Das sogenannte Jüngste Gericht

In der Offenbarung 21,1 heißt es, dass auf das Jüngste Gericht, der „neue Himmel“ und die „neue Erde“ folge, sie sei das „Neue Jerusalem". Es hat zunächst also nichts mit Karma zu tun, sondern mit dem Übergang von der alten Erde zur neuen.
Ja, habe ich ja auch ähnlich beschrieben. Es muss ein ähnlicher Zustand sein, oder "Zeitpunkt", an dem die gewohnte Zeit aufhört, darum "jüngster" Tag / Gericht.
Der Mensch steht (evtl.) mit einem Schlag vor allem, dass er zuvor verdrängt hatte, nichts lässt sich mehr woanders hinschieben. Es ist nicht ein "Gericht von Gott", sondern die eigene Seele erfährt sozusagen ihr "Gewissen" = ihre eigenen Schuldgefühle, oder auch einfach den Glauben daran.
Was man "geglaubt" hat, mag nicht wahr sein, jedoch hat es Potenzial , sich wie ein Traum oder eine Illusion zu zeigen.
Klarheit ist deshalb dann von Bedeutung, und in welcher Weise auch immer, positive Gedanken.

Die Veränderung von Erde und Welt läuft wohl schon gerade jetzt. Die Schwigungen verändern sich, die Dichte, mehr und mehr kommen wir in veränderte Bereiche. Auch unser Leben, unsere Psyche usw. verändern sich.
Das hat imgrunde nichts mit einer göttlichen Entscheidung oder irgendeiner Willkür zu tun, sondern ist natürlicher Lebensablauf, Ablauf der Sterne usw.
Ein verändertes "Zeitalter" ist schon lange angekündigt, nicht nur in Religionen.
 
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Ja, habe ich ja auch ähnlich beschrieben. Es muss ein ähnlicher Zustand sein, oder "Zeitpunkt", an dem die gewohnte Zeit aufhört, darum "jüngster" Tag / Gericht.
(y)
Der Zustand untersteht der Zeit, die esoterisch mit der Zahl 7 in Zusammenhang steht, während die 12 für den Raum steht. Die sieben Schöpfungstage spiegeln sich in den großen 7 Weltepochen wider, wobei die Erde mitsamt ihrer Bewohner in ein neue übergehen wird, die planetar "Jupiter" heißt.


Zu den Schöpfungstagen siehe bitte Näheres in meinem Beitrag 37 im Thread "Atlantis/Ägypten - Mystik":

Die Schöpfungstage


Es beginnt mit den sieben Schöpfungstagen, die als Weltenstufen Planetennamen tragen und die auch Bewusstseinsstufen sind, die weiter in sieben aufgeteilt sind 7x7=49, diese wieder jeweils in sieben 7x7x7=343, es setzt sich so fort bis zu 2401 und 16807, also 7 hoch 5.

Die Schöpfungstage wiederholen sich also immer wieder in immer kleineren Schritten sogar bis zu den sieben Tagen unserer Woche.

Wie es am Ende der Woche und ihres Schaffens mit einem Neubeginn der nächsten Woche beginnt, der auf dem vorherigen Schaffen aufbaut, wird es auch am Ende des Weltengeschehens kein Ende geben, denn es wird auf einer höheren Entwicklungsstufe wieder von vorn angefangen.



Der Mensch steht (evtl.) mit einem Schlag vor allem, dass er zuvor verdrängt hatte, nichts lässt sich mehr woanders hinschieben.
Bis dahin wird der Mensch nicht mehr so sein, wie er bisher ist. Er entwickelt sich mit Hilfe der Reinkarnation und mit dem, was zwischen den Leben ist, körperlich, seelisch und geistig ja weiter.
Was als Mensch der verwandelten Erde sich auf natürlichem Wege nicht mitentwickelt haben wird, wird dort nicht leben können. Was sich nicht umgewandelt hat, ist gegenüber der neuen Entwicklung verhärtet. Dieses Spreu vom Weizen zu trennen, macht das Jüngste Gericht.


Damit hängt die 666 zusammen. Rudolf Steiner:
Die Apokalypse ist ganz in okkulter Schrift geschrieben, die durch Worte ausgedrückt ist.
Ein Geheimnis verbirgt sich auch in der Zahl des Tieres 666, von der es zugleich heißt: Es ist eines Menschen Zahl. - ... Diesen vier Zahlen entsprechen die vier hebräischen Buchstaben .. (Taw), .. (Resch), .. (Waw) und .. (Samech). Im Hebräischen liest man von rechts nach links: 400 Taw, 200 Resch, 6 Waw, Samesch 60. Diese vier Buchstaben symbolisieren die vier Prinzipien, die zur völligen Verhärtung führen, wenn es nicht gelingt, sie umzuwandeln.
Zitat: Rudolf Steiner, Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, Der Zugang zum Christentum durch die Geisteswissenschaft, S.326
Diese vier Wörter, die der Zahl 666 entsprechen, meinen die vier Wesensglieder des Menschen, worunter der Ätherleib und der Astralleib gehören, welche hier im Forum ja schon einige Male angesprochen worden sind.
 
Jesus lehrte, was zu tun ist, um ins Paradies zurück gelangen zu können. Dazu gehört auch das Bemühen um die Einhaltung der Gebote.
Wobei es zwei Richtungen, bzw. Möglichkeiten gibt.

Das eine ist der Weg , sagen wir mal, der göttlichen Gefälligkeit. Die Gebote einhalten, freundlich sein, herzlich, zuvorkommend und gut. Die andere Wange hinhalten, Rache und solcherlei Gott überlassen (im Sinne von wahrer Klärung).
Diese Menschen können dann zum einen den "Himmel auf Erden" errichten, zum anderen im Jenseits das Paradies erreichen.
Es soll die höchste Möglichkeit für den Menschen sein. Er wird dort Glückseligkeit erfahren und ein gutes Leben führen können. Er hat dann seine höchste Möglichkeit erreicht, den vollkommenen Menschen, angeblich der Zustand, in dem Adam und Eva ursprünglich waren, vor dem Sündenfall.

Die andere, zweite Möglichkeit ist, vom Herzens- und Seelengrund aus um das Einströmen der göttlichen Liebe zu bitten, welches zu einer umfassenden Transformation führt, und den Menschen schließlich aus seinem reinen Menschsein (erlöst?) enthebt, er hat dann Teil an göttlichen Eigenschaften, und nur von dieser Ausgangslage Zugang gewissermaßen zum Reich Gottes, zu den höheren göttlichen Sphären.
Während die Schöpfung mitsamt dem Paradies evtl. irgendwann einmal in ihren Einzelteilen gänzlich "zurückgenommen" wird, werden die göttlich Erwachten, die sich mit dem göttlichen Strahl der Liebe verbunden hatten, unsterblich und eins mit Gott bleiben.
Ist Glaubenssache und sind Geschichten. Ein jeder muss das für sich selbst überprüfen wenn er will.
Spätestens nach dem Tod könnte man direkt vor dieser Frage (und Entscheidung) stehen.
 
@Variabell ,
Vieles von dem was du geschrieben hast, könnte "wahr" sein, das kann ich nicht beurteilen, daher sage ich dazu auch nicht viel.
Dass es Reinkarnation in dem Sinne für die einzelne Seele nicht gibt, habe ich ja auch geschrieben.
Nun könnte es aber sein, was ich auch schonmal gelesen habe, dass eine einzelne Seele so etwas wie die Sequenz, ein Teil einer "Apfelsine" ist. Alle zusammen bilden die ganze Apfelsine, jedoch hat jedes Einzelne sein Eigenleben.
Letztendlich teilen sie dann aber in der Gesamt-Apfelsine ihre sämtlichen Erinnerungen.
So besehen "gleicht" jeweils ein anderes Apfelsinensegment aus, was im anderen gerade geschieht, jenseits von Zeit und Raum, jedoch für uns nur räumlich zeitlich getrennt hintereinander verstehbar.
Das einzelne kleine Segment jedoch inkarniert nie wieder neu.
 
Dass es Reinkarnation in dem Sinne für die einzelne Seele nicht gibt, habe ich ja auch geschrieben.
Du meinst sicher, für den einzelnen Seelenanteil?
Der Mensch wird als ein Ganzes gesehen und reinkarniert mit seinen ihm zugehörigen Wesensgliedern, an denen er zu arbeiten hat. Er wird beim Jüngsten Gericht sicher nicht teilweise auf der neuen Erde erscheinen.

Ähnlich wie bei deinem Beispiel mit der Apfelsine sind auch die vier Wesensglieder zu sehen, derweil gibt es grundlegend sieben.

Die unteren drei spiegeln sich in den oberen dreien wider. Die unteren drei sind verunreinigte Anteile der oberen.
Um deren Reinigung vom Irrtum, religiös gesehen, geht es innerhalb der Reinkarnationen und sie müssen zu einem gewissen Grad vorbereitet für die Neue Erde sein.
Beispielsweise entspricht dem Astralleib auf höherer Ebene der Heilige Geist.

Was die "Apfelsine" bei den sieben Wesenheiten reinigend ist, ist ihre Mitte, was als ICH bezeichnet wird. Wenn es nicht genügend die unteren drei Glieder reinigt, ist auch das ICH nicht gereinigt vom Egoismus.
Die Hindus nennen diesen ungereinigten Anteil des ICH Kama-Manas, das gereinigte ICH heißt einfach nur Manas.
 
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Aber gerne :)

2. Mose 21[24]; 3. Moses 24[30] „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“
Dieses Gesetz stammte ursprünglich aus dem Gesetzeswerk des Amoriters Hammurabi, der 1770 v. Chr. zum König von Babylon erhoben wurde. Also ein archaisches Gesetz der Blutrache.

In Matthäus 5 [73-39] hatte nun Jesus dieses archaische Recht der Vergeltung bei Moses infrage gestellt. Das Problem bestand darin, dass sich aus dieser Haltung heraus endlose Streitigkeiten ergaben, die immer wieder eine neue Sühne einforderten.

In Matthäus 3 [12] wurde jedoch zuvor dieser Gedanke von der Sühne und Vergeltung erhoben. In meinem Beitrag #18 hatte ich ja dann noch meine Sichtweise zu diesem Thema angefügt.

Merlin
Ja, Jesus korrigierte praktisch die Sichtweise auf das Gesetz „Auge um Auge, Zahn um Zahn". Er lehrte zu vergeben und verwies auch auf die Einhaltung der Gebote. Das Gesetz „Auge um Auge, Zahn um Zahn" vollzieht sich an dem Übeltäter automatisch sozusagen. Wer z.B. stiehlt, wird selber irgendwann bestohlen werden und sei es in einer anderen Inkarnation, wenn diese Sünde nicht vergeben wurde. Das ist die göttliche Gerechtigkeit.
 
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