Das Geschäft mit der Gesundheit


Hausarzt...klingt gut...aber kaum einer ist wirklich bereit, beim Patienten zuhause mal vorbeizukommen...wenn Patienten nur unter Schwierigkeiten aus dem Haus können...also mit Krankentransport...gibt es kaum einen Arzt, der bereit ist den Patienten zu besuchen..vor allem, wenn es im Haus keinen Aufzug gibt...
Nix gegen Ärzte mit Migrationshintergrund..aber zu vile sprechen und verstehen die deutsche Sparche nicht ausreichend...auf der Strecke bleibt letztendlich der Patient...und natürlich auch der Berufsstand der Ärzte...wenn durch Mißverständnisse Behandlungsunterlassungen oder -fehler die Folge sind.


Sage
 
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Um es mal klar zu stellen:

Ich Schätze die Errungenschaften der modernen Medizin sehr, besonders wenn sie auf evidenter Forschung beruhen.

Allerdings, wenn wie im Fall der multiresistenten Keime, Forschungsergebnisse 20 Jahre lang einfach aus Kostengründen ignoriert werden, grenzt das schon an vorsätzlicher Körperverletzung, manchmal sogar mit Todesfolge.

Die Vertretung der Ärzteschaft in den Gesundheitsgremien hat da versagt. Und eben nicht evidenzbasiert gehandelt. Und damit Vertrauen in der Bevölkerung leichtfertig verspielt.

Warum mich das Thema interessiert?

1996 hatte ich eine Lungenentzündung mit begleitender Rippenfellentzündung.
Also Krankenhaus. Und zwar in Hanau, die Station war eine forschende Außenstelle der Goethe-Universität Frankfurt, der Chefarzt ordentlicher Prof. an dieser Uni.
Also eine wirklich gute Adresse, besonders wenn man auch noch privat versichert ist.

Das erste, eingesetzte AB erwies sich als wirkungslos. Ebenso das zweite. Inzwischen lagen die Laborwerte des Lungenliquors vor. Und es fand sich ein AB, das wirkte.

Soweit so gut.

Nur, es war auch klar, dass ich ein Träger von Keimen war, die Resistenzen aufwiesen.

Und, solange ich diese Keime hatte, konnte ich sie auch verbreiten. Also wäre die es logisch gewesen, dass ich an der Verbreitung dieser Keime gehindert hätte werden müssen, also isoliert werden sollte.

Fand aber nicht statt. Ich durfte mich frei bewegen, besondere Hygienemaßnahmen wurden nicht getroffen, der zweite Patient (hatte ein Herzklappenproblem) blieb im Zimmer.

1996 lagen zahlreiche Studien zur Vermeidung der Verbreitung resistenter Keime in Krankenhäusern aus den Niederlanden vor. Und man wusste, was zu tun ist.

Und da ich privat versichert war, fiel auch das Kostenargument weg.

Wo bitte, war da die evidenzbasierte Medizin?
 
Warum mich das Thema interessiert?

1996 hatte ich eine Lungenentzündung mit begleitender Rippenfellentzündung.
Also Krankenhaus. Und zwar in Hanau, die Station war eine forschende Außenstelle der Goethe-Universität Frankfurt, der Chefarzt ordentlicher Prof. an dieser Uni.
Also eine wirklich gute Adresse, besonders wenn man auch noch privat versichert ist.

Das erste, eingesetzte AB erwies sich als wirkungslos. Ebenso das zweite. Inzwischen lagen die Laborwerte des Lungenliquors vor. Und es fand sich ein AB, das wirkte.

Soweit so gut.

Nur, es war auch klar, dass ich ein Träger von Keimen war, die Resistenzen aufwiesen.

Und, solange ich diese Keime hatte, konnte ich sie auch verbreiten. Also wäre die es logisch gewesen, dass ich an der Verbreitung dieser Keime gehindert hätte werden müssen, also isoliert werden sollte.

Fand aber nicht statt. Ich durfte mich frei bewegen, besondere Hygienemaßnahmen wurden nicht getroffen, der zweite Patient (hatte ein Herzklappenproblem) blieb im Zimmer.

1996 lagen zahlreiche Studien zur Vermeidung der Verbreitung resistenter Keime in Krankenhäusern aus den Niederlanden vor. Und man wusste, was zu tun ist.

Und da ich privat versichert war, fiel auch das Kostenargument weg.

Wo bitte, war da die evidenzbasierte Medizin?

Soll sich jetzt hier jemand dafür rechtfertigen, oder was? Frag' doch dort nach.
Was du als logisch ansiehst muss nicht logisch sein und auf die Ferne ist das eh nicht zu beurteilen. Mal abgesehen von der generellen Glaubwürdigkeit, die ich hier mittlerweile sowieso per se in Frage stelle.

Heute werden Patienten die MRSA positiv sind isoliert.

Dass ein Antibiotikum mal nicht wirkt ist völlig normal und bedeutet nicht sofort MRSA oder ähnliches.
 
Soll sich jetzt hier jemand dafür rechtfertigen, oder was? Frag' doch dort nach.
Was du als logisch ansiehst muss nicht logisch sein und auf die Ferne ist das eh nicht zu beurteilen. Mal abgesehen von der generellen Glaubwürdigkeit, die ich hier mittlerweile sowieso per se in Frage stelle.

Heute werden Patienten die MRSA positiv sind isoliert.

Dass ein Antibiotikum mal nicht wirkt ist völlig normal und bedeutet nicht sofort MRSA oder ähnliches.

Glaubwürdigkeit?

Ich bin ein User, der einfach auf den realen Menschen zurück zu führen ist.

Man kann mich besuchen, mich befragen, mich auf meine Glaubwürdigkeit testen.

Du?

Ein vollkommen anonymes Profil, das hier den Anschein erwecken möchte, dass du Ahnung von Medizin hast.

Klar mache ich Aussagen, die polarisieren.

Nur, meine Aussagen sind eben, bei entsprechendem Interesse, hinterfragbar.

Und das ist der wesentliche Unterschied zwischen uns. Du gehst maskiert. Ich zeige Gesicht.
 
Nur, meine Aussagen sind eben, bei entsprechendem Interesse, hinterfragbar.

Genau das habe ich getan.

Und das ist der wesentliche Unterschied zwischen uns. Du gehst maskiert. Ich zeige Gesicht.

Und das nicht nur bezogen auf diese Inkarnation...:D

Steigert die Glaubwürdigkeit sicher enorm... kein bisschen. Wer weiß, was passiert ist und was du bewusst und/oder unbewusst draus machst. Da ändert sich auch dadurch nix, dass du dein Gesicht in eine Kamera hälst oder deine Bücher in jedem Thread anpreist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das nicht nur bezogen auf diese Inkarnation...:D

Steigert die Glaubwürdigkeit sicher enorm.

Meine Glaubwürdigkeit steht nicht wirklich zur Debatte.

Mir ist klar, dass mich manche für einen Spinner halten. Kann ich auch damit leben.

Nur, deine Glaubwürdigkeit ist sehr fraglich. Und zwar aus ganz praktischen Gründen.
 
...und Pharmaunternehmen Börsenverbot hätten, nur kostendeckend arbeiten dürften, ob sich dann etwas zum Guten für den Patienten verändern würde.
LG
any
:thumbup:
Diesen Gedanken hatte ich heute ganz unabhängig auch, denn auf der einen Seite die steigenden Gewinnziele der Pharmaindustrie und auf der anderen Seite immer gesündere Menschen und weniger Nachfrage nach Agrochemie (dank Neem, Nützlingen...), kann nicht aufgehen, ausser man geht eben
vor, was es nun wirklich nicht sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo habe ich etwas geschrieben, was vermuten ließe, dass ich das ganz schrecklich finde? Von mir aus können sie ihre Seminare auch auf Hawaii oder in Dubai abhalten - habe ich nichts gegen. Es zeigt nur, dass sie nicht ganz so arm sind.
Wenn ich zusammenrechne: Ein paar Tage 5-Sterne-Hotel, 1.-Klasse-Bahn-Ticket zum Flughafen ... da komme ich grob geschätzt auf mehr als den angegebenen Preis pro Person. D.h. Finanzielle Unterstützung halte ich da für wahrscheinlich.

Dann muß die 'reiche' DHU wohl gleich die komplette TUI geschmiert oder subventioniert haben...das sind nämlich deren Standardpreise aus dem Katalog, die jeder Hinz und Kunz buchen kann.
Und selbst wenn die dazukommenden Seminarkosten von 650 € subventioniert wurden, bleibt es absolut grotesk damit anzukommen, angesichts von großzügig verstreuten Schmiergeldern ganz anderen Kalibers seitens der Pharmakonzerne.

Hatte David gegen Goliath ein paar Sondergesetze auf seiner Seite?
nochmal: von den Ausnahmegesetzen profitieren die Pharmakonzerne genauso. Keine Ahnung, wieso du das völlig ausblendest.

Du hast mal Tarbagan vorgeschlagen ihm Globuli zu schicken

das ist richtig
und einen Fragebogen über Symptome. Was ich eben vorgeschlagen habe ist nichts anderes als der Versuch, den Du Tarbagan vorgeschlagen hast auf ein verblindetes uns Gruppen-basiertes Design hochgedchraubt.

das ist falsch und schlicht deiner Phantasie entsprungen. Kein Mensch arbeitet bei ner Mittel-Prüfung mit nem vorgegebenen Fragebogen. Das ist total unsinnig und zeigt eben nochmal ganz klar, daß du von der Materie absolut keine Ahnung hast.
Ich hab von Physik nicht besonders viel Ahnung. Ich käme allerdings auch nicht im Traum auf die Idee, mich da permanent drüber auszulassen.

Wenn ich Zugang zu Labor und Chemikalien etc. hätte, würde ich das machen. Diesen Zugang habe ich als Astrophysiker nur leider nicht.

nicht ? Jeder Homöopath hat sowas natürlich im Hinterzimmer stehen und sone Studie mit Wasserlinsen, die sich über Wochen hinzieht, kostet ja auch fast nix :rolleyes:

Oh, gibt es die rein homöopathische Krebsheilung?
Ja, in einigen (bislang dokumentierten) Fällen gibt es die. Allerdings trauen sich da nur wenige Ärzte ran - was auch gut ist, denn dazu gehört mehr als 'Wald- und Wiesenhomöopathie'. Hier haben vor allem Schweizer Kliniken in Zusammenarbeit mit 'normaler' Medizin, die Nase vorn.
Häufiger ist jedoch die begleitende Therapie zur Minderung der Nebenwirkungen bei einer Chemo.

Tollwut? Das wäre die Sensation. Zeig her.

:blue2: Kein Homöopath, der noch alle Tassen im Schrank hat, würde das tun.
Ob es in früheren Zeiten, als es noch keine Impfung gab, damit Versuche gegeben hat, kann möglich sein. Das weiß ich aber nicht und müßte das in der Bibliothek recherchieren. Wozu ich allerdings weder Zeit noch Lust habe.

Von Politiker schmieren habe ich NIRGENDWO etwas geschrieben geschweige denn gedacht.
sagte ich auch nicht, daß du das gesagt hast - Ironie ist nicht so dein Ding oder ?
Dann stelle ich jetzt mal einfach fest, daß es den einen oder anderen Politiker gibt - was selten genug ist - der sich tatsächlich aus freien Stücken wohlwollend bezüglich alternativer Methoden wie Homoöpathie äußert.

Und ich gönne jedem ein Seminar im .5-Sterne-Hotel. Letzteres zeigt nur, dass Geld durchaus da ist
siehe oben. Manchmal hilft es schon, die Texte, die man verlinkt, auch selbst zu lesen.
 
Es liegt mir sehr weit fern dir etwas zu unterstellen.
davon bin ich auch nicht ausgegangen.

Woran das mit den Resisitenzen liegt wurde hier schon mehrfach begründet. Verkürzt lässt sich sagen, dass falscher Umgang mit Antibiotika Resistenzbildung begünstigt. Falscher Umgang bedeutet nicht automatisch viel

Zu viel ist nicht ungünstiger, wie zu wenig. Darüber hinaus ist die Entwicklung von Resistenzen aber auch logisch. Das ist eigentlich schon eine zwingende Konsequenz aus dem Einsatz von Antibiotika, nur ist der Verzicht auf Antibiotika die schlechtere Alternative.

Natürlich ist die Entwicklung von Resistenzen logisch - nix anderes sagte ich.

Und wie es aussieht, sind nicht nur ein paar verstreute Ärzte der Ansicht, daß die Zunahme mit zu voreilig/ zu oft (in diesem Sinne 'zu viel') korreliert und daß das nicht besonders gut und wenn schon nicht vermeidbar, so doch einschränkbar ist.
Mal ganz abgesehen davon, daß ne Antibiotikaeinnahme bei manchen üble Nebenwirkungen hat.
Daher nochmal die Frage, die WHO, Lancet und Ärzte, die nicht unbedingt in einer Publikation auftauchen, haben alle keine Ahnung von der Materie ?

Und daß hier wiederholt Erlebnisse geschildert werden, die das durchaus bestätigen, ist sicher kein Zufall.

Mir geht es mitnichten um Medizinbashing und ich denke, das weißt du.

Daß dir als Praktiker (und mir auch) bei manchen Aussagen die Haare zu Berge stehen, kann ich verstehen und das weißt du ja auch, du sturer Hund ;)
 
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Topeye
Ist ja echt niedlich wie kämpferisch du deinen Tee hier verteidigst ...

Der wesentliche Unterschied ist, dass sich gesteigerte Gewinnziele und effizient geheilte und gesund erhaltene Menschen sich für die Pharmaindustrie nicht vereinbaren lassen. Da passt auch Vorbeugung mit Naturheil- bzw Vorbeugemitteln nicht ins Konzept. Alles in allem würde weniger vom Kuchen für die Pharma übrig bleiben, was zu
führt.
Neben solchen Machenschaften wirkt mein Apell tatsächlich niedlich, das ist jedoch relativ und bei genauerer Betrachtung könnte eine Umsetzung tatsächlich sehr wirkungsvoll sein...ich denke Du unteschätzst das, weil Du die Grossen Probleme siehst, die aber allesammt im kleinen beginnen, dort wo die Selbstheilungskräfte ein klein wenig schwächer sind, als die Krankheit.
 
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