Das sogenannte Jüngste Gericht

Hi Jonathan,
das soll ein Missverstädnis sein. Mit der "neuen Geburt" meinte Jesus eben die Erneuerung des Menschen, der um das Einströmen der göttlichen Liebe gebeten hatte, es sollte den Menschen nach und nach vollkommen verwandeln,
so meint er es.
"Das Reich Gottes" ist demnach im spirituellen Himmel, ich glaube sogar noch etwas davon entfernt, denn Verstorbene kommen halt nicht automatisch dorthin. Es geht darum, dass zuvor die Seele des Menschen diese tiefe Verwandlung
ins göttliche erfahren hat, voher kann sie schon nicht von ihrer Konsistenz her da hin.
Allerdings ist die Wiedergeburt ein Fakt und somit Johannes der Täufer nicht der einzige Wiedergeborene. Daraus lässt sich schließen, dass Jesus eine solche Wiedergeburt meinte, da er der Lehrmeister ist und lehrte, was er bei Gott gehört hatte.
Ich glaube, mit dem „Reich Gottes" meinte Jesus, den göttlichen Bereich, in dem der Herr sich aufhält. Dort kann er die Gebete hören, wenn sie benutzt werden, und beizeiten erhören. Im Jenseits ist dieses nicht möglich, weil der Betende nicht ungestört sein kann.
 
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Das schafft sich aber alles die Seele selbst. Sobald sie allein schon ihre Gedanken ändert, verändert sich auch ihr Zustand.
Sie ist nur in der "Hölle", weil sie an die Hölle glaubt.
Und an jedem Ort, wo immer auch scheinbar gerade eine Seele, ein spirituelles Wesen , oder eben auch ein inkarnierter Mensch sein mag, so kann er, nach dieser Botschaft, jederzeit beginnen, Gott oder den Vater um die göttliche Liebe zu bitten, die ihn / es verwandeln wird.
Ein Mörder gelangt nach seiner Inkarnation automatisch in einen der Höllenbereiche. Das sind Lavabereiche im Innern eines Planeten, aktive Vulkane und Sonnen, wo die Seele unangenehme Hitze wahrnehmen kann und entsprechend leidet. Ohne Einsicht gelangt der Höllenbewohner nicht wieder hinaus. Anschließend gelangt er in den untersten Jenseitsbereich.
 
Wir Christen glauben, dass wir durch das Blut von Jesus Christus und durch den Glauben an ihn freigesprochen sind und wir eben nicht ins Gericht Gottes kommen.
Hallo Memy74.
Die Christen(und nicht nur die) "bei uns" sagen, dass "alle Menschen" gerichtet werden. Für diejenigen "mit dem Blut von Jesus Christus" verläuft das Gericht nur etwas abgemildert.:)
 
Wobei es zwei Richtungen, bzw. Möglichkeiten gibt.

Das eine ist der Weg , sagen wir mal, der göttlichen Gefälligkeit. Die Gebote einhalten, freundlich sein, herzlich, zuvorkommend und gut. Die andere Wange hinhalten, Rache und solcherlei Gott überlassen (im Sinne von wahrer Klärung).
Diese Menschen können dann zum einen den "Himmel auf Erden" errichten, zum anderen im Jenseits das Paradies erreichen.
Es soll die höchste Möglichkeit für den Menschen sein. Er wird dort Glückseligkeit erfahren und ein gutes Leben führen können. Er hat dann seine höchste Möglichkeit erreicht, den vollkommenen Menschen, angeblich der Zustand, in dem Adam und Eva ursprünglich waren, vor dem Sündenfall.

Die andere, zweite Möglichkeit ist, vom Herzens- und Seelengrund aus um das Einströmen der göttlichen Liebe zu bitten, welches zu einer umfassenden Transformation führt, und den Menschen schließlich aus seinem reinen Menschsein (erlöst?) enthebt, er hat dann Teil an göttlichen Eigenschaften, und nur von dieser Ausgangslage Zugang gewissermaßen zum Reich Gottes, zu den höheren göttlichen Sphären.
Während die Schöpfung mitsamt dem Paradies evtl. irgendwann einmal in ihren Einzelteilen gänzlich "zurückgenommen" wird, werden die göttlich Erwachten, die sich mit dem göttlichen Strahl der Liebe verbunden hatten, unsterblich und eins mit Gott bleiben.
Ist Glaubenssache und sind Geschichten. Ein jeder muss das für sich selbst überprüfen wenn er will.
Spätestens nach dem Tod könnte man direkt vor dieser Frage (und Entscheidung) stehen.
Nun, Jesus lehrte, wie ein Mensch in diesem göttlichen System Vollkommenheit erlangen kann. Dieses ist nur mit Hilfe des von ihm gelehrten Gebets möglich. Die Erhörung bewirkt die göttliche Führung, so dass die göttliche Ordnung eingehalten werden kann. Positive Beeinflussungen also. Zudem gelangt derjenige, der die Erhörung erreicht ins Paradies zurück. Das ist der astrale Planet, der für die Erschaffung der Menschenseelen genutzt wurde. Dort hat ein jeder noch seine Wohnung, die er zurückließ.
Das Paradies, von dem Mose berichtete, war ein anderes Paradies. Es war ein Forschungsgelände der Annunaki in Nordafrika auf dem in einem Genlabor Adam und Eva entstanden waren. Aus ihnen sollte eine Menschenrasse hervorgehen, die nur die Gesetze der Annunaki kennen, die für sie gelten sollten und nichts Gegenteiliges. Dieses Projekt wurde sabotiert und musste fallengelassen werden. So wurden Adam und Eva und der Saboteur des Geländes verwiesen, wo sich das Paar selbst um die Versorgung kümmern musste.
 
Nun, Jesus lehrte, wie ein Mensch in diesem göttlichen System Vollkommenheit erlangen kann. Dieses ist nur mit Hilfe des von ihm gelehrten Gebets möglich. Die Erhörung bewirkt die göttliche Führung, so dass die göttliche Ordnung eingehalten werden kann.
Geschwätz mit schönen Worten, die etwas netter klingen als eine klerikale Strafandrohung und damit einfangen sollen! Das Prinzip bleibt auf Ebene des Handels: Bete nur tüchtig, dann macht der liebe Gott für dich!
 
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Du meinst sicher, für den einzelnen Seelenanteil?
Der Mensch wird als ein Ganzes gesehen und reinkarniert mit seinen ihm zugehörigen Wesensgliedern, an denen er zu arbeiten hat. Er wird beim Jüngsten Gericht sicher nicht teilweise auf der neuen Erde erscheinen.
Nein, nach Angaben die ich gerade gelesen hatte, meine ich die "Seele" . Demnach werden Seelen zuerst erschaffen und warten dann auf eine Inkarnation. (ich sage jetzt nicht, dass das auch wirklich meine Überzeugung ist).
Die Seele hat schon bereits eine eigene Wesenhaftigkeit und Eigenschaften, kann sie als (nur)Seele aber nicht tatsächlich wahrnehmen. Sie braucht (demnach) eine Inkarnation im irdischen Leib, um sich selbst kennenzulernen. Sie erhält dabei auch einen feinstofflicheren spirituellen Körper.
Dieser spirituelle Körper, der normalerweise äußerlich mit dem irdischen Körper übereinstimmt, bleibt ihr nach dem Tode erhalten, immer eng verbunden mit der Seele, die letztendlich wohl alle Eigenschaften und Aufgaben übernimmt.
Nach diesen Beschreibungen heißt es, dass die Seele deshalb (weil sie von nun an an einen spirituellen Körper gebunden ist, nicht mehr neu inkarnieren kann.
Das soll auch nicht notwendig sein, eher im Gegenteil, wäre ein abermales Leben auf Erden nur voller Gefahr, sich noch mehr zu verstricken. Es ging nur darum, dass die Seele, die ansich unser eigentliches Grundwesen ist, eine Persönlichkeit aufbaut.
Anschließend kann sie im spirituellen Reich alles "verarbeiten", je nachdem, ich schrieb ja an anderer Stelle, dass es zwei Möglichkeiten gibt, entweder sich zum vollkommenen Menschen zu entwickeln, durch Einhaltung der Gebote und Entwicklung der natürlichen, dem Menschen angeborenen Liebe, so der Mensch, die Seele ihr Leben im jenseitigen Paradies verbringen kann und wohl auch in Glückseligkeit.
Jedoch wäre der andere noch tiefere und weiter führende Weg, um das Einströmen der göttlichen Liebe zu bitten, was den Menschen, die Seele vom rein Menschlichen "erlösen" und Anteil am Göttlichen würde entstehen lassen.
Demnach wäre das hauptsächliche Leben überhaupt im Jenseits, hier auf Erden ist "nur" die erste Entwicklung der Persönlichkeit.
Ich sage nicht, dass ich das jetzt auch so denke, aber ich finde es interessant.
 
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