DDR - ausgelagert aus "Russland greift Ukraine an"

Die Ikea Warenhäuser sind zu, ja.
Aber die Produktionsstätten, die Firmen, die für Ikea herstellen, davon ist nirgendwo die Rede.
Oder liest Du was anderes?

Inter IKEA hat die Entscheidung getroffen, alle Exporte und Importe nach und aus Russland und Belarus auszusetzen.Inter IKEA hat zudem beschlossen, alle Produktion von IKEA Industry in Russland vorerst auszusetzen. Das bedeutet auch, dass alle Lieferungen von allen Sublieferanten zu diesen Einheiten vorübergehend eingestellt werden.

aus https://www.ikea.com/de/de/this-is-ikea/corporate-blog/russland-belarus-pub29750780

vom 3.3.2022
 
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Wir hatten keine coole Klamotten , aber die haben wir uns selbstgenäht. Ach ja, alle haben gefaulenzt, vor Schwäche weil es nichts zu Essen gab. Wir hatten faulige Zähne und einen unterwürfigen Blick.

aber wenn es Westzeug gab , gierig wart ihr dann schon drauf,

Spass beiseite,

ihr hatte die Grundnahrung da, verhungert ist keiner ,
gab zwar keinen Kaffee, aber auch daran gewöhnt man sich,

Meine Tante lebte im Osten, sie wollte da nicht weg, weil sie dort ihre Freunde hatte, obwohl sie hätte gehen können,
aber ist ja auch leicht gesagt wenn man regelmäßig im westen besucht und mit vollgepropften Taschen nach Hause kommen konnte, oder immer wieder von der verwandschaft Wünsche erfüllt bekam,
wie Kaffee und Schokolade.

Aber nein, leben konntet ihr, keine Frage
ich nenn sowas aber eher *arragieren * mit der Gegebenheit.
 
In der DDR gab es ja auch so gut wie kein Fachkräftemangel.


Genaugenommen die gradlinige Fortsetzung der Zwangsarbeit vor 45,
nur frisch angestrichen (mit Stalinfarbe).
 
Inter IKEA hat die Entscheidung getroffen, alle Exporte und Importe nach und aus Russland und Belarus auszusetzen.Inter IKEA hat zudem beschlossen, alle Produktion von IKEA Industry in Russland vorerst auszusetzen. Das bedeutet auch, dass alle Lieferungen von allen Sublieferanten zu diesen Einheiten vorübergehend eingestellt werden.

aus https://www.ikea.com/de/de/this-is-ikea/corporate-blog/russland-belarus-pub29750780

vom 3.3.2022
Wenn's rein um Russland geht, dann solche Beiträge bitte in den ursprünglichen Thread posten:

In diesem Thread geht's ja eigentlich nur noch um die DDR ...
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aber wenn es Westzeug gab , gierig wart ihr dann schon drauf,

Spass beiseite,

ihr hatte die Grundnahrung da, verhungert ist keiner ,
gab zwar keinen Kaffee, aber auch daran gewöhnt man sich,

Meine Tante lebte im Osten, sie wollte da nicht weg, weil sie dort ihre Freunde hatte, obwohl sie hätte gehen können,
aber ist ja auch leicht gesagt wenn man regelmäßig im westen besucht und mit vollgepropften Taschen nach Hause kommen konnte, oder immer wieder von der verwandschaft Wünsche erfüllt bekam,
wie Kaffee und Schokolade.

Aber nein, leben konntet ihr, keine Frage
ich nenn sowas aber eher *arragieren * mit der Gegebenheit.
Wir hatten sowohl Kaffee wie auch Schokolade. Mokkafix hieß der oder Melange. In Dresden gab es eine Scholadenfabrik. Ich bin etwas entsetzt über das Bild was hier herrscht.
 
und einen unterwürfigen Blick
Mit unterwürfig hat das nichts zu tun. Wenn ich hinter jeder Ecke mit einen Spitzel rechnen müsste, wäre auch ich sehr, sehr vorsichtig. Uns hat kein Ossie angesprochen, aber wenn sie mal gecheckt haben, dass sie von uns nichts zu befürchten haben, wurden sie sehr aufgeschlossen und freundlich, ja sogar herzlich. Für mich halt auch ein Zeichen, dass sie sich noch nicht ganz haben unterbuttern lassen.
 
Mit unterwürfig hat das nichts zu tun. Wenn ich hinter jeder Ecke mit einen Spitzel rechnen müsste, wäre auch ich sehr, sehr vorsichtig. Uns hat kein Ossie angesprochen, aber wenn sie mal gecheckt haben, dass sie von uns nichts zu befürchten haben, wurden sie sehr aufgeschlossen und freundlich, ja sogar herzlich. Für mich halt auch ein Zeichen, dass sie sich noch nicht ganz haben unterbuttern lassen.
Selten so einen Schrott gelesen. Sorry.
 
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Und die Abwanderungen aus der DDR fanden bereits seit der Teilung Deutschlands statt!
Jupp!
Allerdings: Leute wie Berthold Brecht gingen ganz bewusst in die noch neue DDR. Und noch einige deutsche Intellektuelle, man müsste mal nachforschen, wer das alles war.

Sie glaubten nämlich, dass der neue Staat die Idee von Freiheit, Brüderlichkeit und kommunistischem Teilen aller Güter - quer durch alle Klassen der Bevölkerung - wahr machen würde.
Mannoman. Bis sie entdeckten, dass das mit der Umsetzung nicht so geschah, hat's einige Jahre gedauert. :-(

Auch viele junge Menschen im Westen glaubten anfangs der DDR. Erinnert Ihr Euch noch an diese schrecklichen, kirmesartigen Scheiß-Veranstaltungen der westlichen DKP? Viele deutsche, linke Schriftsteller ( und Theatermacher) gehörten damals aus Überzeugung der DKP an. Zeitlich würde ich sagen, bis ungefähr Mitte/Ende der 70 ziger Jahre. Ich weiß gar nicht, ob die DKP in Westdeutschland verboten wurde oder von sich aus zerfiel. Ich weiß nur, der Schriftsteller E.A. Rauter ( er arbeitete u.a. für die Zeitschrift Konkret und für Wolfgang Neuss) , den ich persönlich kennenlernte, war anfangs glühendes DKP-Mitglied, bis er begriff, was für ein Kadergehorsam in seiner Partei verlangt wurde. Zur (großen) Zeit Zadeks in Bochum wurden sehr gerne die Theaterstücke von Heiner Müller aufgeführt, und die Bücher E.A. Rauters und anderer linker Autoren lagen dabei im Foyer aus.

Also, die DDR war - bei Intellektuellen - nicht von vorn herein 'out'. Die innere Abkehr geschah erst ab Ende der 70ziger, spätestens Anfang der 80ziger Jahre. Deren Staatsführung hatte eindeutig enttäuscht. Da gab es nun keine intellektuellen Träume mehr, von eventuell doch kommunistischer Besserung der Gesellschaft.
Die Menschen in der DDR hatten aber seit Mauerbau, Anfang der 60ziger, ihr Schicksal zunehmend als "gefangen und unfrei" erlebt. Das sickerte immer mehr rüber - und ließ sich im Westen auch nicht mehr wegwischen oder intellektuell schön reden.

Die DKPisten von einst ( ich kannte ein paar), die immer noch NUR Ostfernsehen schauten, konnten mir als gute tägliche Unterhaltung nur noch das tägliche Sandmännchen anbieten. Sehr nette kleine Filmchen, immer pünktlich abends zur Kinder-Schlafenzeit.

Derweil standen nun die Menschen der DDR innerlich immer mehr auf.
Sie suchten nun verstärkt eine Möglichkeit, ihrer Regierung zu entkommen. "Weglaufen und fliehen", war die Devise vieler Tausendschaften.

Den Rest kennt Ihr, ja?
Die Öffnung der Prager Botschaft, Genschers Rede, Gorbatschow, die - abends sozusagen versehentliche - Öffnung der Mauer.
Der folgende Reinfall auf Kohl: "Blühende Landschaften....!"
Das schreckliche Wirken der westlichen Treuhand ( allein bei diesem zynischen Namen könnte ich das Kotzen kriegen!) , die selbst noch gut funktionierende Betriebe in der ehemaligen DDR vernichtete, "abwickeln" nannte man das, und die unzählige Arbeitnehmer der Arbeitslosigkeit und der Armut preisgab... Furchtbar!

Was lernen wir daraus?
Geschichtliche Ereignisse sind - für Außenstehende - sehr interessant. Für die Betroffenen allerdings schrecklich.
Die neuen Bundesländer haben seit nunmehr 33 Jahren auch eine demokratische Verfassung.
Werte Menschen, bitte, wählt jene zu Oberhäuptern Eurer Länder, die Euch am besten guttun!
Verschließt Euch nicht gegenüber neuem Denken! Auch Schwule und Lesben haben ein Recht anerkannt zu leben! Migranten aus Syrien oder Afganistan sind auch Menschen, wie IHR, die vor einem fürchterlichen Krieg flohen. Nix mit PEGIDA!

Die Geschichte der Welt werden wir - als kleine Leute - nicht ändern können.
Unabhänging von uns, wird es wohl immer wieder Armleuchter wie Trump, Erdogan, Putin und auch Bush junior geben.

Das Einzige was hilft, ist ein, in allen Menschengruppen, gutes, weitverbreitetes Gefühl für Recht und Unrecht. Da sollten wir, meine ich, hinsteuern. *lächel*

Geli
 
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