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Nürnbergs neues Christkind hat die Feuerprobe bestanden - und den Christkindlesmarkt mit dem Prolog eröffnet. Dort sorgte Benigna Munsi für Gänsehaut und bekam dabei selbst auch welche. Die Arbeit beginnt für die 17-Jährige jetzt aber erst.
Hier ist das Nürnberger Christkindl bei der Kostümprobe zu sehen und zu hören:
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Ein sehr hübsches Mädchen!
Aber dann wieder Benigna Munsi. Also, was für eine junge Frau: Ihre Ausstrahlung, ihr Look, ihre Familiengeschichte, ihr Leben aus Kirchenchor, Gymnasium, Oboe und Theater, ihr die Welt umarmendes Lächeln machen sie unbesiegbar. Auf die Frage, was sie der AfD auf deren Post antwortet, sagt sie: „Es tut mir leid für die Menschen, die mit so einer Sicht durch die Welt gehen und sich nicht auf das fokussieren können, was wirklich wichtig ist.“
Was für ein Satz aus dem Mund einer 17-jährigen, die mit Ironie und knallharter Coolness das christliche Abendland gegen seine schlimmsten Feinde verteidigt. Gegen die Ewiggestrigen hilft am besten: Liebe, Liebe und nochmals Liebe.
„Meine Freude darüber, dass ich Christkind geworden bin, ist nicht zurückgegangen. Ich habe jetzt gelernt, was ein Candy-, ein Love-, ein Honeystorm ist“, sagt sie noch. Denn das ist das Erfreuliche: Dem bisschen Hass von wenigen steht eine breite Welle der vielen aus Liebe und Solidarität gegenüber.
heute.de: Können Sie sich noch daran erinnern, als Sie das Nürnberger Christkind zum ersten Mal gesehen haben?
Benigna: Oh ja! Da war ich drei oder vier Jahre alt und noch im Kindergarten. Ich durfte in eine Märchenstunde gehen, da liest das Christkind den Kindern immer Geschichten aus dem goldenen Buch vor. Ich weiß noch ganz genau, dass dieser Raum richtig voll war – vorne saßen die Kinder, hinten waren die Erwachsenen – und es war super laut. Dann kam das Christkind und auf einmal wurde es ganz still, alle haben das Christkind bewundert und fasziniert angeschaut.
heute.de: Sie auch?
Benigna: Und wie! Meine Mama sagt immer, dass meine Augen ganz weit offen standen und ich sie gar nicht mehr zubekommen habe. Ich war so fasziniert, auch weil ich damals wirklich noch ans Christkind geglaubt habe und davon überzeugt war, es in echt zu sehen.