "Wir wollen keine Hetze" hoch?:rolleyes:
 
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