Irgendwie reden wir aneinander vorbei.
Ich erweitere die Abkürzung um sie dann wieder zu verkürzen, ich denke ein poetischer Ansatz ist hier wohl der zufriedenstellenste.
Das Leben ist das Gefühl der Leere innerhalb eines Meeres von Möglichkeiten, das Leben ist der Blick auf etwas großes, unabhängiges. Es ist unser Vorbild, unser Antrieb, unsere Leidenschaft. Es steht für Schmerz, aber auch für Lust, für Irrtum, aber auch für Erkenntnis. Es zeigt uns Grenzen und führt uns darüber hinaus, es überrascht uns, erschreckt uns, verletzt und betrügt uns, es schubst uns durch die Gegegend und bringt uns dazu andere durch die Gegend zu schubsen.. und doch ist es unsere große Liebe, weil sie (diese Liebe) für alles steht und für jeden, weil dabei zu sein alles bedeuten kann. Das Leben ist nicht irgendwas. Das Leben ist. Weil es für jeden etwas anderes ist. Die einzige Verbindung aller Lebewesen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, ist ihre Existenz und das Ende ihrer Existenz. Das Leben ist, bis es nicht mehr ist.