Also, wenn Gott sein eigenes Tenn mit dem Besen fegt, kann das ja nur im Himmel sein. Das muss mir niemand sagen, denn es geht aus dem biblischen Text hervor.
Nun wird aber vielerorts gesagt, dass die Bibeltexte mit ihren ursprünglichen Originalen so gut wie nichts mehr zu tun haben.
Aber so gesehen, muss das ja kein Widerspruch sein. Wenn du Gott als etwas Überdimensionales verstehst, so handelt es sich einfach um eine hohe Ebene des Bewusstseins, in der wir wahrscheinlich aufgrund negativer Belastungen, also durch zu große Dichte, nicht mehr "sein" können.
Vielleicht ist es sogar ein Segen dann, sich in tieferen Gefilden aufzuhalten, weil sonst die Energie wahrscheinlich nicht auszuhalten wäre.
Oder nach Wegen zu suchen, die die Gefallenen wieder an ihren Ursprung zurückführen.
Entspricht eher seinem liebenden Wesen.
Und so hat er dazu die Erde erschaffen und nun ist es logisch, dass Gott nicht gestern sagt: "Raus aus dem Himmel!" und heute oder sonstwie etwas später: "Ihr könnt nun wieder kommen." Nein, Gott ist absolut und vollkommen und deshalb ist sein Wort Gesetz.
Wobei aber die Gesetze Gottes verschiedene Prioritäten haben. Das Gesetz der Göttlichen Liebe ist am höchsten, und setzt somit die niederen Gesetze außer Kraft, so es angewendet wird. Das geschieht, wenn Mensch bereit ist , sich der göttlichen Liebe zu öffnen, sie also bereitwillig in sich einströmen zu lassen, und dadurch langsam wieder in Einheit mit dem Vater zu kommen.
(Wahrscheinlich kannst du aus dem was ich schreibe, erkennen, dass ich das jetzt im Wesentlichen aus dem mir erarbeiteten aus dem Thread: "Von der Liebe des Vaters" habe.)
Die "Bitte", das "Gebet", oder wie ein Mensch das immer für sich gestaltet, stellt also imgrunde klar, dass Mensch so weit gewachsen und gereift ist, die Notwendigkeit zu verstehen, oder überhaupt sich wieder an diese Richtung zu erinnern.
Und diese Schuld hat Christus, der Sohn Gottes, höchstpersönlich für uns alle - und all jene, die noch kommen werden - gesühnt und dann sofort das letzte/jüngste Gericht abgehalten.
Das ist eben der Punkt. In den anderen Texten wird deutlich darauf hingewiesen, dass es auf keinen Fall genügt, zu denken, Christus habe nun für einen und alle gesühnt. Du selbst zweifelst doch eigentlich auch daran. Sonst würdest du dir nämlich nicht so viel Mühe geben, die Menschen darauf hinzuweisen, dass sie sich selbst zu Gott / dem Göttlichen hinwenden müssen. Wenn Christus nämlich schon alles erledigt hätte, wäre das ja nicht nötig.
Es kann auch sein, dass dieses "Gericht" schon abgehalten ist, wie du schreibst. Es befindet sich innerhalb, bzw. außerhalb der Zeit als Möglichkeit. So ein Mensch dahin will, geht es für ihn darum, sich durch das `abermalige dem Göttlichen öffnen`, diese "Sühne" bewusst anzunehmen und geschehen zu lassen, so er auch sein Zuhause im , in diesem Fall oder Ausdruck, christlichen Bereich finden wird.
Ich denke daher eigentlich, dass wir mit unseren Gedanken da gar nicht so weit auseinander sind.
Du kannst Dir ja wohl kaum vorstellen, dass der gesamte Himmel, Gott, alle Engel, die von Jesus erwähnten vielen Wohnungen, dass das alles in jedem von uns ist??
Nein. In jedem von uns ist so etwas wie der innere Zugang, gewissermaßen der Schlüssel, und die Verbindung dahin.
Wer diesen Schlüssel benutzt, und diesen Raum im Inneren betritt, wird sozusagen den Himmel erfahren, weil das in Wirklichkeit, da ja jenseits von Zeit und Raum, mit Größe nichts zu tun hat. Es ist unter anderem wohl einfach ein innerer Zustand.
Dies ist so zu verstehen, geht auch aus dem Kontext hervor, dass das Himmelreich in der Mitte der Menschen ist/sein wird, sofern diese in Frieden miteinander leben. Also dass himmlische Verhältnisse dort entstehen, wo Menschen leben, die sich gegenseitig und Gott lieben.
Ja. Gewissermaßen gehört es (wohl?) zusammen, der innere Himmel, und sozusagen der "äußere" Himmel.