das leben lässt sich nicht verbessern

handwerker schrieb:
wer will das schon wissen ? du sagst du hast evtl. eine exitenz. was kann man damit tun ? wenn man nichts damit tun kann, was nützt sie einem ?
Also ganz banal gesagt: 'zwickt's mi, i man i tram'.
Daurch, dass fühle, spüre,blablabla ist mein Leben (für mich) äußerst real und damit existent.
Es gibt ja eine Geschichte, in der wir alle nur ein Teil vom Traum eines Träumers sind. Wenn's so ist solls mir auch recht sein.
 
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Hallo Handwerker




Die verbesserung des Lebens einer person beginnt man mit einer Situationsanalyse diese analyse kann diese fragen beinhalten.


• Was ist tatsächlich passiert?
• Wie war der Ablauf der Geschehnisse?
• Wie fühle ich mich im Moment?
• Was stört mich eigentlich jetzt im Moment?
• Was könnte geschehen, was ich auf keinen Fall will?
• Habe ich das schon einmal erlebt?
• Erinnert mich das an eine andere Situation? - Was wäre,
wenn ich es nicht erfahren hätte?
• Wird meine Partnerschaft von anderen Menschen oder
Umständen beeinflusst; wie sieht dieser Einfluss aus?
• Was stört mich grundsätzlich an meinem Partner?
• Was gefällt mir an meinem Partner?
• Was wollte ich schon lange ändern?
• Was traue ich mich nicht zu sagen bzw. zu verändern?
• Bin ich glücklich in meiner Partnerschaft?
• Bin ich mit mir selbst zufrieden in dieser Partnerschaft?


Was schwieriger ist, ist das sich das Denken der Menschheit oder der Mehrheit oder der Gesellschaft verändert oder verbessert, ich meine es ist ja schon schwer einen aus der Maße zu ziehen und zu ihm zu sagen es geht dir schlecht du rennst nur Materiellen dingen nach bist ein Knecht deines Egos usw., der hält mich für einen Spinner aber das Problem ist nicht er sonder ich weil ich nicht die Gabe habe mein Wissen zu vermitteln.
Wer es konnte war z.b. Sokrates der hat es verstanden sich auf die Stufe der Masse runter zu lassen und seinen Gesprächspartner mit zu nehmen auf eine höhere ebene des denken aber er musste dafür auch den Giftbecher Trinken weil er eine echte Gefahr für die Mächtigen seiner Zeit wurde, weil er was verbessern was ändern wollte, dafür musste er sterben. Es waren nach und vor Sokrates noch sehr viele da, die wirklich was zum positiven veändert haben manche wurden auch getötet manche starben friedlicher.
Wenn man sich die Geschichte unseres Planeten und der Menschheit anschaut erkennt man eine nach vorne zum besseren strebende Linie, die auf dieser Linie liegenden Ereignisse und die die diese Ereignisse bewirkt haben muss man erkennen und verstehen dafür muss man aber seinen Intellekt benutzen und das muss man dann erst mal wollen ich tu mir das schon länger an ich bin an der Vision des Wassermann Zeitalters vor paar Jahren hängen geblieben der Gedanke das eine auf Religiöse unterwürfigkeit aufgebaute Gesellschaft von einer freien spirituellen Gesellschaft abgelöst wird gefällt mir echt sehr gut. Das es ein sehr langer weg bis dahin ist und das wir und vielleicht unsere Kinder es auch noch nicht erleben werden, kann nicht uns das Recht geben die Verantwortung für unsere Zukunft oder die Vision an einer bessern Zukunft zu ignorieren.
 
handwerker schrieb:
was verstehst du unter zufriedenheit ? wenn ich dir sage, ich erlebte gerade eine grosse zufriedenheit weil mir ein freund erzählte, wie er damit umgeht um seine zerbrochene ehe zu meistern, war das dann meine zufriedenheit ?
fragen liefern uns u.a. antworten auf das leben. was führt dich hier her ? kannst du das beantworten ?

Zufriedenheit ist, denke ich, sehr subjektiv.
Daher frage ich Dich, bist Du oder fühlst Du Dich zufrieden mit den Antworten, die Du hier im Forum bekommst?

handwerker schrieb:
dieser gedanke "wir sehen uns im nächsten leben" kommt mir immer, wenn ich mich verabschiede. eine begegnung ist wie ein ganzes leben. oder ?

Dass für Dich eine Begegnung wie ein ganzes Leben ist, klingt gut, falls wir Gleiche darunter verstehen. Für mich ist eine Begegnung nicht ein ganzes Leben. Zumindest nicht jede.

handwerker schrieb:
urlaub ? wer buchte unser leben ? sind wir nicht bereits... im urlaub ? wo ist unsere insel zu finden ??

Kann es sein, dass unsere wahre Natur unser Leben gebucht hat?
Fühlst Du Dich als wärst Du im Urlaub? Ich nehme an, dass auch Dein Leben nicht eine gerade Linie darstellt. Ein ewiges Auf und Ab. Ist ein Urlaub nicht ein Auf? Ist das Leben ein Auf?

handwerker schrieb:
hilfe ist immer da. auch (zum glück) für mich.

Woher kommt diese Hilfe? Wie erkenne ich Sie? Wenn sie immer da ist, warum nehmen wir sie dann nicht an?

Warum träumst Du dieses Leben?

Weißt Du, ich habe in mancher Hinsicht Verständnis für Deine Einstellung zum 'Lebenstraum'. Aber ich bin unentwegt immer wieder bemüht von Neuem mich aufzuraffen. Der Spielleiter hat offensichtlich entschieden, dass ich mich bemühen will Eigenverantwortung zu übernehmen und mich nicht als sein Opfer zu fühlen. Das Leid in diesem Lebenstraum ist entsetzlich, daher brauche ich das Gefühl eines Sinns, damit mich die Ungerechtigkeiten und die Grausamkeiten nicht brechen, denn sonst wäre ein Selbstmord im Lebenstraum unausweichlich.
Du musst doch schon längst bemerkt haben, dass Dir Deine Fragen niemand in diesem Forum beantworten kann. Warum fragst Du hier dann immer noch? Was suchst Du hier? Was willst Du eigentlich? Fühlst Du Dich wohl?
Und BITTE frage jetzt nicht: Was heißt es sich wohl zu fühlen oder ähnliches ... denn ich nehme doch an, dass Du kein Roboter oder ein gefühlloses Wesen bist. So was wie 'wohl fühlen' wirst Du doch kennen, oder?

Nein, von mir aus kein 'cu', denn eigentlich will ich kein weiteres Leben mehr leben. Aber da Du offensichtlich denkst, dass Du noch ein Leben leben wirst, scheinst Du diesen 'Lebenstraum' dieses Leid doch recht zu 'genießen'.

Auf's Aufwachen! :sekt: :winken5:
 
Equinox schrieb:
Wenn man sich die Geschichte unseres Planeten und der Menschheit anschaut erkennt man eine nach vorne zum besseren strebende Linie,

hi,

aber wie begründest du es ? woran machst du fest, dass die linie sich verbessert ? gibt es evtl. gar keine linie... und es handelt sich um einen punkt ?

cu
 
Tamara schrieb:
Zufriedenheit ist, denke ich, sehr subjektiv.
Daher frage ich Dich, bist Du oder fühlst Du Dich zufrieden mit den Antworten, die Du hier im Forum bekommst?

weder noch. wenn ich gar keine antworten erhalten würde dann wäre es mir auch recht. das würde u.a. auch heissen, dass dem jeder zustimmt.

Dass für Dich eine Begegnung wie ein ganzes Leben ist, klingt gut, falls wir Gleiche darunter verstehen. Für mich ist eine Begegnung nicht ein ganzes Leben. Zumindest nicht jede.

das war nicht immer so dass ich das so gesehen habe. den spruch habe ich schon immer gedacht... oder gesagt, aber ich habe mir nichts dabei gedacht im grundegenommen. nunja, wenn ich es mir nun so recht überlege dann gibt es nur eine begegnung, und das ist man immer selbst. alles was einem im leben begegnet ist man selbst.

Kann es sein, dass unsere wahre Natur unser Leben gebucht hat?

gut möglich. warum nicht ?

Fühlst Du Dich als wärst Du im Urlaub? Ich nehme an, dass auch Dein Leben nicht eine gerade Linie darstellt.

wenn wir urlaub machen, wo sind wir da ? empfinden wir uns dann als eine linie... oder sind wir ein punkt, der auf entdeckungsreise geht ? wenn wir zuhause verweilen dann sehen wir uns überall in der gegend... weil wir davon ausgehen, dass das leben eine linie ist... daher sehen wir uns wie geister überall rumlaufen. verschwindet aber nun dieser eindruck der linie, dann bist du sozusagen immer im urlaub :-)

Ein ewiges Auf und Ab. Ist ein Urlaub nicht ein Auf? Ist das Leben ein Auf?

ein punkt hat nur eine eigenschaft: er ist unendlich.

Woher kommt diese Hilfe? Wie erkenne ich Sie?

man kann sie nicht sehen... sie ist aber dennoch allgegenwärtig. könnten wir ohne hilfe am leben sein ? es hat nichts grossartig mit dem standpunkt zu tun, wann wir meinen dass wir hilfe benötigen. denn es ist oft so, dass uns geholfen wurde obwohl wir nach nichts verlangten... und es sozusagen später feststellen: das war eine hilfe (fürs leben).

Wenn sie immer da ist, warum nehmen wir sie dann nicht an?

wir nehmen sie an, aber nicht nach unseren vorstellungen. jeder bekommt die hilfe wie es entsprechend seiner rolle bestimmt ist. bekommst du hilfe wie man ein system entwickelt, eine spielbank zu sprengen ?

Warum träumst Du dieses Leben?

wer träumt es ? ich ? wer ist der träumer ? ....

Weißt Du, ich habe in mancher Hinsicht Verständnis für Deine Einstellung zum 'Lebenstraum'. Aber ich bin unentwegt immer wieder bemüht von Neuem mich aufzuraffen. Der Spielleiter hat offensichtlich entschieden, dass ich mich bemühen will Eigenverantwortung zu übernehmen und mich nicht als sein Opfer zu fühlen. Das Leid in diesem Lebenstraum ist entsetzlich, daher brauche ich das Gefühl eines Sinns, damit mich die Ungerechtigkeiten und die Grausamkeiten nicht brechen, denn sonst wäre ein Selbstmord im Lebenstraum unausweichlich.

dein wille geschehe... warum nicht ? für mich wäre das viel zu anstrengend...

Du musst doch schon längst bemerkt haben, dass Dir Deine Fragen niemand in diesem Forum beantworten kann. Warum fragst Du hier dann immer noch?

wie schon gesagt, es geht mir nicht darum ob sie jemand beantworten kann.

Was suchst Du hier? Was willst Du eigentlich? Fühlst Du Dich wohl?

?

Und BITTE frage jetzt nicht: Was heißt es sich wohl zu fühlen oder ähnliches ... denn ich nehme doch an, dass Du kein Roboter oder ein gefühlloses Wesen bist. So was wie 'wohl fühlen' wirst Du doch kennen, oder?

ja ich fühle mich wohl. aber was spricht eigentlich dagegen, wenn man meint ein roboter zu sein ? hast du es schonmal probiert ? du bist ein roboter der natur... ich lach mich schlapp :-)

Nein, von mir aus kein 'cu', denn eigentlich will ich kein weiteres Leben mehr leben. Aber da Du offensichtlich denkst, dass Du noch ein Leben leben wirst, scheinst Du diesen 'Lebenstraum' dieses Leid doch recht zu 'genießen'.

es spielt m.e. keine rolle ob es nur ein leben oder n leben gibt. denn wenn es tatsächlich auch nur ein leben gibt, was sollte sich ändern :-)

cu
 
Hallo Handwerker


Wir können nicht oder sind nicht im Stande alle Denkprozesse die geleistet wurden bis zum heutigen Zeitpunkt noch einmal denken, ich glaube soviel geistige Power hat keiner, aber wir können auf die erkentnisse aufbauen die uns die Philosophen, Denker hinterlassen haben. Da du selber interessiert bist an der Philosophie wirst du diese Meister des Denkens kennen, und hast sicher auch eine schöne lineare Struktur erkannt von den Anfängen des Denkens bis heute. Also, wenn du einen klaren Intellekt hast und die ganzen falschen Denker, wie wenn du eine Hecke zu Recht schneidest, aus dieser wirren Struktur entfernst bleibt eine Linie von ernsthaften Denkern zurück die ihr Leben dem wohl der Menschen gewidmet haben.
 
Equinox schrieb:
Hallo Handwerker


Wir können nicht oder sind nicht im Stande alle Denkprozesse die geleistet wurden bis zum heutigen Zeitpunkt noch einmal denken, ich glaube soviel geistige Power hat keiner, aber wir können auf die erkentnisse aufbauen die uns die Philosophen, Denker hinterlassen haben.

ja genau. der sinn der philosophie liegt nicht darin zu wissen was die leute gedacht haben... sondern wie es sich mit der wahrheit der dinge verhält.

Also, wenn du einen klaren Intellekt hast und die ganzen falschen Denker, wie wenn du eine Hecke zu Recht schneidest, aus dieser wirren Struktur entfernst bleibt eine Linie von ernsthaften Denkern zurück die ihr Leben dem wohl der Menschen gewidmet haben.

was waren das für denker ? was meinst du mit falschen denkern ? meinst du die gesichter jener denker, die sich kurz vor ihrem ableben enttäuschten ?

cu
 
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Hallo Handwerker


Wenn wir begreifen das alles Positive auch zum Negativen, durch Falsches denken oder Denker, manipuliert werden kann, wird der Gereinigte geist mit einem klarem Intellekt immer wichtiger, um nicht im Sumpf des okkulten oder Philosophie unterzugehen. Da es für meine Zukunft wichtig ist das Menschen in einer spirituellen Gesellschaft leben und nicht diener einer immer korrupter werdender Weltphilosophie bleiben, müssen wir uns befreien von den feiden die sich längst das Vertrauen vieler Esoteriker und Denker erschlichen haben.
Wenn wir unser Tun und Denken nicht Kritisch betrachten uns selbst nicht hinterfragen, die wurzeln unseres denken nicht befreien von den falschen Meistern die uns das heil versprechen wird es auch keine humanere gesselschaft geben, die Abgründe dieser Welt muss ich dir ja nicht aufzählen.

Hier noch ein Text als beispiel von manipulation, der text stammt nicht von mir sondern ist Eine Schriftenreihe der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.



,,Ich halte viel von Esoterik. Man soll
träumen, man soll ganzheitlich denken. Wenn
wir unsere Gemeinschaft nach den Gesetzen
der Natur organisieren, werden wir zu Göttern"
(zit. n. Ulrich, S. 97).
Diese Sätze stammen nicht von mir,
sondern von Michael Kühnen, dem Neonazi-
Führer, der vor einigen Jahren in Kassel
gestorben ist. Kühnen ist nicht der einzige
Rechtsextremist, der eine Vorliebe für
Esoterik hatte. Sowohl historische als auch
aktuelle Namen könnten hier in langer Reihe
angeführt werden. Ich möchte es an dieser
Stelle bei zweien bewenden lassen: Heinrich
Himmler und Rudolf Heß. Himmler, ,,Reichsführer
SS und Chef der deutschen Polizei",
war ein überzeugter Anhänger vieler okkulter
Praktiken und ,,Lehren", so pendelte er zum
Beispiel und hielt sich für die Reinkarnation
König Heinrichs. Auch Heß, ,,Stellvertreter
des Führers", war auf vielen Gebieten der
Esoterik bewandert, nicht zuletzt in der
Homöopathie' die er als die dem
Nationalsozialismus adäquate Form der
Medizin betrachtete und entsprechend
förderte (Prokop/ Wimmer, S. 245ff).
Die Vorliebe von vielen Rechtsextremisten
für Esoterik ist kein unerklärliches
Phänomen, sondern hat ihre Ursache darin,
daß erhebliche Teile der NS-ldeologie von
esoterischen Vorstellungen entscheidend beeinflußt
sind. Das heißt nicht, daß Esoterik
und nationalsozialistische Ideologie
gleichzusetzen sind, es heißt auch nicht, daß
Esoteriker nun sämtlich potentielle oder
aktuelle Rechtsextremisten sind, aber es
heißt, daß esoterisch-okkulte Vorstellungen
den Nationalsozialismus, und hier
insbesondere seine Ideologie, wesentlich
geprägt haben. Um dies zu verdeutlichen, ist
es nötig, einen historischen Exkurs zu
unternehmen. Doch zuvor müssen einige
Begriffe geklärt werden, nämlich Irrationalismus,
Esoterik und Okkultismus.
Irrationalismus liegt in unserem Zusammenhang
dann vor, wenn politische
Anschauungen außerhalb von Vernunft und
Rationalität angesiedelt sind und
demgegenüber von Vorurteilen, Emotionen,
Lügen oder Halbwahrheiten geprägt sind. Die
Äußerung ,,Die Juden sind unser Unglück" ist
eine typische Wendung des politischen
Irrationalismus. Sie knüpft an bestehende
Vorurteile an, schürt Angst und Haß und ist
durch nichts, aber auch gar nichts zu
begründen.
Die Esoterik ist eine Form des Irrationalismus,
wobei ihre Apologeten
allerdings von sich behaupten, Zugang zum
Übersinnlichen zu haben. Das, was sie sagen,
wird als Wahrheit der Auserwählten gepriesen.
So ist z.B. die Blut-und-Boden-Ideologie
der Nazis nicht nur irrational, sondern auch
esoterisch, denn wer von der ,,magischen
Kraft des arischen Blutes" redet, appelliert
nicht nur an Vorurteile und Gefühle, sondern
bringt den Bereich des Übersinnlichen mit ins
Spiel.
Die Begriffe Esoterik und Okkultismus
werden hier synonym gebraucht. Die
Anhänger der NewAge-Bewegung reden
zwar von der Esoterik als dem hellen und
vom Okkultismus als dem dunkeln Bereich
des Übersinnlichen, diese Unterscheidung
teile ich allerdings nicht. In Anlehnung an
Rene Freund (Freund, S. 11 f) wird hier
davon ausgegangen, daß Esoterik okkult ist
und umgekehrt Okkultismus esoterisch.
Bei der heutigen Esoterik handelt es sich
um eine unübersichtliche Mischung aus
Spiritismus, Magie, Mythos, neuem Heidentum,
Astrologie, Ufologie, fernöstlichen
Weisheitslehren und pseudomedizinischen
Heilmethoden. Dies alles ist - wenn auch
nicht auf den ersten Blick - politisch relevant.
Die Tradition der Esoterik im Irrationalismus,
ihre partielle Nähe zur NS-Ideolgie sowie die
durch sie bewirkte Entpolitisierung vieler
Menschen zeigen, daß es sich hier um ein
sehr ernstzunehmendes gesellschaftliches
Phänomen handelt.
Meine Ausführungen sind den Prinzipien
der europäischen Aufklärung verpflichtet.
Aufklärung verstehe ich nach wie vor im
Sinne Kants als ,,Ausgang des Menschen aus
seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit".
Daß es auch eine ,,Dialektik der Aufklärung"
(Adorno, Horkheimer) gibt, daß nämlich
vieles, was den Menschen schadete und schadet,
unter dem Signum der Rationalität
geschah und geschieht, wird nicht bestritten.
Dabei allerdings gilt es, die Verhältnisse zu
analysieren, die den Mißbrauch der Ratio und
die Eliminierung ihres emanzipatorischen
Gehalts ermöglichen. Der Rückfall in den
Irrationalismus vergangener Epochen
dagegen birgt die Gefahr eines erneuten
Rückfalls in die Barbarei.
 
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