Das kabbalistische Kreuz und das bannende Pentagramm (Frater VD)

In der Magie dreht sich alles nur um magische Erlebnisse, hat man dazu keinen Bezug, dann wird man Magie allgemein, und die Magie hinter speziellen Ritualen niemals nachvollziehen können. Viele Menschen haben schon von Natur aus einen Bezug zur Magie, die werden also schon als Magier geboren.
so stimmt das nicht. Der Bezug zur Magie ist eigentlich in dem Moment da, in welchem der/die TE das Interesse an Magie bekundet. Wie @K9 vor Kurzem schrieb: ein guter Magier hat am besten gar kein Talent, sondern viel Disziplin. Denn wer sich talentiert fühlt, der macht dann halt nix. Durch tägliche Praxis und auch eine damit verbundene gewisse Lebens- bzw. Mindset-Umstellung wird eine Veränderung in Gang gesetzt, die man nach einer Weile auf vielen Ebenen bemerkt (bei den Ritualen selbst und auch beim energetischen Empfinden).
 
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Wie gesagt, dass Wichtige ist nicht zu lernen wie es geht, sondern zu vergessen wie es nicht geht. "Der Magier" ist erster Linie eine Persona, ein Mindset, was man erschafft. Die Fähigkeiten, Siddhis, sind eh jedem Lebewesen mit einem Bewusst.Sein inhärent. Es sind schlicht ungenutzte Ressourcen, weil sie in einer eher materialistischen Form von Realität nicht notwendig sind. Wir müssen nicht mehr zaubern, also tun wir es nicht mehr.
 
Wie gesagt, dass Wichtige ist nicht zu lernen wie es geht, sondern zu vergessen wie es nicht geht. "Der Magier" ist erster Linie eine Persona, ein Mindset, was man erschafft. Die Fähigkeiten, Siddhis, sind eh jedem Lebewesen mit einem Bewusst.Sein inhärent. Es sind schlicht ungenutzte Ressourcen, weil sie in einer eher materialistischen Form von Realität nicht notwendig sind. Wir müssen nicht mehr zaubern, also tun wir es nicht mehr.
Das ist mir einen Tick zu positiv:D
„Das hat Dir der Teufel gesagt“
Ahriman fressen Seele auf.
 
@.:K9:.

Wo sind deine Praxiserfahrungen du Muggel, wenn du diese Fragen nicht selber beantworten kannst, dann schieb die Schuld nicht auf andere und hab nicht so ne große Fresse im Internet.
 
so stimmt das nicht. Der Bezug zur Magie ist eigentlich in dem Moment da, in welchem der/die TE das Interesse an Magie bekundet. Wie @K9 vor Kurzem schrieb: ein guter Magier hat am besten gar kein Talent, sondern viel Disziplin. Denn wer sich talentiert fühlt, der macht dann halt nix. Durch tägliche Praxis und auch eine damit verbundene gewisse Lebens- bzw. Mindset-Umstellung wird eine Veränderung in Gang gesetzt, die man nach einer Weile auf vielen Ebenen bemerkt (bei den Ritualen selbst und auch beim energetischen Empfinden).
Ein Großer des alten Golden Dawn, Regardie (Angebermodus on: Mit dessen persönlichem Ritualkelch ich Dank David Griffin geweiht wurde) beschreibt es so:
„Immer wieder hat man mich im Laufe der Jahre gefragt, welche Eigenschaften ein Schüler haben sollte, der an das Große Werk herantritt. Außer normaler Intelligenz und emotionaler Stabilität gibt es, so meine ich, zwei weitere für den Erfolg notwendige Eigenschaften. Folgendes Zitat faßt sie am besten zusammen:
Beharrlichkeit läßt sich durch nichts in der Welt ersetzen.
Talent allein bedeutet nichts; nichts findet man häufiger als erfolglose Menschen mit Talent. Genialität allein bedeutet nichts; unbelohnte Genialität ist beinahe sprichwörtlich. Erziehung allein bedeutet nichts; die Welt ist voll von gebildeten Versagern.
Allmächtig allein sind Beharrlichkeit und Entschlossenheit“



Ich meine, man besitzt dann insgesamt stärkere Nerven und hat eine stabilere Persönlichkeit. Der Talentierte hat schnell die Möglichkeit durch Verschiebung der Verhältnisse etwas herzustellen, aber oft fehlt ihm die Stabilität, wenn dann die Wände anfangen zu wackeln.
Wer sich das erarbeitet hat, den haut so schnell nichts um.
Genau deswegen möchte ich übrigens nicht mit den Schamanen tauschen, die ereilt es ja in der Regel schicksalhaft und sind entsprechend häufig charakterlich deutlich instabiler nach meinem Dafürhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P.S.: wenn man sich für den Golden Dawn entschieden hat ist es sicherlich auch interessant, sich die drei Bücher von Regardie über selbigen durchzulesen. Der Golden Dawn war zwar stinksauer auf ihn, das er den Stoff veröffentlicht hat, aber vielleicht hat er ihn genau dadurch gerettet. Als Arbeitsmaterial ist’s zwar schwierig bis unbrauchbar, aber interessant ist’s trotzdem.
 
Ich weiß jetzt nicht, was du unter Magie verstehst, aber vielleicht nicht das, was ich darunter verstehe?
denn das ist nicht nur ein Hokuspokus, wenn man mal ein bisschen den Flow spürt sich auszutoben, sondern eine Lebenseinstellung und ein Lebensweg. Das fügt sich dann schon so, wie es sein soll. ;)
weise, wahre worte., weiter so,
aber was red ich, ich bin ja kein magierbig_engel.gif


liebe grüsse718009_94932.gif
 
Ich hatte damals sehr idealisierte Ansichten über Magier.

Ich nicht wirklich, kannte mich ja selber. :p
Hallo liebe Leute,
hat hier jemand Erfahrung mit der magischen Praxis nach Frater VD gemacht?
Wenn ja, in welcher Hinsicht haben die Übungen euer alltägliches Leben verändert, bzw. eure magische Praxis und ihr Wirken? Gab es bei euch schnelle Erfolge? Arbeitet ihr mit der entsprechenden Ritualistik?
Kann mir auch jemand was zu Mitgliedschaften der Ritualgruppen oder Logen (Rosenkreuzer, Golden Down) sagen, insofern es in diesem Rahmen möglich ist, z.B. in Bezug auf die Lehren?

Grüße,
Flavia

Ich bin jetzt nicht der typische Ritualmagier, oder Mitglied in einer Loge, aber hatte mir früher durchgelesen wie Magie aus der Sicht von Frater VD funktioniert und macht definitiv Sinn.

Zum Beispiel zitiert:
"Wir bekommen also bereits eine vorläufige Gleichung: WILLE + IMAGINATION = MAGIE Tatsächlich galt dies lange Zeit als die Grundformel der Magie schlechthin. Disziplinen wie das Positive Denken, bei denen man sich gezielt (= »Wille«) bestimmte Ereignisse und Lebenszustände möglichst plastisch vorstellt (= »Imagination«), arbeiten fast ausschließlich danach, und dies durchaus mit gutem Erfolg. Wenn wir uns aber unsere Definition noch einmal anschauen, bemerken wir, daß in dieser Gleichung noch etwas fehlt: die »veränderten Bewußtseinszustände«. In der Magie verwendete, veränderte Bewußtseinszustände nennt man die Magische Trance oder auch Gnosis."

Und so habe ich das auch immer gemacht...

Ich kann dir nicht garantieren, dass alles so klappen wird, was er dann überall schreibt (schon gar nicht, wenn du es selber versuchst), aber wenn umgekehrt jemand Zeug schreibt, dass für mich keinen Sinn macht, dann ist das ein schlechtes Zeichen. Simpler Grund, weil ich selber was kann (und das ist aus meiner Perspektive sicher der Fall, du musst mir natürlich nicht glauben), und es sollte dann also Übereinstimmung geben.

Insofern gehe ich also sehr stark davon aus, dass der Autor generell weiß was er tut, und macht dann also auch Sinn das zu lesen.
 
Ist grundsätzlich nützlich, aber man sollte es möglichst einige Zeit vorher leibhaftig zelebrieren.
ja, das Praktische kann man damit nicht ersetzen, aber war eine gute Übung, sich es so plastisch wie möglich vorzustellen, auch mit der vorgestellten Intonation, die das Kribbeln in den Armen erzeugt.
Wenn ich Dich nachts wecken würde solltest Du sofort aus einem Reflex heraus loslegen können ohne nachzudenken, dann hast Du es drauf und bist auch noch fit, wenn die großen Monster mal fällig werden.
ja, so wirds im GD auch gelehrt, dass es sich so tief setzt, dass man es auch "ohne Kopf" durchführen kann. Ein guter Vergleich wäre hier wie die Bank-Pin in der Hand abgespeichert ist und man diese tippen kann aber manchmal nicht sagen kann...

Allmächtig allein sind Beharrlichkeit und Entschlossenheit“
Ich meine, man besitzt dann insgesamt stärkere Nerven und hat eine stabilere Persönlichkeit.
das ist im GD (und auch bei den anderen Orden, Logen, Lehren) Grundvoraussetzung vor aller magischer Praxis: Arbeit an sich selbst, Ausgeglichenheit und eine stabile Gemütslage. Es wird auch zu Beginn eine Psychotherapie empfohlen, da durch magische Praxis unbewusste Inhalte ins Bewusstsein gespült werden können, die einem ausknocken können. Auch ist der Umgang mit der Ego-Inflation wichtig, dass einem das Ego nicht übermannt. Am Anfang ist da also erstmal nicht so viel aufregende "magische" Praxis, wie man sich vorstellt, eher sich wiederholende Arbeit (Theorie, Praxis, Meditation), die auch oft keinen Spass macht aber getan werden muss.
Wenn wir uns aber unsere Definition noch einmal anschauen, bemerken wir, daß in dieser Gleichung noch etwas fehlt: die »veränderten Bewußtseinszustände«. In der Magie verwendete, veränderte Bewußtseinszustände nennt man die Magische Trance oder auch Gnosis.
dieser Zustand ist im Wille bereits integriert. Ohne diesen kann man den "wahren" Willen nicht erfahren.
 
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dieser Zustand ist im Wille bereits integriert. Ohne diesen kann man den "wahren" Willen nicht erfahren.

Ich würde beides, so wie es Frater VD scheinbar auch sieht (was du da zitiert hast, hatte ich selber übrigens aus Frater VD "Schule der hohen Magie" zitiert), nicht so stark integrieren, außer dass man tatsächlich beides für die Magie braucht.

Meine eigenen Worte hier:
https://www.esoterikforum.at/threads/magie-ausserhalb-von-thelema.198540/#post-4715777

Kannst es so sehen, dass meine eigene Teilaussage: "Und ohne den richtigen Bewusstseinszustand bleibt mein Wirken auf die individuelle Vorstellungswelt (Oberfläche) beschränkt." auch sagt, dass dann nicht der "Wahre Wille" passiert, weil du nicht wirklich auf der richtigen Bewusstseinsebene bist.

Für mich aber sind Wille, Imagination, und Bewusstseinszustand 3 verschiedene Dinge. Wobei sie in der Tat zusammen kommen müssen.
 
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