Das Sein (Eine Überlegung für das Verstehen)

alles klar - xyto!

weisst du, ich fragte auch legiglich nach!
vielleicht habe ich nicht verstanden? vielleicht bin ich andere meinung?

hätte ja sein können, dass du eine erklärung bereit hälst!
aber.....fehlanzeige!

danke
 
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hohes C schrieb:
Aber ich sage doch nirgendwo, dass ich meine, wir würden nicht aus der Leere kommen und dahin zurückkehren.

Aus der Nichtdualität kann er nicht entspringen, weil sich aus dieser nichts absetzt.
wahrscheinlich habe ich ein bisschen mühe mit deinen wörter!
du verstehst darunter nicht dasselbe wie ich!

hohes C schrieb:
Ich frage mich nur, wenn das Beispiel hinhaut, wer es ist, der das zu sehen glaubt. Dazu ist ja die Dualität zwingend notwendig.
nein! desswegen die abgrenzung der non-dualität zur dualität!
sein oder nicht sein - dass ist hier die frage!!!

habe dir vielleicht einen interessanten link. hatte da einst ein interessantes gespräch mit paolo: seele
die letzte frage: wer bringt die seele in die "objekte" ?
ist nicht gott - das bist du!
der ganze thred hier!
(etwa so ab seite 12. post nr. 178, gespräch mit paolo)
 
esperanto:

Das Nicht-Duale ist Alles (wir können auch Nichts sagen, weil es keine Worte dafür gibt).

Wenn es Alles oder Nichts ist, so ist es unmöglich, dass sich etwas absetzt.

Es ist nur möglich, weil ich hier aus - meinetwegen Illusion - der Dualität heraus fähig bin, mir etwas zurecht zu denken. Eben: Aus dem Alles taucht die menschliche Existenz auf, ist aber letztlich auch nur das Alles an sich.

Ich frage mich nur, woher stammt die Möglichkeit, sich abzugrenzen?
 
esperanto schrieb:
alles klar - xyto!

weisst du, ich fragte auch legiglich nach!
vielleicht habe ich nicht verstanden? vielleicht bin ich andere meinung?

hätte ja sein können, dass du eine erklärung bereit hälst!
aber.....fehlanzeige!

danke

Hallo Esperanto,

Na ja, ich habe in deinem Beitrag nicht herauslesen können, was die konkrete Frage ist bzw. habe ich mich in deinen Worten nicht wiedergefunden und wusste auch nicht so recht, wovon du eigentlich sprichst. (meine das nicht als Urteil, sondern so stellt sich sich mir subjektiv dar)

Du hast z.B. geschrieben:
wenn alles SEIN illusion ist, dann kannst du sehr wohl davon ausgehen, dass es innerhalb dieser illusion einen freien willen gibt

Ich weiß z.B. gar nicht was du meinst, wenn du sagst "alles sein ist illusion". Ich kann mit dem keine konkrete Erfahrung oder Wahrnehmung verbinden. Ich müsste jetzt in diese Worte irgendwas hineininterpretieren - und das geht mit Sicherheit an dem vorbei, was du gemeint hast.

Für mich wäre Illusion das, wie ich die Welt bewerte. Z.B. sehe ich nichts Bestimmtes, aber ich sage: "Das ist ein Monitor von Samsung". Eigentlich gibt es aber nur "dieses da" und ich beschreibe es mit dem Wort "Monitor" bloß. Das wäre kein Problem.
Wenn ich aber anfange zu glauben es gäbe ein abgetrenntes Ding "Monitor", wenn ich also glauben würde, der Begriff wäre die Sache dann würde ich sagen, dass man einer Illusion aufsitzt.

Das Sein wie es sich mir darstellt ist Illusion - Mein Sein ist Illusion - ok.

Und da gibt es einen freien Willen, weil ich glaube dass es einen gibt, weil ich es so beschreibe: "ich habe mich entschieden" - aber eine "faktische" (nicht - illusionäre) Entscheidung fand überhaupt nie statt (meine Meinung/Erfahrung)


Jetzt habe ich versucht das klarzustellen - aber um ne Ebene rauf zu gehen: Was bringt das eigentlich?
Es gab ein Missverständnis bzw. warst du anderer Meinung, jetzt habe ich versucht darzustellen, wie ich es sehe. Aber was nützt es? Man hat vielleicht das Gefühl etwas "verstanden" zu haben. Das gibt mir persönlich überhaupt nichts mehr. Es ist überhaupt nicht zufriedenstellend.

Mir geht es nicht darum "theoretisch" zu verstehen wie die Welt läuft oder anderen bei ihrem Bau eines in sich geschlossenen Weltbildes zu helfen (eine verstandesmäßige Letztbegründung ist ohnehin nicht möglich).

Deshalb antworte ich auf sowas nicht gerne.

Wenn jemand nachfragt und was genauer wissen will - ok, dann kann er für sich vielleicht etwas mitnehmen.

Es geht darum, worum es einem grundsätzlich geht. Der Verstand will die Welt be-greifen und fassen. Er lebt in Worten und muss ihm Widersprechendes bekämpfen. Wenn es aber um die Erfahrung oder anders gesagt: um das ganze Sein und nicht bloß um die Begriffe geht, dann werden die Worte zum bloßen Zeigeinstrument.

Und dann stellt sich nur die Frage: Geht es ihm jetzt um das Instrument oder darum, worauf verwiesen wird?
Ist ersteres der Fall, so bin ich daran nicht interessiert.

liebe Grüße
 
ahhh jetzt sehe ich das problem!

wenn du schreibst
hohes C schrieb:
Das Nicht-Duale ist Alles
dann muss ich dich fragen: wo bleibt das duale?
...dies ist innerhalb des nicht-dualen?

wenn ja, dann gehen wir konform und haben ein definitionsproblem!
denn ich unterscheide in dual und non-dual! wobei wir im dualen sind (sein) jedoch das non-duale erfahren können!
wenn nein, dann........ ???

Wenn es Alles oder Nichts ist, so ist es unmöglich, dass sich etwas absetzt.

Es ist nur möglich, weil ich hier aus - meinetwegen Illusion - der Dualität heraus fähig bin, mir etwas zurecht zu denken. Eben: Aus dem Alles taucht die menschliche Existenz auf, ist aber letztlich auch nur das Alles an sich.
gehe mal den anderen thread durch...
 
Ich frage mich nur, woher stammt die Möglichkeit, sich abzugrenzen
dieses sich abgrenzen ist ein langsamer prozess in mehreren zig Jahrtausenden. Er hat sich entwickelt - früher waren wir Gruppenmenschen - bei den Naturvölkern ist das noch wahrzunehmen - der Clan, der Stamm zählt, man ist als einzelner ein Teil dieser Gemeinschaft und die schlimmste Strafe war, einen Menschen aus dieser Gemeinschaft herauszuwerfen. Die Identität ist der Stamm und nicht die Ego-Persönlichkeit. Erst in der heutigen Zeit individualisiert der Mensch total in einem Einzelwesen. Aber auch in unserer Gesellschaft kennen viele noch die Schmerzen des Loslassens, wenn liebe Menschen den Körper verlassen und uns sozusagen alleinlassen, wir fühlen uns amputiert.
Und die Grenze von Nichtdual zu dual? - In der Bibel ist es beschrieben mit: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott - oder in einer anderen Geschichte, ich glaub keltisch heißt es: Im beginne der zeit klaffte ein Riss in der Weite des Alls. Sehr schöne Umschreibungen für etwas wo Gedanken eigentlich nicht hinreichen.
Liebe grüße Inti
 
esperanto:

Im Nichtdualen gibt es für mich nichts Duales. Jedenfalls nicht so, wie es mir möglich ist, im Dualen dies zu bewerten.

Das Duale ist für mich wie die Welle auf dem Ozean. Der Ozean als das Nichtduale hat keinen Schimmer von der Welle. Er ist Ozean und Punkt. Er ist. Er interessiert sich für gar nichts. Für kein Wort dieser Welt.
 
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Das ist mir zu wenig, Inti.

Ich meine, wie konnte es überhaupt zu einer Abgrenzung kommen? Wie konnte es zu einer solchen Illusion wie die unsere Welt kommen?

Was ist es, was es möglich macht, das Duale aus dem Nichtdualen zu bergen, zu sehen? Wo doch das Nichtduale absolut ist? Wie kann etwas so Beschränktes wie das Duale daraus hervorgehen? Wer sieht das Beschränkte?
 
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