Das Ich-Bin kennenlernen

huhu

Möchte mich auch beteiligen, ich verstehe es nicht ganz. Dieses Ich bin setzt doch voraus das da jemand ist oder nicht?

Aber da ist doch garkein Ich bin irgendwie oder, es kann in direkter Wahrnehmung kein Ich geortet lokalisiert oder gefühlt werden. Was da ist ist, wie du schon sagst Anwesenheit, Gewahrsein (Bewusstsein) aber doch eben in Wirklichkeit ohne Ich bin, da ist doch kein Ich.
Keine Person einfach nur etwas unerklärliches.... Setzt Ich bin nicht jemanden voraus der es denkt, wer soll es sonst sein außer das Ich. Und das Ich ist doch sozusagen nur Illusion
Verstehe ich da was falsch? (Bin hier um zu lernen, klärt mich ruhig auf, obwohl ich ehrlichgesagt eh nur die hälfte von dem verstehe was ihr sagt *g*)

LG Thaisen

Das Ich ist ein Gedanke, der sich selbst erkannt hat und erhält.
 
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Um das Selbst vom Nicht-Selbst unterscheiden zu können, muss man erstmal die Erfahrung des SELBST gemacht haben.
Für mich ist jede Erfahrung etwas Zusätzliches. Ich kann sie machen, aber ich muss sie nicht machen. Für mich kommt es nur - und nur - dann zu einer Erfahrung, wenn ich meinen Aufmerksamkeitsfokus auf etwas Vorhandenes richte. Keinen Moment vorher kann ich behaupten, ich hätte etwas erfahren.

Nun kann ich aber meinen Fokus nicht "auf mich selbst" richten, weil jede Beobachtung stets vom Beobachtungsstandpunkt weg weist, und niemals zu ihm hin. Selbst das Benutzen eines Spiegels setzt diese Richtung nicht außer Kraft.
 
Ja natürlich müssen Gedanken gedacht werden, ändert aber nichts daran, dass ICH ein Gedanke ist bzw. durch viele Gedanken erhalten wird.
Ein Gedanke ist nichts Festes, sondern eine ablaufende Situation, ein bestimmter Ausschnitt aus der ständig und kontinuierlich ablaufenden Gesamtwirkung, die wir Natur oder Universum nennen. Ähnlich wie wenn du durch ein tragbares, ausziehbares Teleskop schaust und nur das erkennst, was das Teleskop hergibt. Das ist dann der Inhalt des jeweiligen Gedankens.
 
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Ein Gedanke ist nichts Festes, sondern eine ablaufende Situation, ein bestimmter Ausschnitt aus der ständig und kontinuierlich ablaufenden Gesamtwirkung, die wir Natur oder Universum nennen. Ähnlich wie wenn du durch ein tragbares, ausziehbares Teleskop schaust und nur das erkennst, was das Teleskop hergibt. Das ist dann der Inhalt des jeweiligen Gedankens.

Ich schrieb nirgends, dass ein Gedanke etwas festes ist.
 
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