Das Skeptiker-Syndrom

:thumbup:

Und Duckface, ich bin schon eine alte Frau aus deiner Perspektive :D, behaupte mich gut zu kennen, besser als Du mich in jedem Fall.

Ich kenne Dich gar nicht. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass Dein Gäußertes alles gar nicht ernst gemeint ist, sondern Du eben Freude dabei empfindest, zuweilen auch konträre Positionen einzunehmen.

Was ich für dich sein kann, liegt an dir, wie Du mich sehen willst. Eine höchst subjektive Glaubensangelegenheit.

In einem Forum ist mir prinzipiell gleichgültig, WER etwas schreibt, sondern WAS geschrieben wird. Ich beurteile für mich also lediglich Dein Publiziertes. Ob Du nun Frieda, Lena oder Trudi heißt, 20, 40 oder 80 bist, ist für mich völlig irrelevant.
 
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Ich wette, der Aufbau dieser Studien hat genau das nicht differenziert untersucht. Sondern unter einem Personenhoroskop ein Ja oder ein Nein setzen lassen.

Hab ich schon beschrieben am Beispiel einer Studie: In Holland nahmen insgesamt 44 Astrologen an einer Untersuchung teil. Ihnen wurden die Geburtstage von sieben Versuchspersonen vorgelegt, woraus sie die astrologischen Profile erstellen sollten. Zusätzlich bekamen sie Zettel mit den Charakterbeschreibungen der besagten sieben Personen. Die Aufgabe der Astrologen bestand nun darin, die Persönlichkeitsbeschreibungen den Horoskopen zuzordnen.

Ergebnis der Studie: Selbst der "beste" Astrologe hatte nur drei Treffer von sieben. Die Hälfte der Astrologen lag nicht ein einziges Mal richtig.

Ist das differenziert genug?
 
DUCKFACE schrieb:
Wenn Sterndeuter einem Kollektiv von Individuen astrologische Charakteranalysen ausstellen, kann man im Endeffekt durchaus statistisch ermitteln, wie viele davon zutrafen und welche komplett inkorrekt waren. ..

Das ist nicht wirklich möglich - sind vermutlich gewisse Tendenzen, hat aber für den Einzelnen eher Würfelorakel-Charakter. Trefferquote: Kann sein, kann auch nicht sein. :)

LP
 
Im Prinzip ist das doch nichts anderes, wie Charaktereigenschaften eines Europäers dadurch herleiten zu wollen, wo in China zum Geburtszeitraum des Europäers ein Sack Reis umgekippt ist.

Ziemlich Banane, oder etwa nicht?
 
polarfuchs schrieb:
Im Prinzip ist das doch nichts anderes, wie Charaktereigenschaften eines Europäers dadurch herleiten zu wollen, wo in China zum Geburtszeitraum des Europäers ein Sack Reis umgekippt ist.

Ziemlich Banane, oder etwa nicht?

Für dich mag es Banane sein, für jemand anderen ist es der Milchschaum mit Schokostreusel für den Cappuccino.

Und weiter? Darf doch jeder seinen individuellen Geschmack haben - auch, ob ihm Astrologie wichtig ist oder nicht. :)

DUCKFACE schrieb:
Ergebnis der Studie: Selbst der "beste" Astrologe hatte nur drei Treffer von sieben. Die Hälfte der Astrologen lag nicht ein einziges Mal richtig.

Welcher beste... von den dreien? :D

LP
 
Zuletzt bearbeitet:
Für dich mag es Banane sein, für jemand anderen ist es der Milchschaum mit Schokostreusel für den Cappuccino.

Und weiter? Darf doch jeder seinen individuellen Geschmack haben - auch, ob ihm Astrologie wichtig ist oder nicht. :)

Natürlich.

Wenn aber jemand eine Behauptung aufstellt, darf der auch begründet widersprochen werden.

Wenn Du Horoskope magst... ok, Dein Geschmack, kein Widerspruch.
Wenn Du behauptest, Horoskope würden überzufällig stimmig den Charakter eines Klienten beschreiben... bitte gute belege für diese Behauptung.
 
Wenn du dich mal lesen könntest, doch das ist wohl vergebliches Wünschen....

Ich habe logisch beschrieben, warum die Behauptung der Astrologie - wie auch immer man sie formuliert - zu einer statistisch untersuchbaren Behauptung wird. Sowohl, wenn der Satz "Wassermänner sind (tendenziel) ..." lautet, als auch, wenn man das Individuum betrachtet, und auch, wenn man die Behauptung zu Tendenzen, Wahrscheinlichkeiten oder "Autentizität" aufweicht.

Du bist eingeladen, den logischen Denkfehler in der Argumentattion aufzuzeigen, wenn da einer ist.
 
Ergebnis der Studie: Selbst der "beste" Astrologe hatte nur drei Treffer von sieben. Die Hälfte der Astrologen lag nicht ein einziges Mal richtig.

Ist das differenziert genug?

Nein. Ich hab die 44 auch gelesen. Man muss nicht Astrologe sein, um Charaktere Profilen zuzuordnen, doch wenn unbekannte Persönlichkeiten zugeordnet werden sollen, dann ist es sehr wundersam, dass überhaupt welche passten. Außerdem gilt hier auch die wahre Persönlichkeit. Heute gibt es doch soviele, die noch nicht mal eine wirkliche haben.....

Ist doch vieles gestört.... Und Gestörtes kann doch keinem klaren Bild zugeordnet werden, ebenfalls ist nicht gesichert, dass diese Astrologen tatsächliche Astrologen waren. Nicht jeder der einen Beruf übernimmt ist auch tatsächlich, was er tut.
 
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