Das Herz und die Seele Indiens

Werbung:
Vers 120
Wenn man irgendeinen Gegenstand betrachtet hat und dann seinen Blick langsam davon zurückzieht und ebenso die Erkenntnis (über das was der Gegenstand ist) und das denken (darüber was dieser Gegenstand ist), dann oh Göttin wird man zu einm Gefäß der Leere.


Es ist erkennbar das alle diese Methoden die selben Mechanismen bewußt werden lassen. Somit sind sie nicht in sich verschieden sondern zeigen auf ein und das selbe mit unterschiedlichen Mitteln.

Die Identifikation was der Gegenstand sei oder ist, ist nur durch das Instrument Bewußtsein möglich, wird dieses in sich zurückgezogen verliert der Gegenstand an Bedeutung.

Ein Bild: unser Bewußtsein ist wie der Strahl einer Taschenlampe. Ohne diesen Strahl gäbe es nichts (im Außen) zu erkennen.
Wenden wir diesen Strahl in uns Selbst, ist es so, als würden wir die Taschenlampe auf einen Spiegel richten, käme die Leuchtkraft in diesem Bild aus dem was das Auge ist, wären wir geblendet, wir müssten die Augen schließen, denn da wäre nichts mehr, das sich erkennen liese.

Das ist es, was Jesus meint wenn er sagt:
(83): Jesus sagte: "Die Bilder sind dem Menschen offenbar; und das Licht, das in ihnen ist, ist verborgen durch das Bild des Lichtes des Vaters. Es wird sich offenbaren, und sein Bild ist verborgen durch sein Licht."

Das LICHT Gottes, das das ist, was das Bewußtsein ist, ist den Menschen zunächst verborgen. Es offenbart sich durch die Mittel, die wir hier besprechen. Doch wird es in sich selbst gerichtet, ist das, was dieses Bild hervorbringt, verborgen durch das Licht. Es gibt kein BILD der Quelle, da die Quelle keine Gestalt, kein Gesicht und keinen Namen trägt, sondern all dies aus sich heraus offenbart.

Wenn ein Lichtstrahl sich auf eine Lichtquelle richtet, wird nichts erkennbar sein, außer Licht.



(24): Seine Schüler sagten: "Zeige uns den Ort, an dem du bist, denn es für uns eine Notwendigkeit, nach ihm zu suchen." Er sagte zu ihnen: "Wer Ohren hat, möge hören. Es ist Licht im Inneren eines Lichtmenschen, und er erleuchtet die ganze Welt. Wenn er nicht leuchtet, ist Finsternis."

Wenn der Mensch das was er ist (reines Bewußtsein) nicht zu erforschen beginnt, mit geschickten Mitteln die Lehrer überall auf der Welt verkündeten, oder durch innere Führung, die er annimmt, oder inneres Sehnen, das er so in sich zu stillen beginnt oder sich dafür empfänglich macht, bleibt er für diese geistigen Aspekte blind. Er weiß nicht wer oder was er ist und verbleibt in Finsterniss und Angst vor Vergänglichkeit, Alter und Tod.

(70): Jesus sagte: " Wenn ihr jenes in euch hervorbringt, wird euch das, was ihr habt, erretten. Wenn ihr jenes nicht in euch habt, wird das, was ihr nicht in euch habt, euch töten."


(43): Seine Schüler sagten zu ihm: "Wer bist du, der du uns dies sagst?" Jesus: "Durch das, was ich euch sage, versteht ihr nicht, wer ich bin. Vielmehr seid ihr aber den Juden gleich geworden, denn sie lieben den Baum, sie hassen seine Frucht, oder sie lieben die Frucht, sie hassen den Baum."

Das was der Baum ist, ist Einheit und Leere. Viele streben dannach und verbannen die Welt aus Ihren Gedanken indem sie sie als "nieder" bewerten und alles was sie hervorbringt (Sexualität, Freude, Fülle)
dies ist die Frucht.

Ander lieben die Früchte und negieren alles was diese Früchte hervorbringt (den Geist), hier der Baum.

Beides dient der Wahrheit nicht.




(46): Es sagte Jesus: "Von Adam bis Johannes dem Täufer gibt es unter den von Frauen Geborenen keinen Höheren als Johannes den Täufer; denn seine Augen werden sich nicht abwenden. Ich aber habe gesagt: 'Wer unter euch klein sein wird, der wird das Königreich erkennen und wird größer sein als Johannes' ".


Wer seine Augen nicht abwendet von dem Licht des Vaters, weil er seine Scheu überwunden hat ist groß.
Wer seine Augen nicht abwendet vor dem Licht des Vaters, weil solche eine Furcht nie in Ihm war (siehe die Unschuld des kleinen Kindes) ist größer.

Am Ende sollte es keine Bewertung darstellen, sondern nur zu erkennen geben, das es kein Masstab ist.
Wer keine Furcht kennt, hat sich nie vom Vater entfernt...
 
Vers 121
Die Einsicht, die durch intensive liebende Hingabe in einer Person entsteht, die (vom Aussen) losgelöst ist, ist die göttliche Energie (sakti sankari).
Man sollte beständig darüber meditieren (bestrebt sein in diese Energie hineinzugehen), dann wird man zu Siva.

Ich habe schon darüber gesprochen, warum dies so starke Energien freisetzt.
Weil es eine Umkehrung der schöpferischen Energie ist.
Die Liebe der Quelle oder des Schöpfers, die die Schöpfung hervorbringt.
Die Umkehrung in der Liebe des Geschöpfes zu seinem Schöpfer, was widerum die Illusion auflöst.
 
Einfacher gesagt: - du sprichst von "religio"; der direkten Rückbindung der individuellen Seele an den "Unsagbaren Urgrund".

LG
 
ja, das kann man sagen, darüber schreib ich hier :)

aber weil jeder so seine Vorstellungen hat, das damit immer etwas anderes gemeint ist, macht es mir Spass auf gemeinsame Elemente hinzuweisen

LG
 
Vers 122
Wenn man einen bestimmten Gegenstand wahrnimmt, entsteht Leere in Bezug auf alle anderen Gegenstände. Über diese Leere sollte man im Geist meditieren, dann erlangt man Frieden, selbst wenn der Gegenstand noch wahrgenommen wird.

Es geht in diesem Vers abermals um das Bewußtsein. Diese Übung kann durch den Praktizierenden aber noch erweitert werden (und wird es auch im Laufe der Praxis)
Wenn der Praktizierende wahrnimmt, das sein Bewußtsein nicht zugleich auf mehrere Gegenstände gerichtet werden kann, erkennt er eine gewisse Begrenzung und kann über diese meditieren.
Wenn der Praktizierende sein Bewußtsein in unterschiedlichen Zuständen der Schwingung (von Leere oder Fülle) wahrnehmen kann und erkennt, dass er diese Schwingungszustände nicht zugleich erfahren kann, sondern nur in der zeitlichen Abfolge, wird Ihm gleichfalls bewußt, dass er als das was er ist oder wie er das was er ist wahrnimmt zugleich einer Beschränkung unterliegt. Über diese sollte er meditieren.
Wenn der Praktizierende sich selbst in mehreren Ebenen erfährt (Traum, Meditation, andere Leben, dieses(!) Leben) erkennt er, das er, als das was er ist oder wie er das was er ist wahrnimmt, einer Beschränkung unterliegt. Über diese sollte er meditieren.

Das BEWUSSTE TRÄUMEN ist nichts anderes als das EBEN DIESE BESCHRÄNKUNGEN nicht mehr existieren und ALL DAS gleich_zeitig erfahren werden kann.

darüber hinaus
und ich denke dies ist nicht bekannt
ist AUCH DAS ALLES noch einer Beschränkung unterworfen, da es nur einer bestimmten ENERGIE des Bewußtseins selbst zugänglich ist.

Selbst der Aspirant oder Adept der das Bewußte Träumen kennt, sollte die Einschränkung zulassen können, das er auch auf dieser (scheinbar in sich umfassensten Wahrnehmung des Selbst) einer Beschränkung unterliegen könnte, die er nicht erkennt (und der er auch tatsächlich unterliegt), da es seinem Bewußtsein nicht möglich ist diese bezüglich der Intensität zu relativieren. Das was der Mensch IST wird durch eben diese Intensität des Bewußtseins definiert.

nur in der nicht mehr wahr-genommenen Relation würde diese Einschränkung sichtbar
und WEIL das so ist ist es überhaupt erst not_wendig das der Neugeburt eine Zerstörung vorangeht
(Mythos Leben_Tod_Auferstehung)

Diese Relation (der vorhandenen Intensitäten) bleibt dem Bewußtsein MENSCH verschlossen.
karmische Grenzen dienen dem SCHUTZ vor Intensität an Erfahrung (sie sind auch im Erleben nur bis zu definierten Grenzen möglich)

Was ich hier sagen möchte: der der meint die Energie zu kennen (mit Ihr eins zu sein) die ALLES ERSCHAFFEN HAT WAS FÜR UNS SICHTBAR IST, begeht eine Fehleinschätzung der Intensität.

Der der sagt: ich kenne die Quelle und alles was sie ist, hat mit größter Wahrscheinlichkeit unrecht.
Der der sagt, ich kenne nur das, was ich mit dem was ich bin oder wie ich das was ich bin erfahre fähig bin diese Quelle wahr_zu_nehmen, hat mit größter Wahrscheinlichkeit recht.

LG
 
Vers 123 des Vijana Bhairava

Die Reinheit, die von Menschen vorgeschrieben wird, die ein begrenztes Wissen haben, wird in der Tradition Sivas als Unreinheit betrachtet.
In Wirklichkeit gibt es weder Reinheit noch Unreinheit.
Wenn man von dieser Vorstellung befreit ist, erlangt man Freude.

"Nur weil ich etwas nicht verstehe, ist das für mich nicht einfach grundlos.
Vielleicht gibt es ein Reich der Weisheit, von dem der Logiker ausgeschlossen ist."
Sokrates

Dies ist Vertrauen.
Der, dem dieses Vertrauen (zu suchen) fehlt, schließt sich selbst vom Wissen aus.
Dem, dem das Wissen fehlt, der ist, fehlt Ihm die Unschuld (des Kindes), ohne Vertrauen.

Dem, dem das Wissen fehlt, ist so angewiesen zu suchen.

TE:
2): Jesus sagte: " Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. ...

Der der nicht mehr Willens ist zu suchen sagt "So ist es!"
Er fragt nicht länger "Ist es so?"

er wird vom Suchenden zum Gläubigen.

Die Grundlage des Glaubens ist die Angst, der Zweifel.
Die Grundlage des Suchenden ist die Neugier, bar jeder Furcht.
Dies ist der Weg zu Wahrheit.......

Die Philosophen, von denen Du sprichst, sind längst verwest...
Konfuzius

TE:
(52): Seine Schüler sagten zu ihm: "Vierundzwanzig Propheten haben in Israel gesprochen, und alle haben gesprochen von dir." Er sagte zu ihnen: "Ihr habt den, der in eurer Gegenwart lebt gelassen, und ihr habt von den Toten gesprochen."


So spricht der, der das Wissen IN SICH trägt. Er ist bar jeder Furcht.
So fragt der den Lehrer, der das Wissen im außen zu finden geglaubt hat..


(78): Jesus sagte: "Weshalb seid ihr auf das Feld hinausgegangen? Um ein Schilfrohr zu sehen, das vom Wind bewegt wird? Um einen Menschen zu sehen, der weiche Kleider trägt wie eure Könige und eure Mächtigen? Diese sind es, die weiche Kleider tragen, werden nicht in der Lage sein, die Wahrheit zu erkennen."


(14):
Es sagte Jesus zu ihnen: "Wenn ihr fastet, werdet ihr euch Sünde schaffen. Wenn ihr betet, werdet ihr verurteilt werden. Und wenn ihr Almosen gebt, werdet ihr eurem Geiste etwas Schlechtes tun. Und wenn ihr in irgendein Land geht und in den Gegenden wandelt, wenn man euch aufnimmt, so eßt, was man euch vorsetzten wird; die Kranken unter ihnen, heilt sie. Denn was in euren Mund eingehen wird, wird euch nicht verunreinigen....


Angst vor Tod, Krankheit, Sünde ist der Weg zur Verwirrung...

Alles spiegelt in dieser Zeit und in unserer Welt diese Angst wieder.
Diese Welt ist ein Spiegel dieser Angst.
Wie ein riesiges Bild wird es dem Suchenden vor Augen gehalten um Ihn zu fragen:

"Denkst Du das DAS wahr ist?"

(89): Jesus sagte: "Weshalb wascht ihr die Außenseite des Bechers? Erkennt ihr nicht, daß der, der die Innenseite schuf, auch der ist, der die Außenseite schuf?"



Wer seine Suche beendet (aus Angst) und Ihr doch nicht entkommt, überantwortet sich selbst dem Tod...

(70): Jesus sagte: " Wenn ihr jenes in euch hervorbringt (das Ihr in Euch habt), wird euch das, was ihr habt, erretten. Wenn ihr jenes nicht in euch habt, wird das, was ihr nicht in euch habt, euch töten."
 
Vers 124
Die Realität Bhairavas ist überall gegenwärtig, selbst bei gewöhnlichen Leuten.Wenn man weiß das es nichts anderes gibt außer Ihn, erlangt man den Zustand frei von Dualität.


In meinem Skript ist folgender Satz zu lesen:
"Das ganze Universum darf ich bewegen, nur SAGEN darf ich es Euch nicht.
Das ich es bin."

Dies spiegelt den Innhalt dieses Satzes sehr gut wieder. Was immer mir im Außen begengnet hat eine Ursache und so gesehen auch einen Sinn. Das Göttliche ist nicht nur im Schönen, es ist im Gewöhnlichen, in ALLEM.
So wie das Foto nicht ohne Negativ sein kann. Wer einmal verstanden hat, das -was immer es ist- zwei Seiten oder Betrachtungsweisen besitzt, wird die Fähigkeit in sich fördern das Urteilen, das der dualistischen Sicht entspringt aufzugeben.
Ich nenne das die Fähigkeit des Perspektivenwechsels

Jesus sagt dazu:

(11): "Dieser Himmel wird vergehen und der über ihm wird vergehen."

Die Grenze dessen, was Ihr fähig seid zu erkennen wird sich auflösen
und auch die neue Grenze, die sich Euch stellt, dessen Ihr fähig seid sie zu erkennen, wird sich auflösen (dieser Prozess schreitet vorann und dient der Vergeistigung der Dualität, der Umkehrung des Prozesses der Schöpfung durch das Geschöpf/Geschaffene)

"Die Toten leben nicht und die Lebenden werden nicht sterbe."

Dies IST bereits ein Perspektivenwechsel!
Nichts un-lebendiges kann existieren! Und nichts das existiert kann vernichtet werden!
In der Illusion gilt:
Die, die sich nicht bewußt sind, das dies WAHR ist, tragen das Leben nicht in Ihren Geist, von daher LEBEN sie nicht, denn sie aktivieren diesen Prozess der Vergeistigung in SICH SELBST nicht, die Illusion abzustreifen, Ihren Horizont zu erweitern und zu erkennen:

Es ist zwar nicht leicht die Wirklichkeit in Wahrheit zu erkennen..doch es ist möglich

die Lebenden werden nicht sterben, da sie DAS was das LEBEN IST in sich erkennen. Sie befreien sich von der Illusion und von der Furcht vor Ihr..


"In den Tagen, (da) ihr Totes aßet, machtet ihr es lebendig."

An dem Tag, an dem der Geist sich mit der Materie verband, macht er sie lebendig. Das Unveränderbare hat das Veränderbare in sich aufgenommen um dessen Eigenschafte zu erfahren
Aus dem einen, der Alles ist, wurde einer der sich als getrennt erfährt von dem, was alles andere ist

"Wenn ihr im Licht seid, was werdet ihr tun?"

Wenn Ihr im Wissen um diese Wahrheit seid, was werdet Ihr tun?

"An dem Tag, als ihr eins wart, wurdet ihr zwei."

Die Schöpfung IST die Dualität, keine Schöpfung ist möglich ohne sie.
Das GESCHÖPF ist untrennbar mit der Illusion verbunden
zugleich ist es aber auch untrennbar mit der Quelle verbunden, die es (oder die Illusion der Trennung) aufrecht erhält

"Wenn ihr aber zwei geworden seid, was werdet ihr (dann) tun?"

wenn Ihr Euch aber als Geschöpf erfahrt, was werdet Ihr tun?


(18): Die Schüler sagten zu Jesus: "Sage uns, in welcher Weise unser Ende sein wird!" Jesus sagte: "Habt ihr denn schon den Anfang entdeckt, daß ihr nach dem Ende fragt? An dem Ort, wo der Anfang ist, dort wird das Ende sein. Selig ist, wer am Anfang stehen wird. Und er wird das Ende erkennen und den Tod nicht kosten."


auch dies ist ein Hinweis auf den Perspektivenwechsel
Schöpfung (Anfang) bedingt bereits Ihr Ende (oder die Umkehrung dieses Vorganges). Sie wird vom Geschaffenen SELBST aus sich heraus hervorgebracht, da die Schöpferische Energie die dem Geschöpf innewohnt sich mit der Quelle rückverbindet
sehen wir zB auf die Genesis ist im Wort "es werde Licht" der Eintritt dieser lebendigen Verbindung, der die Trennung aufhebt zwischen Schöpfer und Geschöpf
Es ist Initiation der Schöpfung und Ende zugleich, da dass was in die Materie eintritt den Wunsch nach dem ursprünglichen Zustandes (Ende der Illusion) nun in sich trägt
kein Leben, keine Bewegung, keine Expansion, keine Energie die sich selbst weiter trägt
wäre ohne der Verbindung lebendigen Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf möglich
daher ist die Beschreibung der Schöpfung wüst und leer bis zu dieser Verbindung

erst mit Eintritt dieser Energie in die Materie beginnt das was man die Expansion des Unviersums nennen könnte
und doch ist es gerade diese Eigenschaft der Energie, die auch das Ende definert
Anfang und Ende eines Universums ist wie ein Pulsschlag Gottes
man sollte es sich nicht als Zusammenziehen nach der erfolgten Expansion vorstellen, sondern als das augenblickliche Beenden der Kraft, die das Universum erhält

es gleicht mehr dem Abschalten eines Projektors
das Bild ist weg
die Illusion bricht in sich zusammen

um neu zu entstehen


zum urteilen:

(26): Jesus sagte: "Den Splitter im Auge deines Bruders siehst du, den Balken in deinem Auge aber siehst du nicht. Wenn du den Balken aus deinem Auge herausziehst, dann wirst du (genug) sehen, um (auch) den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen."

der Splitter im Auge ist wie das Nichtwissen um diese andere Perspektive. Es ist im Inneren dessen der urteilt.
Nur der, der sein eigenes Unwissen beendet hat, wird sich hüten zu urteilen.
Ihm ist nun beides bekannt..der Zustand des Splitters und der ohne.
Erst in der gegensätzlichen Erfahrung wir der (eigene) Splitter erkennbar.
 
vielleicht fragen sich manche
wie ist das ?
Wenn nichtwissen zu wissen wird
wie ist das ?

Mahesvarananda sagt:
Den selbst die Dummen kennen
den selbst die Wasserträgerinnen (als sehr einfache Menschen angesehen) kennen
den jeder Mensch verehrt
wem wäre der Herr der Energie nicht bekannt?

das Erkennen Gotte ist ein Erkennen
OHNE DEN GERINGSTEN ZWEIFEL
es ist ein wieder-erinnern, vergleichbar dem wiedererkennen (dieser Energie) nach einer Amnesie
man WEISS und es gibt keinen Zweifel
es ist so


Vers 125
Man sollte Gleichmut bewahren gegenüber Feinden und Freunden, man sollte Gleichmut bewahren, ob man geehrt oder verachtet wird, weil die Absolute Wirklichkeit immer vollkommen ist. Wenn man das erkennt wird man voll Freude.

Feindschaft oder Freundschaft ist ein augenblicklicher Zustand der sich auf einer Illusion begründet.
Der der Liebe empfindet, empfindet sie für das, was diese Welt trägt..die Energie Gottes und projeziert sie (obgleich diese Schwingung IM GEIST stattfindet) auf ein außen. Dieses Aussen ist gleichfalls in sich vollkommen und völlig unabhängig von dieser Projektion.
wird es von dem der liebt als INNEN erkannt, ist das Gefühl von Freude oder Liebe oder Freundschaft auf alles ausdehnbar oder anwendbar was im aussen ist (da es im innen erschaffen wird)
Feindschaft ist ein Zustand dem man keine Nahrung geben sollte. Ohne Nahrung wird dieser sich von selbst auflösen.

hängt man an der Illusion an, Liebe zu empfinden sei von einem Aussen abhängig, wird diese in Anhängigkeit münden, Unfreiheit und Angst
hängt man an der Illusion der nicht_Liebe (Feindschaft) an, wird diese in Abhängigkeit von diesem Aussen münden, in Unfreiheit und Angst

Es ist immer der Blick nach Innen der die Illusion und die Anhaftung an diese Illusion aufzulösen im Stande ist
 
Werbung:
Zurück
Oben